DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 281000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 28.12.2014, 11:30 Uhr

Vor allem im Süden leichter Schneefall, im Tagesverlauf abklingend.
Im Norden einzelne starke Windböen, örtlich Schneeverwehungen. In
Schwarzwaldhochlagen noch unwetterartige Schneeverwehungen.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag schneit es noch vereinzelt leicht, verbreitet ist es
glatt. Der Schneefall zieht sich dabei nach Süden zurück, nachfolgend
lockern die Wolken im Norden auf. Am Nachmittag fällt nur mehr in
Oberschwaben noch leicht Schnee. Die Höchstwerte liegen zwischen -4
Grad im Bergland und +2 Grad in der Ortenau. Dazu lebt der
Nordostwind im Tagesverlauf wieder teils stark böig auf, in den
Hochlagen sind einzelne stürmische Böen mit dabei. In höheren
Berglagen treten Schneeverwehungen auf.

In der Nacht zum Montag fällt nur noch im Süden und Südosten noch
geringer Schnee, von Norden her lockert die Bewölkung weiter auf. Die
Temperaturminima liegen zwischen -8 im Rheintal und -16 Grad im
Allgäu.

Am Montag ist es stark bewölkt, im Tagesverlauf breitet sich
zeitweiliger Schneefall nach Süden aus. Es ist glatt. Es stellt sich
verbreitet Dauerfrost ein mit Höchsttemperaturen zwischen -7 Grad im
Bergland und -1 Grad am Rhein. Der schwache bis mäßige westliche Wind
frischt in Böen stark auf. Vor allem in höheren Lagen sind
Schneeverwehungen möglich.

In der Nacht zum Dienstag fällt vor allem im Süden gelegentlich noch
etwas Schnee. Die Luft kühlt auf -4 bis -10 Grad ab.

Am Dienstag ist es teils aufgelockert, teils stärker bewölkt.
Gebietsweise tritt leichter Schneefall auf. Bei Höchstwerten zwischen
-6 und +1 Grad weht ein schwacher Wind aus bevorzugt östlichen
Richtungen.

In der Nacht zu Mittwoch ist es meist stark bewölkt und gebietsweise
fällt ein wenig Schnee. Es werden Tiefstwerte zwischen -2 Grad im
Rheintal und -10 Grad im Allgäu erwartet.

Der Mittwoch startet bewölkt und stellenweise kann es noch ein wenig
schneien. Im Tagesverlauf kommt dann zunehmend die Sonne heraus und
es bleibt trocken. Es bleibt kalt mit Tagesmaxima zwischen -5 Grad im
Bergland und im Allgäu und +2 Grad im Rheintal. Der Wind weht schwach
bis mäßig Wind aus östlichen Richtungen.

Die Nacht zu Donnerstag zeigt sich wolkig aber trocken. Die
Temperatur sinkt auf Werte zwischen -2 Grad im Rhein-Neckar-Raum und
-10 Grad im Allgäu ab.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 28.12.2014, 11:30 Uhr -
"Wintersportler und Weiße-Weihnacht-Liebhaber haben die letzten
Wochen vergeblich auf ihn gewartet, gestern kam er mit aller Macht:
Der Winter.
Schneetief HILTRUD brachte am gestrigen Samstag dem Westen und Süden
des Landes die ersten weißen Flocken bis ins Flachland. In den
Mittelgebirgen freut man sich über bis zu 40 cm Neuschnee.

Am heutigen Sonntag kann dann vielerorts bei Sonnenschein durch den
frischen Schnee gestiefelt werden. Insbesondere im Westen sollte die
Sonnenbrille hervorgeholt werden, um die Augen vor Sonnenstrahlen und
reflektierendem hellen Schnee zu schützen. Am Alpenrand ist der
Himmel dagegen etwas grauer: HILTRUD sorgt dort noch für letzte
Schneefälle. Die Temperaturen sind (wie in den nächsten Tagen auch)
regional sehr unterschiedlich. An der Nordsee klettert das
Quecksilber-Thermometer auf 4 Grad, während es am Rhein um 0 Grad
bleibt. Im östlichen Bergland sind bei -5 bis -8 Grad dicke
Handschuhe nötig.

