VHDL17 DWOG 1200UTC 10-Tage-Vorhersage fuer Deutschland

VHDL17 DWOG 291200

Deutscher Wetterdienst

10-Tage-Vorhersage für Deutschland

von Donnerstag, 01.01.2015 bis Donnerstag, 08.01.2015

ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach

am Montag, 29.12.2014, 14:09 Uhr



Nach ruhigem Jahresstart wechselhaft und nasskalt, zeitweise windig.

Niederschläge im Bergland meist als Schnee, sonst als Regen oder

Schneeregen. Am Freitag in der Mitte und im Süden Glatteisgefahr.



Vorhersage für Deutschland bis Montag, 05.01.2015,

Am Donnerstag (Neujahr) bleibt es vielerorts trüb oder bedeckt durch

hochnebelartige Bewölkung, vereinzelt fällt etwas Nieselregen oder

Schneegriesel. Hier und da zeigt sich aber auch mal die Sonne, vor

allem zu den Alpen hin sowie im südlichen Baden-Württemberg ist es

für längere Zeit sonnig. Trotzdem bleibt es dort kalt mit

Tageshöchstwerten zwischen -5 und -1 Grad. Ansonsten steigt die

Temperatur auf -1 bis +5 Grad, Richtung dänische Grenze noch etwas

darüber. Im Süden und in der Mitte ist es schwachwindig, während nach

Norden zu der anfangs mäßige Südwestwind zum Abend hin zunimmt und in

Böen an der Nordsee stürmisch auffrischen kann.

In der Nacht zum Freitag kommt im Nordwesten Regen auf, der bis zum

Morgen den Mittelgebirgsraum erreicht. Dort sind die Böden zum Teil

noch gefroren, so dass die Gefahr von gefrierendem Regen mit Glatteis

besteht. Im Süden und Südosten bleibt es gebietsweise klar. Die

Temperatur sinkt im Norden und Nordwesten auf 4 bis 1 Grad, in der

Mitte auf 0 bis -5 Grad und im Süden auf -5 bis -10 Grad, am

Alpenrand örtlich bis -15 Grad.



Am Freitag scheint Richtung Alpen anfangs noch die Sonne. Ansonsten

breiten sich die Regenfälle aus dem Norden und der Mitte bis nach

Süddeutschland aus. Bei zum Teil noch gefrorenen Böden besteht

besonders im Mittelgebirgsraum und im Süden die Gefahr von

gefrierendem Regen mit Glatteis. Später können sich in den Hochlagen

der Mittelgebirge wieder Schneeflocken unter den Regen mischen. Die

Temperatur steigt nördlich der Mittelgebirge auf 5 bis 8 Grad, sonst

auf 0 bis 5 Grad. In einigen Mittelgebirgstälern sowie örtlich im

Süden hält sich zunächst noch leichter Frost. Der Wind weht im Süden

mäßig, nach Norden hin frisch bis stark aus Südwesten, später aus

westlichen Richtungen. An der See und im Bergland gibt es Sturmböen,

in exponierten Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge auch schwere

Sturmböen.

In der Nacht zum Samstag kommt es zu weiteren Niederschlägen, die im

Bergland und an den Alpen wieder zunehmend in Schnee übergehen. Die

Temperatur geht auf 4 bis 0 Grad, im Bergland zum Teil bis auf -2

Grad zurück. Streckenweise besteht Glättegefahr.



Von Samstag bis Montag ist es wechselnd, häufig stark bewölkt, die

Sonne zeigt sich eher selten. Wiederholt kommt es zu teils

schauerartig verstärkten Niederschlägen, die im Bergland meist als

Schnee, in tiefen Lagen überwiegend als Regen oder Schneeregen, bei

kräftigen Schauern oder kurzen Gewittern auch als Graupel fallen.

Besonders im West- und Nordweststau der östlichen Mittelgebirge und

des Harzes sowie am Alpenrand sind größere Neuschneemengen möglich.

Es wird nasskalt mit Tageshöchstwerten zwischen 2 und 7 Grad, am

Alpenrand sowie in den Mittelgebirgen um oder etwas unter 0 Grad.

Dazu weht ein mäßiger bis frischer, in Böen starker, im Bergland auch

stürmischer westlicher bis nordwestlicher Wind, der bis Montag etwas

abnimmt.

In den Nächten kühlt es je nach Bewölkung auf +4 bis -2 Grad, im

Bergland östlich auch darunter ab. Vorsicht, Glättegefahr.





Trendprognose für Deutschland, von Dienstag, 06.01.2015 bis

Donnerstag, 08.01.2015,

Wahrscheinlich weiterhin wechselhaft mit zeitweiligen Niederschlägen,

im Bergland als Schnee oder Schneeregen, in tiefen Lagen meist als

Regen. Etwas steigende Temperaturen.



Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Jens Hoffmann

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