DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 281000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 28.01.2018, 11:30 Uhr

Viele Wolken, aber nur etwas Regen. Im Bergland und im Nordosten
starke bis stürmische Böen.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag tritt bei starker Bewölkung vereinzelt geringfügiger
Regen auf. Kurze sonnige Abschnitte bleiben die Ausnahme. Die
Temperaturen steigen auf Werte von 6 Grad im Bergland und bis 11 Grad
am Rhein. Der oft mäßige Südwestwind lebt vor allem im Nordosten und
im Bergland stark böig auf, im Hochschwarzwald treten stürmische Böen
auf.

In der Nacht zum Montag bleibt es bedeckt, es fallen aber nur mehr
wenige Tropfen. Dabei kühlt sich die Luft auf 8 Grad in der Kurpfalz
und bis 2 Grad ganz im Süden ab.

Am Montag bleibt es in der Nordhälfte bedeckt, aber auch hier meist
trocken. Im Süden kann sich ab und zu auch mal die Sonne zeigen. Die
Temperaturen reichen von 8 Grad im Bergland bis 13 Grad am Oberrhein.
Dazu weht ein mäßiger Südwestwind, der besonders im Norden sowie im
Nordosten und im Bergland im Tagesverlauf stark böig bis stürmisch
aufleben kann.

In der Nacht zum Dienstag ist es bedeckt und im Norden fängt es an zu
regnen. Südlich der Donau wird erst gegen Morgen leichter Regen
erwartet. Die Tiefstwerte liegen zwischen 7 und 3 Grad. Im Norden
sowie im Bergland treten starke bis stürmische Böen aus Südwest auf.
Gegen Morgen lässt der Wind nach.

Am Dienstag ist es zunächst noch stark bewölkt und gebietsweise
regnet es leicht. Im weiteren Tagesverlauf hat hier und da auch mal
die Sonne eine Chance. Die Höchstwerte liegen zwischen 7 Grad im
Bergland und 13 Grad im südlichen Rheintal. Der schwache bis mäßige
Südwestwind frischt böig, im Hochschwarzwald stark böig auf.

In der Nacht zum Mittwoch verdichtet sich die Wolkendecke wieder und
gegen Morgen kommt im Nordwesten Regen auf. Die Tiefstwerte liegen
zwischen 4 und -1 Grad. Im Hochschwarzwald sind starke bis stürmische
Böen möglich.

Am Mittwoch verlagert sich bei bedecktem Himmel der Regen allmählich
auch in die östlichen und südöstlichen Landesteile, wo es bis in den
Nachmittag hinein noch trocken ist. Lediglich in den höchsten Lagen
des Schwarzwaldes fällt zum Abend hin Schnee. Die Höchstwerte reichen
von 5 Grad im Schwarzwald bis örtlich 12 Grad im Breisgau. Der mäßige
Südwestwind lebt stark böig auf, im Bergland muss mit stürmischen
Böen, in exponierten Lagen mit schweren Sturmböen gerechnet werden.

In der Nacht zum Donnerstag bleibt es bedeckt und es regnet weiter.
Im höheren Bergland geht der Regen zunehmend in Schnee über. Die Luft
kühlt auf 6 bis 0 Grad ab. Es kommt weiterhin zu starken bis
stürmischen Böen, auf Schwarzwaldgipfeln auch zu orkanartigen Böen.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 28.01.2018, 11:30 Uhr -
"Den heutigen leichten Regen schickt uns Tief Imke, das von der
Westküste Norwegens nordwärts zieht. An dessen Kaltfront entwickelt
sich derzeit über dem Ostatlantik Tief Jira, das morgen Mittag
Südschweden erreichen wird.
Jiras Warmfront wird ab der Nacht vor allem den Norden beeinflussen,
im Süden dagegen sorgt eine vom Azorenhoch ostwärts ausgreifende
Hochdruckbrücke am Montag für weitgehend trockenes Wetter; an und in
den Alpen kann sich im Tagesverlauf sogar die Sonne durchsetzen.
In der derzeitigen Westwinddrift folgt die Kaltfront von Jira rasch
nach und am Mittwoch überqueren uns die Fronten des nächsten Tiefs,
vermutlich mit Namen Kari. Hinter Kari kommt nicht sofort das nächste
Tief, sondern auf der Nordwestseite des Azorenhochs erwärmte
Polarluft und die uns am Samstag überquerende Wetterfront bringt nur
Niederschläge, aber nicht mehr die milde Luft, die uns derzeit
bereits ein Vorgefühl auf den Frühling bringt.

Die Temperaturen nun in Zahlen: Bis einschließlich Mittwoch erwarten
wir in der Mitte und im Süden zweistellige Höchstwerte, in der Spitze
bis zu 14 Grad. Rekorde wie letzten Mittwoch erwarten wir allerdings
nicht. Nachts gibt es außerhalb der Alpen Frost nur bei Aufklaren und
in Berglagen.
Ab Donnerstag erreichen die Maxima verbreitet "nur" noch etwa 5 Grad
bei vielerorts leichtem Nachtfrost.
Warum das nur in Anführungszeichen?
Normalerweise liegen die Maxima Ende Januar in Hamburg, Berlin und
Frankfurt bei 4 und München bei 2 Grad. Die Minima zwischen -1 und
-2, in München bei -5 Grad.
Die Werte gehen also gerade mal auf die zu dieser Jahreszeit üblichen
Werte zurück.
Dass dann auf den Bergen und in den Niederungen nachts und in der
Frühe der Niederschlag als Schnee fällt, sei hier nur noch am Rande
bemerkt."

Das erklärt Dipl.-Met. Christoph Hartmann von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


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