DWD -> WARNLAGEBERICHT für Deutschland -

VHDL30 DWOG 291800
Warnlagebericht für Deutschland
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Montag, 29.01.2018, 21:00 Uhr

Vielerorts steife, an der Ostsee stürmische Böen, auf den Bergen
teils schwere Sturmböen. Im Verlauf der Nacht von Westen her
abnehmender Wind.

Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden
bis Dienstag, 30.01.2018, 21:00 Uhr:

Die Kaltfront eines zum Baltikum ziehenden Tiefs überquert heute
Nacht Deutschland von Nord nach Süd. Dienstag tagsüber sorgt ein
Zwischenhoch für vorübergehende Wetterberuhigung.

Heute Nacht weht zunächst noch lebhafter Südwest- bis Westwind mit
einzelnen steifen, an der vorpommerschen Ostseeküste und anfangs auch
im Erzgebirgsvorland stürmischen Böen (Bft 7 bis 8). In den Kamm- und
Gipfellagen vieler Mittelgebirge gibt es Sturmböen, auf exponierten
Gipfeln auch schwere Sturmböen, auf dem Brockenplateau anfangs
orkanartige Böen (Bft 9 bis 11). Von Südwesten her flaut der Wind im
Laufe der Nacht allmählich ab.
Bis zur zweiten Nachthälfte zieht das Regengebiet von Nord- nach
Süddeutschland. In höheren Mittelgebirgslagen, etwa oberhalb von 400
bis 700 m, gehen die Niederschläge später in Schnee über, lassen dann
aber rasch wieder nach, so dass es nur in den höchsten Lagen für eine
dünne Schneedecke reicht.
Im Schwarzwald und an den Alpen bleibt die Schneefallgrenze noch
meist oberhalb von 1000 m. In den Frühstunden ist in einigen
Alpentälern und im östlichen Niederbayern stellenweise gefrierender
Regen nicht ganz ausgeschlossen.
Im Norden und in der Mitte lassen die Niederschläge später rasch
wieder nach und die Wolken lockern gebietsweise auf. Dann besteht im
Mittelgebirgsraum örtlich Glättegefahr durch gefrierende Nässe,
stellenweise ist dort auch leichter Frost möglich. In den Niederungen
kann es gebietsweise Bodenfrost geben, dort ist vereinzelte Glätte
ebenfalls nicht ganz ausgeschlossen.

Am Dienstag lassen die Regenfälle vormittags auch im Süden rasch
nach.
Im Nordosten bleibt es zunächst noch windig mit steifen, entlang der
vorpommerschen Ostseeküste auch stürmischen Böen aus West bis
Nordwest, in den Kamm- und Gipfellagen der östlichen Mittelgebirge
ist anfangs noch mit Sturmböen zu rechnen. Im Tagesverlauf nimmt der
Wind aber weiter ab.


Aktuell sind folgende Warnungen in Kraft:

WIND- und STURMBÖEN: Anfangs vielerorts noch einzelne Böen Bft 7,
entlang der vorpommerschen Ostseeküste und im Erzgebirgsvorland auch
stürmische Böen Bft 8 aus West bis Südwest. In den Kamm- und
Gipfellagen der Mittelgebirge Sturmböen, auf exponierten Gipfeln
schwere Sturmböen (Bft 9 bis 10), auf dem Brocken vereinzelt
orkanartige Böen (Bft 11). Im Laufe der Nacht weiter abnehmender
Wind.


Nächste Aktualisierung: spätestens Dienstag, 30.01.2018, 05:00 Uhr

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Jens Winninghoff /
Peter Hartmann

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