Während sich HILTRUD verabschiedet, steht ein neues Tief nördlich von
Deutschland bereits in den Startlöchern: INDIRA bringt in der Nacht
zu Montag vom Norden bis in die mittleren Landesteile erneut einige
Schneeflocken, sodass nun auch endlich die östlichen Bergspitzen weiß
gepudert werden. Dabei wird es in der Nordhälfte aufgrund der
Bewölkung mit 0 bis minus 10 Grad nicht ganz so bitterkalt wie im
Süden. Dort sind in einigen Alpentälern auf schneebedeckten Flächen
bis zu -20 Grad möglich, wenn der Himmel aufklart!

Am Montag breiten sich die Schneewolken auch in die Südhälfte aus, im
Norden und dort insbesondere an der Ostsee lockern die Wolken bereits
wieder etwas auf. Im Nordwesten klettern die Temperaturen auf bis zu
4 Grad, sodass dort der Schnee teils auch in Regen übergeht. Südlich
der Donau bleibt es mit Werten um minus 5 Grad deutlich kühler.

Auch am Dienstag dominieren dichte Wolken den Himmel. Sie haben vom
Nordosten über die Mitte bis in den Süden leichte Schneefälle im
Gepäck. Wer zumindest ein paar Wolkenlücken erleben will, sollt sich
in den äußersten Osten aufmachen. An Oder und Neiße sind die Chancen
dafür am größten. Der Temperaturverlauf ist am vorletzten Tag des
Jahres dreigeteilt. Im Nordwesten können sich die Kälteempfindlichen
über bis zu 6 Grad freuen, zwischen Vorpommern, Thüringen und Pfalz
liegt in etwa die 0-Grad-Grenze und im Südosten wird es mit bis zu
minus 5 Grad am kältesten.

Am Mittwoch (Silvester) halten sich fast überall dichte Wolken, aus
denen insbesondere in einem Streifen vom Nordosten bis in die
südlichen Landesteile ein paar Schneeflocken vom Himmel fallen. Im
äußersten Südosten (also von Passau bis zum Berchtesgadener Land)
stehen die Chancen nicht schlecht, dass sich der letzte Tag des
Jahres hingegen mit etwas Sonnenschein verabschiedet. Dabei gibt es
erneut große Temperaturgegensätze in Deutschland: Während es an der
Nordsee bei +6 Grad am wärmsten ist, bleibt es mit Werten um +2 Grad
in Berlin und im Rhein-Main-Gebiet bereits etwas kühler. In Bayern
verharrt das Quecksilber-Thermometer verbreitet unter dem
Gefrierpunkt. Am Alpenrand werden bei Höchstwerten von -8 Grad die
letzten Vorbereitungen für die Silvesterparty am besten zu Hause in
der warmen Stube getroffen.

In der Silvesternacht können etliche Feuerwerke bei meist bewölktem
Himmel genossen werden. Im Süden und Westen können die Raketen auch
in Richtung einiger Wolkenlücken starten, mancherorts bildet sich
auch dichter Nebel. Die gute Nachricht: abgesehen von
Feuerwerkskörpern fällt meist nichts vom Himmel, nur vom Nordosten
bis in die Mitte Deutschlands muss mit ein paar Flocken (oder
Tropfen) gerechnet werden. Dabei gibt es stellenweise knackig kalte
Temperaturen: Bei -10 Grad in München und bis zu -15 Grad in einigen
Alpentälern sind dicke Handschuhe zum Anstoßen empfehlenswert, in
Köln reicht bei Werten um oder knapp unter dem Gefrierpunkt die
dünnere Variante aus. In Hamburg sowie im gesamten Norden bleibt es
mit Werten zwischen 0 und 4 Grad am wärmsten.

Soviel zum Wetter der letzten Tage im Jahr 2014. Bei der Frage, wie
es im neuen Jahr weitergeht, sind sich die Wettermodelle bisher noch
uneinig. "

Das erklärt Dipl.-Met. Magdalena Bertelmann von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
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