DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 281000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Donnerstag, 28.01.2016, 11:30 Uhr

Heute Regen, ab 1200 m Schneeglätte. Nachts im Norden leichter Frost,
stellenweise Nebel.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf fällt bei starker Bewölkung
zeitweise leichter Regen, der in den höchsten Schwarzwaldlagen in
Schnee übergeht. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 8 Grad im
Bergland und örtlich 14 Grad im Rheintal. Der meist mäßige Wind weht
aus West bis Südwest und frischt teils noch böig auf, im Bergland
auch stark. Im Tagesverlauf lässt der Wind dann weiter nach.

In der Nacht zu Freitag ist es zunächst meist stark bewölkt und
regnerisch, in Gipfellagen fällt Schnee. In der zweiten Nachthälfte
zieht sich der Regen südlich der Alb zurück und von Norden her
lockert die Bewölkung etwas auf, sodass sich stellenweise Nebel
bilden kann. Die Tiefstwerte liegen zwischen +5 Grad unter dichter
Bewölkung und -1 Grad im Norden bei Aufklaren, dann kann es
streckenweise glatt werden.

Am Freitag wird nach zum Teil länger anhaltendem Nebel ein
freundlicher Tag mit viel Sonnenschein erwartet. Im Südosten sind
anfangs noch letzte Tropfen möglich. Die Temperatur steigt auf Werte
zwischen 6 Grad im Bergland und 12 Grad am Oberrhein. Der Wind weht
schwach bis mäßig aus zunächst West, später Südwest und frischt in
Böen zum Teil stark auf.

In der Nacht zu Samstag werden nur hohe Schleierwolken erwartet.
Lediglich im Rhein-Neckar-Raum kann die Bewölkung in den Frühstunden
schon dichter sein. Gebietsweise bildet sich Nebel. Bei Tiefstwerten
zwischen +4 und -3 Grad kann sich vor allem im Bergland und in
Oberschwaben Reifglätte bilden. Der Südwestwind nimmt weiter zu und
sorgt gegen Morgen im Hochschwarzwald für starke bis stürmische Böen,
in Gipfellagen auch für Sturmböen.

Der Samstag startet abgesehen von Nebelfeldern und dichteren
Wolkenfeldern im Norden verbreitet sonnig, ehe in der zweiten
Tageshälfte in der gesamten Nordwesthälfte dichtere Wolken
heranziehen. Nachfolgend setzt leichter Regen ein. Die Höchstwerte
erreichen 6 Grad im Bergland und bis zu 12 Grad am südlichen
Oberrhein. Der Wind weht mäßig bis frisch aus Südwest und lebt im
Tagesverlauf bis ins Flachland in Böen stark bis stürmisch auf. Im
Bergland treten dann Sturm- oder schwere Sturmböen, in exponierten
Gipfellagen orkanartige Böen auf.

In der Nacht zu Sonntag ist es stark bewölkt bis bedeckt und der
Regen breitet sich weiter in den Süden aus. Teils kann es länger
anhaltend und kräftig regnen. Schnee fällt nur in den höchsten Lagen
von Alb und Schwarzwald. Die Temperatur sinkt auf 8 bis 2 Grad. Der
Südwestwind lässt in der zweiten Nachthälfte im nördlichen Flachland
etwas nach, im Süden treten weiterhin starke bis stürmische Böen auf.
In Hochlagen des Schwarzwaldes werden Sturmböen oder schwere
Sturmböen, auf Gipfeln dann auch Orkanböen erwartet.

Am Sonntag fällt aus starker Bewölkung verbreitet Regen, der im
Schwarzwald auch länger anhält. Zusammen mit Schmelzwasser der
tauenden Schneedecke können dort auch ergiebige Mengen zusammen
kommen. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 7 Grad im Bergland und
14 Grad am Hochrhein. Der lebhafte Südwestwind frischt im Süden in
Böen weiterhin verbreitet stark bis stürmisch auf. Im höheren
Bergland muss mit Sturmböen, auf Schwarzwaldgipfeln auch mit
orkanartigen-, teils auch mit Orkanböen gerechnet werden.

In der Nacht zu Montag treten vor allem im Bergland noch
schauerartige Niederschläge auf, die im Laufe der Nacht aber
nachlassen. Die Tiefstwerte liegen zwischen 9 und 3 Grad. Der Wind
lässt allmählich nach. Im Hochschwarzwald sind aber weiterhin
Sturmböen möglich, auf Gipfeln noch orkanartige Böen.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 28.01.2016, 11:30 Uhr -
"Atlantische Tiefdruckgebiete bringen uns morgen und am Wochenende
wechselhaftes und zeitweise stürmisches Wetter.

Bereits am morgigen Freitag nimmt der Südwest- bis Westwind in
Verbindung mit Tief MARITA merklich zu mit starken bis stürmischen
Böen (Bft 7, 8) vor allem in der Nordhälfte. In exponierten Küsten-
und Höhenlagen kommt es zu Sturmböen oder schweren Sturmböen (Bft 9
bis 10), auf dem Brocken zu Orkanböen. Der Höhepunkt der
Windentwicklung wird am Samstag erwartet. Dann muss auch in tiefen
Lagen verbreitet mit stürmischen Böen, mit Durchzug eines
Regengebietes auch vereinzelt mit Sturmböen gerechnet werden. Im
höheren Bergland kommt es zu schweren Sturmböen oder Orkanböen (Bft
11 bis 12). Am Sonntag bleibt es vor allem an den Küsten und im Süden
stark windig bis stürmisch. Im Tagesverlauf lässt der Wind aber
insgesamt nach.

Zudem ziehen wiederholt Regengebiete über uns hinweg. Dabei kann es
zeitweise kräftig und vor allem im Nordwesten, aber auch in den
Mittelgebirgsregionen teils länger anhaltend und ergiebig regnen.
Zwar mischt sich im höheren Bergland auch Schnee unter den Regen, mit
Neuschneezuwachs ist allerdings nicht zu rechnen. Im Gegenteil, das
Tauwetter wird sich bis in die hohen Lagen fortsetzen.

Mit dem kräftigen Westwind gelangt weiterhin milde Meeresluft zu uns,
so dass die Temperaturen tagsüber meist auf Werte zwischen 6 und 12
Grad ansteigen werden. Am Oberrhein sind örtlich ungewöhnlich milde
Höchstwerte bis 14 Grad möglich.

Auch in der neuen Woche setzt sich das milde und unbeständige Wetter
fort. Dabei erwartet uns voraussichtlich am Montag bereits die
nächste Sturmlage."

Das erklärt Dipl.-Met. Johanna Anger von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


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