DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 291000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 29.01.2018, 11:30 Uhr

Weiter stark bewölkt, abends von Norden etwas Regen. Gebietsweise
Windböen, bis in die Nacht anhaltend.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und Nachmittag ist es in der Nordhälfte
Baden-Württembergs bedeckt, aber auch bis zum Abend meist trocken.
Dann setzt leichter Regen ein. Im Süden kann sich ab und zu auch mal
die Sonne zeigen, längere Zeit in den Hochlagen von Schwarzwald und
Alb. Die Temperaturen reichen von 8 Grad im Bergland bis 13 Grad am
Oberrhein. Dazu weht ein mäßiger Südwestwind, der besonders im Norden
sowie im Nordosten und im Bergland im Tagesverlauf stark böig, im
Hochschwarzwald stürmisch aufleben kann.

In der Nacht zum Dienstag ist es bedeckt und zeitweise fällt leichter
Regen, der sich bis zum Morgen von Nord nach Süd ausweitet. Die
Tiefstwerte liegen zwischen 7 und 3 Grad. Im Norden sowie im Bergland
treten starke bis stürmische Böen aus Südwest auf. Gegen Morgen lässt
der Wind nach.

Am Dienstag lockert es verbreitet auf und nur im Bergland ist anfangs
noch mit etwas Regen zu rechnen. Die Höchstwerte liegen zwischen 7
Grad im Bergland und 13 Grad im südlichen Rheintal. Der schwache
Südwestwind frischt in Böen auf.

In der Nacht zum Mittwoch verdichtet sich die Wolkendecke wieder und
gegen Morgen kommt im Nordwesten Regen auf. Die Tiefstwerte liegen
zwischen 4 und 0 Grad. Im Hochschwarzwald sind starke bis stürmische
Böen möglich.

Am Mittwoch verlagert sich bei bedecktem Himmel der Regen allmählich
auch in die östlichen und südöstlichen Landesteile, wo es bis in den
Nachmittag hinein noch trocken ist. Lediglich in den höchsten Lagen
des Schwarzwaldes fällt zum Abend hin Schnee. Die Höchstwerte reichen
von 7 Grad im Schwarzwald bis örtlich 13 Grad im Breisgau. Der mäßige
Südwestwind lebt stark böig auf, im Bergland und freien Lagen des
Nordostens muss mit stürmischen Böen, in exponierten Lagen des
Schwarzwaldes mit schweren Sturmböen gerechnet werden.

In der Nacht zum Donnerstag bleibt es bedeckt und es regnet teils
kräftig weiter. Im höheren Bergland geht der Regen zunehmend in
Schnee über. Die Luft kühlt auf 6 bis 0 Grad ab. Es kommt verbreitet
zu starken bis stürmischen Böen, im Bergland zu Sturm-, auf
Schwarzwaldgipfeln auch orkanartigen Böen.

Am Donnerstagvormittag fällt zunächst noch in Oberschwaben Schnee
oder Schneeregen. Sonst treten im weiteren Tagesverlauf aus
wechselnder Bewölkung wiederholt Schauer auf, die im Bergland, teils
aber auch bis ins Flachland als Schnee fallen und für winterliche
Glätte sorgen. Die Temperatur steigt auf Werte zwischen 3 Grad im
Bergland und 9 Grad im südlichen Rheintal. Der Wind weht mäßig aus
West und lebt in Böen stark, vor allem im Bergland auch stürmisch
auf. Auf exponierten Schwarzwaldgipfeln muss mit Sturmböen gerechnet
werden.

In der Nacht zu Freitag bleibt es im Bergland stark bewölkt mit
Schneefall, sonst lässt der Niederschlag vorübergehend nach und es
lockert gebietsweise auf. Bei Tiefstwerten zwischen +2 und -4 Grad
muss mit Glätte gerechnet werden. Der weiterhin böige Wind lässt
allmählich nach.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 29.01.2018, 11:30 Uhr -
"Auch in dieser Woche ändert sich wenig an der unbeständigen und
ungemütlichen Wetterlage. Tiefdruckgebiete, eingelagert in flotte
westliche bis südwestliche Strömung, ziehen in rascher Abfolge über
Südskandinavien hinweg und bringen uns abwechslungsreiches Wetter. In
der zweiten Wochenhälfte kommt kurz ein Hauch von winterlicher Luft,
der sich zum Wochenende aber direkt wieder verabschiedet.

Mit dem Durchzug der Tiefdruckgebiete frischt der Wind immer wieder
auf, für eine ordentliche Brise muss man aber schon an die Küsten
oder in die Berge.

Die Temperaturen sind weiterhin überdurchschnittlich: So werden bis
Mittwoch Höchstwerte von über 10 Grad erreicht. Am Donnerstag gelangt
etwas kältere Luft zu uns und die Höchstwerte liegen nur noch
zwischen 3 und 8 Grad. Die deutlich positive Temperaturabweichung in
diesem Januar von bisher +4 Grad wird davon allerdings kaum
beeinflusst. Die Nächte sind jeweils frisch, aber nicht unbedingt
kalt. Die Tiefstwerte liegen meist knapp über dem Gefrierpunkt,
lediglich in den Bergen und zum Mittwoch auch im Osten und Süden ist
leichter Frost wahrscheinlich. Dann kann es auf den Straßen und Wegen
auch wieder rutschig werden.

Die Niederschläge treten bei der milden Lage meist als Regen auf, mit
höhenkalter Luft ist am Donnerstag auch mal Graupel oder auch ein
Gewitter dabei. Die Schneefallgrenze sinkt ganz langsam bis zur
Wochenmitte auf 600 Meter in den Mittelgebirgen und 1000 Meter in den
Alpen. Für einen signifikanten Neuschneezuwachs sind die Mengen aber
gering, die Skigebiete werden weiterhin auf Schneekanonen
zurückgreifen müssen. Bei kräftigeren Schauern sind am Donnerstag
auch mal kurzzeitig Schnee oder Schneeregen bis in tiefere Lagen
nicht ganz ausgeschlossen, für winterliche Verhältnisse reicht es
aber nur in den Bergen.

Noch ein kleiner Ausblick: Am Freitag ist der Murmeltiertag. Er wird
hauptsächlich in den USA und Kanada begangen und soll die
Entscheidung über das Ende des Winters bringen. Sieht das Murmeltier
seinen Schatten, sprich scheint die Sonne, hält der Winter weiter an.
Bei den eher trüben Aussichten für Deutschland am Freitag, ist ein
Schattenwurf unwahrscheinlich. Ob der Winter damit vorbei ist, wissen
wir im März."

Das erklärt Dipl.-Met. Jacqueline Kernn von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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