DWD -> WARNLAGEBERICHT für Baden-Württemberg -

VHDL30 DWSG 310200
WARNLAGEBERICHT
für Baden-Württemberg

ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Sonntag, 31.01.2016, 04:30 Uhr

Heute Früh und am Vormittag oberhalb 600 m Schnee. Ab Mittag im
Schwarzwald und im Allgäu einsetzendes Tauwetter. Ab Abend Sturmböen,
im Schwarzwald Orkanböen.

Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden bis
Montag, 01.02.2016, 04:30 Uhr:

Ein Tiefdrucksystem, das vom Nordatlantik bis ins Nordmeer reicht,
lässt in vorübergehend subpolare, ab Mittag mildere Meeresluft
hierher strömen.

WIND: Heute Früh und am Vormittag treten im Hochschwarzwald Sturmböen
bis 80 km/h aus West auf. Sonst flaut der Wind ab. Ab den Abend nimmt
der Wind wieder zu, dann treten verbreitet Sturmböen zwischen 65 und
85 km/h, in den Hochlagen des Schwarzwaldes und der Alb schwere
Sturmböen um 100 km/h und in den Gipfellagen des Hochschwarzwaldes
Orkanböen um 120 km/h aus West bis Südwest auf.

SCHNEE / TAUWETTER: Oberhalb 600 m kommen bis Mittag auf der Alb und
im Schwarzwald 1 bis 5, in Staulagen bis 10 cm. In Hochlagen des
Südschwarzwaldes sowie im Allgäu werden 5 bis 15 cm Neuschnee
zusammen. Entsprechend kommt es zu Glätte durch Schnee und Matsch
sowie örtlich Schneebruch. Am Mittag setzt dann Tauwetter ein und bis
Montagmittag wird im Schwarzwald und im Allgäu, oberhalb etwa 800 m,
ein Unwetter durch starkes Tauwetter erwartet. In diesem Zeitraum ist
im Nordschwarzwald mit einem Niederschlagsdargebot zwischen 60 und
100 l/qm zu rechnen, wobei in den höchsten Lagen bis 120 l/qm
zusammen kommen können. Im Südschwarzwald muss mit 70 bis 140 l/qm
gerechnet werden, in den höchsten Lagen sind hier bis 180 l/qm
möglich. Im Allgäu ist von 50 bis 80 l/qm auszugehen.

Auf der Ostalb, in Teilen Oberschwabens, am Hochrhein sowie in
südlichen Regionen des Oberrheins ist markanter Dauerregen mit Mengen
zwischen 40 und 60 l/qm zu erwarten.

Informationen zum möglichen Hochwasser finden Sie unter
http://www.hvz.baden-wuerttemberg.de/.

Nächste Aktualisierung: spätestens Sonntag, 31.01.2016, 06:30 Uhr

Deutscher Wetterdienst, Regionale Wetterberatung Stuttgart, Marco
Manitta


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