DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 271000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Mittwoch, 27.01.2016, 11:30 Uhr

Wolkig oder stark bewölkt und zunehmend windig. Im Hochschwarzwald
Sturmböen. Nachts von Nordwesten her Regen.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag sowie auch am Nachmittag ist es wolkig bis stark
bewölkt. Es bleibt aber meist niederschlagsfrei. Die Temperatur
steigt auf Höchstwerte zwischen 10 Grad und bis zu 16 Grad in der
Ortenau. Der schwache bis mäßige Südwestwind lebt tagsüber zum Teil
stark böig auf. Im Hochschwarzwald muss mit Sturmböen, auf Gipfeln
des Schwarzwaldes auch mit schweren Sturmböen gerechnet werden.

In der Nacht zu Donnerstag ist es im Süden nur anfangs noch gering
bewölkt. Sonst dominieren die Wolken und in der zweiten Nachthälfte
kommt von Norden Regen auf. Die Temperatur sinkt auf 10 bis 3 Grad.
Auf Schwarzwaldgipfeln kann es zu schweren Sturmböen kommen.

Am Donnerstag fällt bei starker Bewölkung Regen, der in den höchsten
Schwarzwaldlagen am Abend in Schnee übergeht. Im Südosten ist es
anfangs noch trocken. Die Höchsttemperatur liegt zwischen 8 Grad im
Bergland und örtlich 13 Grad im Rheintal. Der meist mäßige
Südwestwind lebt böig auf und dreht auf West. Im Bergland werden
zunächst noch starke bis stürmische Böen, im Hochschwarzwald
Sturmböen erwartet. Am Nachmittag lässt der Wind dann allmählich
nach.

In der Nacht zu Freitag ist es zunächst meist stark bewölkt und
regnerisch, in Gipfellagen fällt Schnee. In der zweiten Nachthälfte
zieht sich der Regen südlich der Alb zurück und von Norden her
lockert die Bewölkung etwas auf, sodass sich örtlich Nebel bilden
kann. Die Tiefstwerte liegen zwischen 5 und 1 Grad.

Am Freitag wird nach zum Teil länger anhaltendem Nebel ein
freundlicher Tag mit viel Sonnenschein erwartet. Im Südosten sind
anfangs noch letzte Tropfen möglich. Die Temperatur steigt auf Werte
zwischen 5 Grad im Bergland und 10 Grad im Rheintal. Der Wind weht
meist nur schwach bis mäßig aus vorherrschend südwestlichen
Richtungen.

In der Nacht zu Samstag werden nur hohe Schleierwolken erwartet.
Gebietsweise bildet sich Nebel. Bei Tiefstwerten zwischen 4 und -3
Grad kann sich vor allem im Bergland und in Oberschwaben Reifglätte
bilden.

Der Samstag startet abgesehen von Nebelfeldern verbreitet sonnig, ehe
gegen Abend von Nordwesten dichtere Wolken heranziehen. Es bleibt
aber meist noch trocken. Die Höchstwerte erreichen 7 Grad, wo sich
der Nebel länger hält und bis zu 12 Grad am südlichen Oberrhein. Der
Wind weht zunächst schwach, später mäßig aus Südwest und frischt
gegen Abend vor allem im Bergland stark bis stürmisch auf. Am
Nachmittag treten auf Gipfeln Sturmböen auf.

In der Nacht zu Sonntag regnet es bei dichter Bewölkung. Die
Temperatur sinkt auf 7 bis 1 Grad. Der Südwestwind frischt bis ins
Flachland in Böen stark bis stürmisch auf, in Hochlagen des
Schwarzwaldes werden Sturmböen, auf Gipfeln auch orkanartige Böen
erwartet.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 27.01.2016, 11:30 Uhr -
"Eine sogenannte Westwetterlage bestimmt derzeit unser
Wettergeschehen. Dabei zeihen immer wieder Tiefdruckgebiete in
rascher Abfolge von West nach Ost über den Norden Europas. Ihre
Ausläufer sorgen bei uns für wechselhaftes und windiges Wetter. Dabei
wird an ihrer Südflanke sehr milde, teilweise sogar subtropische
Meeresluft herangeführt.
Heute und morgen beeinflusst uns Randtief LEONIE. Auf ihrer Rückseite
fließt morgen wieder etwas kühlere Meeresluft ein, sodass die
Temperaturen nicht mehr ganz so hoch steigen. Dank schwachem
Zwischenhocheinfluss wird der Freitag noch der schönste Tag. Denn am
Wochenende bringen neue atlantische Tiefausläufer viele Wolken und
auch kräftigen Regen. Für Wintersportler brechen dann harte Zeiten
an. Denn durch intensive Regenfälle geht es den letzten Schnee in den
Gipfellagen der Mittelgebirge an den Kragen.

Im Laufe der neuen Woche zeigt ein Trend, dass die Strömung dann
zunehmend auf Nordwest dreht. Diese würd bedeuten, dass zumindest in
den höheren und mittleren Lagen der Mittelgebirge zumindest
vorübergehend der Winter zurückkehrt. Doch selbst dort ist ein
nachhaltiger Wintereinbruch eher unwahrscheinlich, denn eine
grundlegende Umstellung der großräumigen Wetterlage scheint nicht in
Sicht. Denn über dem Atlantik stehen immer wieder neue
Tiefdruckgebiete bereit, die auf ihrer Vorderseite milde Luft
Richtung Mitteleuropa führen können."

Das erklärt Dipl.-Met. Christian Herold von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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