VHDL16 DWSG 261000 Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg


VHDL16 DWSG 261000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Mittwoch, 26.02.2014, 11:30 Uhr

Heute meist stark bewölkt, im Westen Regen im Hochschwarzwald
Schneeregen oder Schnee. Kommende Nacht im Bergland Glätte.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag ist der Himmel im Westen meist stark bewölkt und vor
allem dort fällt zeitweise Regen, oberhalb von etwa 1000 m ist es
Schnee oder Schneeregen. Auch am Nachmittag bleibt der Himmel in der
Westhälfte bei zeitweiligem Regen meist dicht bewölkt, während sich
in den östlichen Landesteilen zeitweise die Sonne zwischen den
Wolkenfeldern zeigen kann. Hier kommt der Regen erst gegen Abend an.
Die Höchstwerte liegen zwischen 5 Grad im Bergland und 11 Grad
entlang des Rheins. Der schwache bis mäßige Südwestwind lebt tagsüber
böig auf.

In der Nacht zu Donnerstag fällt aus dichteren Wolken gelegentlich
noch etwas Regen, im höheren Bergland Schnee. In der zweiten
Nachthälfte ziehen sich die Niederschläge in den Südosten zurück.
Dann lockern die Wolken im Westen gebietsweise auf und örtlich kann
sich Nebel bilden. Die Tiefstwerte liegen zwischen +4 und -1 Grad.
Vor allem im Bergland muss streckenweise mit Glätte gerechnet werden.


Am Donnerstag ist es teils heiter, im Tagesverlauf zunehmend bewölkt,
wobei der Südosten am meisten Sonnenschein abbekommt. Zum Abend kommt
dann in Baden etwas Regen, in den Hochlagen Schnee auf. Die
Temperatur erreicht 5 Grad auf der Albhochfläche und 12 Grad im
Markgräflerland. Der Südwestwind weht schwach bis mäßig und frischt
zeitweise böig auf.

Die Nacht zu Freitag zeigt sich wechselnd bis stark bewölkt, aber nur
stellenweise kann etwas Regen fallen, in den Hochlagen ein wenig
Schnee. Hier besteht dann Glättegefahr, auch kann es im
Hochschwarzwald stürmische Böen aus Südwest geben. Die Temperatur
sinkt auf +4 bis -3 Grad.

Am Freitag ist es wechselnd bewölkt, im Tagesverlauf kann es vor
allem im Westen auch mal stärker bewölkt sein. Zu Schaueraktivitäten
kommt es allerdings kaum. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 7
Grad im Bergland und 12 Grad an Rhein und Neckar. Der schwache bis
mäßige Wind kommt überwiegend aus südöstlichen Richtungen. Auf
Gipfeln des Schwarzwaldes sind anfangs auch starke bis stürmische
Böen aus Süd möglich.

In der Nacht zu Samstag bleibt es bei wechselnder, im Westen auch
stärkerer Bewölkung. Es bleibt aber meist trocken. An der Donau und
am Bodensee ist Nebel möglich. Bei Tiefstwerten von +3 bis -3 Grad
kann es gebietsweise Reifglätte geben.

Am Samstag ist es stark bewölkt oder bedeckt, gelegentlich fällt
etwas Regen, im höheren Bergland Schnee. Am Nachmittag lockern die
Wolken teilweise auf und es kommt zu Regen-, im Bergland
Schneeschauern. Das Thermometer steigt auf 3 Grad im Bergland und bis
10 Grad im Kraichgau. Der Südwestwind weht schwach bis mäßig, in
Schauernähe und im Bergland in Böen stark, auf Schwarzwaldgipfeln
teils stürmisch.

In der Nacht zu Sonntag ist es meist stark bewölkt, vereinzelt fällt
noch etwas Regen, im Bergland Schnee. Die Luft kühlt auf +1 bis -4
Grad ab. Örtlich muss mit Glätte gerechnet werden.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 26.02.2014, 11:30 Uhr -
Das Hochdruckgebiet über Russland hält auch im Osten Deutschlands dem
Ansturm der atlantischen Tiefdruckgebiete nicht mehr lange stand. Von
Westen kommen nach und nach Tiefausläufer weiter ostwärts voran: Der
Ausläufer von Tief Yvonne, dessen Kern sich derzeit nordwestlich von
Schottland befindet, beeinflusst heute vor allem die westlichen
Landesteile, insbesondere den Südwesten Deutschlands und gelangt nur
in sehr abgeschwächter Form nach Osten. Durch ein flaches Tief
südlich der Alpen verstärken sich die Niederschläge im Süden in der
Nacht zum Donnerstag noch etwas und im Bergland fällt dabei Schnee.
Nach kurzem Zwischenhocheinfluss erreicht den Westen am Donnerstag
der Ausläufer einer Tiefdruckzone namens Zarah, die sich mit 2 Kernen
zwischen der Südspitze Grönlands und dem Seegebiet nördlich von
Schottland befindet.

Dabei haben wir den ersten Durchlauf im Alphabet bei den
Tiefdruckgebieten bereits Ende Februar geschafft und der 2. Durchlauf
diesen Jahres beginnt mit Andrea, die im Laufe des Freitages von den
Niederlanden her auf unser Wetter Einfluss nimmt. Dabei kommt erneut
Regen auf und auch der Wind nimmt dabei insbesondere im Nordwesten
zu.

Zum Samstag bleibt das Wetter wohl eher unbeständig mit dichterer
Bewölkung und zeitweisen, meist schauerartigen Niederschlägen. Zum
Sonntag beruhigt sich das Wetter etwas und auch Wolkenlücken sind zu
erwarten. Lediglich ganz im Süden scheint die Bewölkung zu überwiegen
und von Süden kann es auch etwas Regen, im Bergland Schnee geben.



Das erklärt Dipl.-Met. Sabine Krüger von der

Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de

Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de

Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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