DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 271000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 27.08.2016, 11:30 Uhr

Viel Sonne, heiß. Nachmittags und abends im Südschwarzwald und
Richtung Allgäu vereinzelt Gewitter möglich.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf zeigt sich verbreitet die
Sonne. Im Bergland bilden sich einige Quellwolken. Im Laufe des
Nachmittages und am Abend sind im Südschwarzwald vereinzelt starke
Gewitter möglich. Auch Richtung Allgäu besteht ein geringes
Gewitterrisiko. Die Höchstwerte liegen um 30 Grad im Bergland und
erreichen bis zu 37 Grad im Rheintal. Es weht ein schwacher, in Böen
mäßiger Wind, bevorzugt aus östlichen Richtungen. In Gewitternähe
sind starke bis stürmische Böen möglich.

In der Nacht zum Sonntag sind anfangs im Südschwarzwald und Richtung
Allgäu noch vereinzelt Gewitter möglich, sonst ist es meist gering
bewölkt oder klar. Ganz vereinzelt kann sich flacher Nebel bilden.
Die Frühtemperatur liegt zwischen 21 und 13 Grad.

Am Sonntag gibt es viel Sonnenschein, ab den Mittagsstunden kommen
einige Quell- und Schleierwolken dazu. Am Nachmittag und Abend kann
es vom Bergland ausgehend zu einzelnen Schauern und Gewittern kommen,
die teils auch heftig ausfallen können. Die Temperatur steigt auf
Höchstwerte zwischen 29 Grad im Bergland und schwülheißen 35 Grad an
Rhein und unterem Neckar. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Böen im
Tagesverlauf frisch aus Südwest. In Gewitternähe sind stürmische
Böen, teils auch Sturmböen möglich.

In der Nacht zum Montag kommt es bei wechselnder bis starker
Bewölkung häufiger zu Schauern und teils kräftigen Gewittern. Die
Temperatur geht auf 20 bis 14 Grad zurück. In Gewitternähe können
stürmische Böen, vereinzelt Sturmböen auftreten.

Der Montag startet meist stark bewölkt. Ganz im Norden ist es
trocken, sonst fällt gebietsweise schauerartiger, teils gewittriger
Regen. Im weiteren Tagesverlauf ziehen sich die teils gewittrigen
Niederschläge in die Südhälfte, zum Abend hin in den Südosten des
Landes zurück. Nachfolgend ist es wechselnd bewölkt und
niederschlagsfrei. Die Temperatur steigt auf Werte um 22 Grad im
Bergland und bis zu 28 Grad an Rhein und Neckar. Der Wind weht
schwach bis mäßig, in Böen zeitweise frisch aus westlichen
Richtungen. Bei Gewittern muss mit starken bis stürmischen Böen
gerechnet werden.

In der Nacht zum Dienstag ziehen die teils gewittrigen Niederschläge
im Südosten Richtung Alpen ab, es bleibt hier aber noch meist stärker
bewölkt. Sonst lockern die Wolken mehr und mehr auf. Stellenweise
kann sich Nebel bilden. Die Tiefstwerte liegen zwischen 16 und 10
Grad.

Am Dienstag stellt sich eine Mischung aus Sonne und Wolken ein, wobei
sich die Sonne im Nordwesten am längsten zeigt. Im Südosten sind die
Wolken etwas zahlreicher, aber auch hier bleibt es trocken. Die
Höchsttemperatur liegt zwischen 22 Grad im Bergland und 28 Grad am
Rhein. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Böen zeitweise frisch aus
Nord bis Nordost.

In der Nacht zum Mittwoch klart es verbreitet auf und es bleibt
trocken. Die Temperatur sinkt auf 15 bis 9 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 27.08.2016, 11:30 Uhr -
"Hoch GERD, das sich von der Nordsee über die Ostsee und dann von
Russland bis in den Süden Richtung Mittelmeer erstreckt, beschert uns
derzeit noch sehr warmes bis heißes und vor allem sonniges Wetter.
Daher ist in weiten Teilen Deutschlands bis einschließlich Sonntag
noch mit einer starken Wärmebelastung zu rechnen, wobei für den
heutigen Samstag für den Westen und Südwesten sogar noch eine extreme
Wärmebelastung zu erwarten ist.

Von Tief KITTY über der südlichen Biskaya erstreckt sich eine
Tiefdruckrinne über Frankreich und die Mitte Deutschlands bis zur
Ostsee. Somit ist nordwestlich einer Linie Eifel - Usedom der stärker
werdende Einfluss von Tiefausläufern bereits durch zeitweilig
vorüberziehende Wolken spürbar. Durch die dort einfließende feuchtere
Luft steigt das Gewitterrisiko insbesondere im Westen und äußersten
Nordwesten sowie über dem westdeutschen Mittelgebirgsraum an. Während
KITTY bis Sonntagmittag über den Ärmelkanal zur südlichen Nordsee
zieht, steigt in der Nacht zum Sonntag auch im Norden das
Gewitterpotential an und unwetterartige Entwicklungen sind dann
möglich.

Am Sonntag nimmt das Gewitterrisiko weiter zu: Kitty zieht im Laufe
des Sonntags über Jütland Richtung Ostsee. Auf der Vorderseite ihrer
Kaltfront, welche in den Mittagsstunden auf den äußersten Westen und
Nordwesten übergreift, treten ab dem Nachmittag teils kräftige
Gewitter auf. Bis Montag überquert uns dann die Kaltfront südostwärts
und räumt dabei die schwülwarme Luft aus. Nachfolgend fließt nicht
mehr ganz so warme Luft zu uns und die Tageshöchstwerte liegen am
Montag bereits meist unter 30 Grad.

Die Hitze ist zwar durch die Kaltfront von KITTY kein Thema mehr, was
aber nicht heißen soll, dass es jetzt rechtzeitig zum
meteorologischen Herbstbeginn am 1. September auch vom Wetter her
herbstlich wird. Nachdem es am Montag noch Schauer und Gewitter geben
kann, setzt sich ab Dienstag wieder sonniges Hochdruckwetter bei
spätsommerlichen Temperaturen durch."

Das erklärt M.Sc.-Met. Anna Wieczorek von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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