DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 251000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Donnerstag, 25.08.2016, 11:30 Uhr

Sonnig und heiß. Nachts klar.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und auch am Nachmittag scheint die Sonne von einem fast
überall wolkenlosen Himmel. Mit Höchstwerten von 28 Grad auf der Alb
und 34 Grad im Kraichgau wird es heiß. Der Wind weht schwach aus
meist östlichen Richtungen und frischt zeitweise in Böen auf.

In der Nacht zum Freitag kühlt die Luft bei klarem Himmel auf 18 Grad
am Rhein und bis 10 Grad in höher gelegenen Tälern ab.

Am Freitag wird es erneut sonnig, nur über dem Bergland bilden sich
im Tagesverlauf wenige harmlose Quellwolken. Die Temperatur steigt
auf 29 Grad im Südschwarzwald und 36 Grad am Rhein. Der schwache, in
Böen mäßige Wind kommt aus unterschiedlichen Richtungen.

In der Nacht zum Samstag ist es sternenklar. Die Temperatur geht auf
19 bis 11 Grad zurück.

Am Samstag scheint verbreitet die Sonne, ab dem Mittag können
einzelne Schleierwolken vorüberziehen. Im Bergland besteht zum Abend
hin ein geringes Gewitterrisiko. Die Höchstwerte liegen zwischen 29
Grad im höheren Bergland und 36 Grad im Rhein- und Neckartal. Es weht
schwacher Wind aus Ost bis Südost.

In der Nacht zum Sonntag klingen mögliche Gewitter im Bergland rasch
ab und es klart auf. Die Frühtemperatur liegt zwischen 20 und 12
Grad.

Am Sonntag beginnt der Tag mit viel Sonne, ehe sich im Tagesverlauf
lockere Quellwolken bilden. Besonders im Süden kann es am Nachmittag
und Abend vom Bergland ausgehend zu einzelnen Schauern und Gewittern
kommen, die teils auch kräftig ausfallen können. Die Temperatur
steigt nochmals auf Höchstwerte von 28 Grad im Bergland und knapp 35
Grad am Oberrhein. Der schwache bis mäßige Südwestwind kann bei
Schauern und Gewittern stark böig aufleben.

In der Nacht zum Montag klingen die Schauer und Gewitter nur zögernd
ab. Abseits davon lockern die Wolken oft wieder auf. Die Temperatur
geht auf 18 bis 15 Grad zurück.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 25.08.2016, 11:30 Uhr -
"Auf seine alten Tage will es der meteorologische Sommer nochmal
wissen. Hoch GERD beschert uns die stabilste Sommerwetterlage des
Jahres. Eine für Ende August außergewöhnliche Hitzewelle lässt den
überwiegenden Teil Deutschlands bis einschließlich Sonntag ordentlich
schwitzen.

Hoch GERD hat seinen Schwerpunkt zwar schon nach Osteuropa verlagert,
den Einfluss auf Deutschland behält er aber bis Sonntag. Die
herangeführte südeuropäische Subtropikluft ist zu Beginn noch
trocken, wird zum Wochenende aber feuchter und damit schwüler. Mit
weiterer Ostverlagerung von GERD nähern sich im Laufe des Wochenendes
zwar Ausläufer atlantischer Tiefdruckgebiete, diese greifen aber nur
zögerlich auf den Norden, Nordwesten und äußersten Westen über.
Dadurch nimmt die Schauer- und Gewitterneigung dort ab Freitagabend
langsam zu.

Die Wettergeschichte des heutigen Donnerstags ist schnell erzählt.
GERD ist das Maß aller Dinge. Es ist sonnig. Es ist verbreitet heiß.
Nur südlich der Donau, teils in Oder-Neiße-Nähe, bei auflandigem Wind
an der See sowie im höheren Bergland verbleibt das Quecksilber unter
der 30-Grad-Marke. Gut, dass die Nächte schon deutlich länger sind
als noch im eigentlichen Hochsommer. Dadurch hat die Luft genügend
Zeit sich auf recht angenehme Werte abzukühlen. Tropennächte mit
Tiefstwerten der Temperatur über 20 Grad bleiben eher die Ausnahme.
Das sollte man ausnutzen, indem man gerade morgens einmal kräftig
stoßlüftet.

Für viele bietet auch der Freitag und Samstag Hochsommerwetter mit
viel Sonnenschein und Temperaturen, die im Vergleich zum Donnerstag
noch ein klein wenig ansteigen, zumindest in der Südhälfte. Mit
Annäherung der Tiefausläufer wird es in der Nordhälfte dagegen
zeitweise wolkiger, ein geringes Risiko teils kräftiger Gewitter
besteht vor allem im Norden und Nordwesten sowie regional über dem
Bergland. Insgesamt ist die Wahrscheinlichkeit für Gewitter am
Samstag höher als am Freitag. Alleine schon aufgrund der Energie, die
die heiße Subtropikluft bereithält, können dabei örtliche Unwetter
nicht ausgeschlossen werden.

Der Sonntag startet unter Hochdruckeinfluss verbreitet sonnig und
heiß, schauerartige und gewittrige Niederschläge beschränken sich
zunächst nur auf den Norden. Sonst sorgen Hitzegewitter nur ganz
lokal für Abkühlung. Ein recht kräftiges Tief verlagert sich
allerdings im Laufe des Sonntags von nahen Nordatlantik her über
Südengland zur Nordsee. Die korrespondierende Kaltfront erreicht den
Nordwesten Deutschlands am Nachmittag und Abend. Damit kommen zum
Abend von Westen und Nordwesten häufiger Schauer und Gewitter auf.

Die Kaltfront mit teils kräftigen Gewitter überquert Deutschland bis
Montagabend dann süd- und ostwärts und sorgt nachfolgend für eine
spürbare Abkühlung. Bei Höchsttemperaturen meist zwischen 25 und 29
Grad bleibt es vielerorts aber sommerlich warm. Etwas kühler ist es
nur im Nordwesten, im Bergland und an der See.

Der Sommer endet am Mittwoch der kommenden Woche zwar meteorologisch.
Die Chancen stehen nach aktuellen Modellberechnungen aber ganz gut,
dass auch zur Wochenmitte häufig sommerlich warme Temperaturen
erreicht werden und auch der Hochdruckeinfluss wieder zunimmt."

Das erklärt Dipl.-Met. Adrian Leyser von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.


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