DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 281000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 28.08.2016, 11:30 Uhr

Heute und in der kommenden Nacht teils kräftige Gewitter, örtlich mit
Unwetterpotential.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag scheint neben wenigen Wolken verbreitet die Sonne. Am
Nachmittag und Abend nimmt die Quellbewölkung zu und es kann erneut
vom Bergland ausgehend zu einzelnen Schauern und Gewittern kommen,
die teils auch heftig ausfallen können. Die Temperatur steigt auf
Höchstwerte zwischen 29 Grad im Bergland und schwülheißen 35 Grad an
Rhein und unterem Neckar. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Böen im
Tagesverlauf frisch aus Südwest. In Gewitternähe sind stürmische
Böen, teils auch Sturmböen möglich.

In der Nacht zum Montag kommt es bei wechselnder bis starker
Bewölkung häufiger zu Schauern und teils kräftigen Gewittern. Die
Temperatur geht auf 20 bis 14 Grad zurück. In Gewitternähe können
stürmische Böen, vereinzelt Sturmböen auftreten.

Der Montag startet meist stark bewölkt. Ganz im Norden ist es
trocken, sonst fällt gebietsweise schauerartiger, teils gewittriger
Regen. Im weiteren Tagesverlauf ziehen sich die teils gewittrigen
Niederschläge in die Südhälfte, zum Abend hin in den Südosten des
Landes zurück. Nachfolgend ist es wechselnd bewölkt und
niederschlagsfrei. Die Temperatur steigt auf Werte um 22 Grad im
Bergland und bis zu 28 Grad an Rhein und Neckar. Der Wind weht
schwach bis mäßig, in Böen zeitweise frisch aus westlichen
Richtungen. Bei Gewittern muss mit starken bis stürmischen Böen
gerechnet werden.

In der Nacht zum Dienstag ziehen die teils gewittrigen Niederschläge
im Südosten Richtung Alpen ab, es bleibt hier aber noch meist stärker
bewölkt. Sonst lockern die Wolken mehr und mehr auf. Stellenweise
kann sich Nebel bilden. Die Tiefstwerte liegen zwischen 16 und 10
Grad.

Am Dienstag stellt sich eine Mischung aus Sonne und Wolken ein, wobei
sich die Sonne im Nordwesten am längsten zeigt. Im Südosten sind die
Wolken etwas zahlreicher, aber auch hier bleibt es trocken. Die
Höchsttemperatur liegt zwischen 22 Grad im Bergland und 28 Grad am
Rhein. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Böen zeitweise frisch aus
Nord bis Nordost.

In der Nacht zum Mittwoch klart es verbreitet auf und es bleibt
trocken. Die Temperatur sinkt auf 15 bis 9 Grad.

Am Mittwoch gibt es einen Mix aus viel Sonnenschein und lockeren
harmlosen Quellwolken. Es bleibt trocken. Die Temperatur steigt auf
Werte um 23 Grad im Bergland und bis zu 29 Grad an Rhein und Neckar.
Der Wind weht schwach, in Böen mäßig aus nordöstlichen Richtungen.

In der Nacht zum Donnerstag ist es gering bewölkt oder klar. Die
Tiefstwerte liegen zwischen 16 und 8 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 28.08.2016, 11:30 Uhr -
"Aktuell kündigt sich der Ausläufer von Tief KITTY mit Kern über den
Britischen Inseln im Nordwesten Deutschlands an. Dieser greift am
frühen Nachmittag auf den Nordwesten über und beendet im Folgenden
die Hitzewelle mit teils kräftigen Gewittern. Die entsprechenden
Vorabinformationen vor schweren Gewittern sind bereits am Vormittag
ausgegeben worden. Im Vorfeld dieses Ausläufers steigen die
Temperaturen am Nachmittag in weiten Teilen Deutschland nochmals auf
Werte von über 30 Grad und es kommt im Nachmittagsverlauf auch in den
südöstlicheren Landesteilen zu einzelnen kräftigen Hitzegewittern.
Generell können die Gewitter auch unwetterartig ausfallen, lokal muss
mit heftigem Starkregen, Hagel und schweren Sturmböen gerechnet
werden. Lokal eng begrenzt sind auch einzelne orkanartige Böen nicht
ganz von der Hand zu weisen.

In der Nacht zum Montag verlagert sich der Tiefausläufer mit
gewittrigen Niederschlägen weiter in den Südosten Deutschlands.
Rückseitig bleibt es überwiegend trocken, nur im Nordseeumfeld sorgt
die aus Nordwesten einfließende mäßig warme bis warme Meeresluft für
einzelne Schauer.

Am Montag trennt der Ausläufer die wärmste und energiereichste Luft
im Südosten Deutschlands von der rückseitig eingeflossenen Meeresluft
ab. Im Südosten ziehen sich die Gewitter im Tagesverlauf dann immer
weiter an den Alpenrand zurück. Sonst ist es tagsüber bei steigendem
Luftdruck wechselnd wolkig und in der einfließenden mäßig warmen bis
warmen Meeresluft muss in der Nordwesthälfte mit einzelnen Schauern
gerechnet werden. Dabei frischt der Wind im Tagesverlauf besonders an
der See sowie im höheren Bergland vorübergehend stark bis stürmisch
auf. Die Temperaturen liegen auf einem verhältnismäßig erfrischenden,
spätsommerlichen Niveau zwischen 20 Grad im äußersten Norden und bis
28 Grad am Oberrhein.

In den folgenden Tagen nimmt dann der Einfluss von Hoch HARALD, das
sich aktuell noch über dem Ostatlantik befindet, zu. Entsprechend
kehrt in Deutschland wieder ruhiges und erneut verbreitet sonniges
Wetter ein. Nur am Alpenrand sind hier und da bei Quellbewölkung noch
Schauer und Gewitter möglich. Mit einer westlichen bis südwestlichen
Strömung fließen dann zur Wochenmitte auch wieder warme bis sehr
warme Luftmassen nach Deutschland und das Thermometer erreicht am
Mittwoch örtlich im Südwesten bereits wieder die 30-Grad-Marke."

Das erklärt MSc.-Met. Sebastian Schappert von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


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