DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 291000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 29.12.2014, 11:30 Uhr

Zeitweise Schneefall, mit Windböen Schneeverwehungen. Kommende Nacht
gebietsweise Schneefall, Glätte. Am Dienstag häufig, in Staulagen
auch stärkerer Schneefall.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Nachmittag und Abend schneit es im Süden verbreitet, im Norden
fällt nur noch etwas Schnee. Es herrscht Dauerfrost mit
Höchsttemperaturen zwischen -7 Grad im Bergland und -1 Grad am Rhein.
Der schwache bis mäßige westliche Wind frischt teils stark böig auf,
in den Gipfellagen des Südschwarzwaldes sind einzelne stürmische Böen
möglich. Vor allem in höheren Lagen können Schneeverwehungen
auftreten.

In der Nacht zum Dienstag lockern die Wolken zunächst ab und an auf.
Im Süden fällt anfangs noch zeitweise Schnee. In der zweiten
Nachthälfte werden die Wolken im Norden wieder dichter und es schneit
zeitweise. Die Luft kühlt auf -4 Grad am Rhein und bis -10 Grad im
Bergland ab. Es muss mit Glätte durch Schnee und Eis gerechnet
werden.

Am Dienstag ist es stark bewölkt und es fällt häufig Schnee, wobei
die Schneefälle in den Staulagen der Alb sowie Richtung Allgäu am
stärksten ausfallen. Es besteht Glättegefahr. Bei Höchstwerten
zwischen -5 Grad im Bergland und +1 Grad in der Kurpfalz weht ein
schwacher bis mäßiger, in Böen teils frischer Wind aus westlichen
Richtungen.

In der Nacht zu Mittwoch ist es stark bewölkt bis bedeckt.
Gebietsweise fällt etwas Schnee, nach Südosten hin schneit es
verbreitet und zeitweise auch etwas stärker. Es werden Tiefstwerte
zwischen -1 Grad im Rheintal und -7 Grad im Bergland erwartet.
Weiterhin besteht Glättegefahr.

Der Mittwoch (Silvester)zeigt sich oft stark bewölkt und stellenweise
kann es noch ein wenig schneien. Im Tagesverlauf hört der Schneefall
allmählich auf, im Süden und Südwesten kann sich gelegentlich die
Sonne zeigen. Es bleibt kalt mit Tagesmaxima zwischen -5 Grad im
Bergland und +1 Grad im Rheintal. Der Wind weht meist schwach aus
unterschiedlichen Richtungen.

Die Nacht zu Donnerstag ist wechselnd bewölkt, aber trocken.
Streckenweise kann sich Nebel oder Hochnebel bilden. Die Temperatur
sinkt auf Werte zwischen -2 Grad im Rhein-Neckar-Raum und -12 Grad
Richtung Allgäu ab. Es muss mit Glätte durch Reif oder Überfrieren
gerechnet werden.

Am Donnerstag (Neujahr)ist es freundlich mit viel Sonnenschein. Es
bleibt niederschlagsfrei. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen -4
Grad im Bergland und +2 Grad im Rheintal. Der Wind ist schwach und
kommt aus unterschiedlichen Richtungen.

In der Nacht zu Freitag ist es meist gering bewölkt, vereinzelt kann
sich Nebel bilden. Die Tiefstwerte liegen zwischen -3 Grad im
Rheintal und -14 Grad Richtung Allgäu. Glättegefahr.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 29.12.2014, 11:30 Uhr -
"Deutschland erlebte die kälteste Nacht des Jahres. Die tiefsten
Temperaturen wurden auf der schwäbischen Alb in Altheim mit -24,9
Grad gemessen. Doch die extreme Kälte ist erst einmal vorbei. Am
Dienstag bringt eine Warmfront von Nordwesten Milderung. Zunächst
fällt meist Schnee, später geht dieser im Norddeutschen Tiefland in
Regen über.

Warmfronten von Nordwesten sind aber der Schneebringer für die
Nordalpen, sodass dort und teils auch im Alpenvorland mit intensiven
Schneefällen zu rechnen ist. Die Witterungsbedingungen werden sich in
den bisher von Schneearmut betroffenen Wintersportorten deutlich
verbessern, sodass viele Lifte über das neue Jahr eröffnen können.
Aber auch in den Mittelgebirgen gibt es Neuschneezuwachs.

Zu Silvester herrscht im Norden richtiges Schmuddelwetter, trüb, mit
Sprühregen bei Temperaturen um 2 Grad, während im Süden die
Schneefälle langsam nachlassen.

In der Silvesternacht klart es im Süden auf und es wird frostig kalt.
Im Norden halten sich Wolken bei Temperaturen knapp über 0 Grad.
Mancherorts versperrt Nebel die Sicht auf das Feuerwerk. Aber es
beliebt überwiegend trocken.

An Neujahr setzt sich schwacher Hochdruckeinfluss durch. So zeigt
sich bei Temperaturen knapp über den Gefrierpunkt im Süden häufig die
Sonne. Im Norden bleibt es wolkig. In den Alpen und in vielen
Mittelgebirgen herrschen beste Wintersportbedingungen.

Im weiteren Verlauf greifen immer wieder Tiefausläufer auf
Deutschland über. Diese bringen Niederschläge, die in den
Mittelgebirgen als Schnee im Tiefland meist als Regen fallen. Der
Winter zieht sich allmählich wieder ins Bergland zurück.

Ob sich dann im Laufe der nächsten Woche wieder eine
Südwestwetterlage mit sehr milden Temperaturen, wie Mitte Dezember,
durchsetzt, oder ob uns der Winter zumindest in den Mittelgebirgen
erhalten bleibt, ist noch nicht sicher."

Das erklärt Dipl.-Met. Christian Herold von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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