DWD -> WARNLAGEBERICHT für Baden-Württemberg -
VHDL30 DWSG 290400
WARNLAGEBERICHT
für Baden-Württemberg
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Freitag, 29.12.2017, 06:30 Uhr
Anfangs Frost und Glätte. Zunächst heiter, nachmittags Windzunahme
und aufkommender Schneefall.
Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden bis
Samstag, 30.12.2017, 06:30 Uhr:
Die feuchtkalte Meeresluft gerät vorübergehend unter
Zwischenhocheinfluss, ehe am Nachmittag von Westen ein Tiefausläufer
übergreift.
Bis in den Vormittag gibt es bei leichtem, im Bergland mäßigem Frost
verbreitet Glätte durch überfrierende Nässe oder geringfügigen
Schneefall. Tagsüber herrscht im höheren Bergland leichter
Dauerfrost. Im Laufe des Nachmittags nimmt der Südwestwind zu und im
Rheintal sowie im Schwarzwald kommen Böen um 60 km/h auf. Am Feldberg
können gegen Abend erste orkanartige Böen bis 110 km/h dabei sein.
Außerdem setzt dann Schneefall ein, der in Lagen oberhalb 400 m für
1-5 cm Neuschnee sorgt. Zum Teil schneit es aber auch bis in tiefere
Lagen und es muss mit Glätte gerechnet werden.
In der Nacht zum Samstag kommt es vor allem in der Südhälfte zu
starken bis stürmischen Böen zwischen 55 und 70 km/h. Im
Hochschwarzwald treten Sturmböen um 80 km/h, auf dem Feldberg
orkanartige Böen bis 115 km/h auf. Die Schneefallgrenze steigt in der
zweiten Nachthälfte auf rund 600 m an, wo bis dahin 5-10 cm, in
Oberschwaben teilweise auch um 15 cm Neuschnee zusammenkommen. Im
Schwarzwald fallen 10-20 cm, in Staulagen um 35 cm Neuschnee.
Ab Samstagfrüh setzt Tauwetter ein. Auf der Ostalb und im Allgäu
kommt es dabei gebietsweise zu einem Niederschlagsdargebot von über
30, im Schwarzwald gebietsweise zu 40 bis 70 Litern pro Quadratmeter
in etwa 24 Stunden (Unwetter).
Verbreitet treten tagsüber Windböen bis 60 km/h aus Südwest, im
Bergland Sturmböen um 80 km/h auf, auf dem Feldberg orkanartige Böen.
Nächste Aktualisierung: spätestens Freitag, 29.12.2017, 10:30 Uhr
Deutscher Wetterdienst, Regionale Wetterberatung Stuttgart, Thomas
Schuster
===============================================
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Anfangs Frost und Glätte. Zunächst heiter, nachmittags Windzunahme
und aufkommender Schneefall.
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Samstag, 30.12.2017, 06:30 Uhr:
Die feuchtkalte Meeresluft gerät vorübergehend unter
Zwischenhocheinfluss, ehe am Nachmittag von Westen ein Tiefausläufer
übergreift.
Bis in den Vormittag gibt es bei leichtem, im Bergland mäßigem Frost
verbreitet Glätte durch überfrierende Nässe oder geringfügigen
Schneefall. Tagsüber herrscht im höheren Bergland leichter
Dauerfrost. Im Laufe des Nachmittags nimmt der Südwestwind zu und im
Rheintal sowie im Schwarzwald kommen Böen um 60 km/h auf. Am Feldberg
können gegen Abend erste orkanartige Böen bis 110 km/h dabei sein.
Außerdem setzt dann Schneefall ein, der in Lagen oberhalb 400 m für
1-5 cm Neuschnee sorgt. Zum Teil schneit es aber auch bis in tiefere
Lagen und es muss mit Glätte gerechnet werden.
In der Nacht zum Samstag kommt es vor allem in der Südhälfte zu
starken bis stürmischen Böen zwischen 55 und 70 km/h. Im
Hochschwarzwald treten Sturmböen um 80 km/h, auf dem Feldberg
orkanartige Böen bis 115 km/h auf. Die Schneefallgrenze steigt in der
zweiten Nachthälfte auf rund 600 m an, wo bis dahin 5-10 cm, in
Oberschwaben teilweise auch um 15 cm Neuschnee zusammenkommen. Im
Schwarzwald fallen 10-20 cm, in Staulagen um 35 cm Neuschnee.
Ab Samstagfrüh setzt Tauwetter ein. Auf der Ostalb und im Allgäu
kommt es dabei gebietsweise zu einem Niederschlagsdargebot von über
30, im Schwarzwald gebietsweise zu 40 bis 70 Litern pro Quadratmeter
in etwa 24 Stunden (Unwetter).
Verbreitet treten tagsüber Windböen bis 60 km/h aus Südwest, im
Bergland Sturmböen um 80 km/h auf, auf dem Feldberg orkanartige Böen.
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Deutscher Wetterdienst, Regionale Wetterberatung Stuttgart, Thomas
Schuster
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