DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 261000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 26.12.2017, 11:30 Uhr

Tagsüber starke bis stürmische Böen, teils Sturmböen, im
Hochschwarzwald schwere Sturmböen. Nachts Frost, lokal Nebel und
Glätte.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag lösen sich die Nebel- und Hochnebelfelder in
Oberschwaben und am Bodensee auf, ansonsten zeigt sich in Württemberg
anfangs noch öfter die Sonne. In Baden verdichten sich die Wolken
rasch und bringen zeitweiligen Regen, im Hochschwarzwald fällt etwas
Schnee. Zum Mittag und am Nachmittag breiten sich die Wolken nach
Osten aus, in Nordwürttemberg fällt etwas Regen, in Oberschwaben
bleibt es meist trocken. Die Höchstwerte liegen zwischen 6 Grad im
Bergland und 12 Grad im Rheintal. Der Wind weht mäßig bis frisch, in
Böen stark bis stürmisch aus Südwest. Im Bergland werden teils
Sturmböen, in den Gipfellagen des Schwarzwaldes schwere Sturmböen, am
Feldberg auch einzelne orkanartige Böen erwartet. Im Laufe des
Nachmittages und am Abend lässt der Wind wieder nach.

In der Nacht zum Mittwoch ist der Himmel wechselnd, im Südosten teils
gering bewölkt. Besonders zwischen Donau und Bodensee können sich
Nebel- und Hochnebelfelder bilden. Ausgangs der Nacht werden die
Wolken in Baden wieder dichter, am Rhein fallen erste Tropfen. Die
Tiefstwerte liegen zwischen +3 Grad am Rhein und -3 Grad Richtung
Allgäu. Im Bergland sowie in Oberschwaben kann Glätte durch
überfrierende Nässe oder Reif auftreten. In exponierten Lagen des
Südschwarzwaldes treten stürmische Böen, eingangs der Nacht Sturmböen
aus Südwest auf.

Am Mittwoch werden die Wolken von Westen her zunehmend dichter.
Nebel- und Hochnebelfelder im Südosten lösen sich bis Mittag
weitgehend auf. Am Vormittag kommt in der Westhälfte verbreitet Regen
auf, im Schwarzwald fällt oberhalb etwa 1000 m Schnee. Nachmittags
und abends breitet sich der Niederschlag nach Osten aus. Die
Temperatur steigt auf 2 Grad im Bergland und 9 Grad am südlichen
Oberrhein. Der Wind weht schwach, in Böen frisch aus Südwest. Im
Hochschwarzwald werden stürmische Böen, am Feldberg vereinzelt
Sturmböen erwartet.

In der Nacht zum Donnerstag ist es meist stark bewölkt. Es fällt
zeitweise Niederschlag, die Schneefallgrenze sinkt auf etwa 400 m. Im
Schwarzwald schneit es kräftiger, hier sind in höheren Lagen auch
Schneeverwehungen zu erwarten. Die Temperatur geht auf Werte zwischen
+3 Grad am Rhein und -3 Grad im Bergland zurück. Im Bergland muss mit
Glätte durch Schnee und Eis gerechnet werden. Gebietsweise treten
steife Böen, im oberen Schwarzwald stürmische Böen, exponiert
Sturmböen aus Südwest auf.

Am Donnerstag bleibt es stark bewölkt bis bedeckt und es fällt häufig
Niederschlag. In den tiefen Lagen fällt Regen oder Schneeregen,
oberhalb etwa 400 m Schnee. Nachmittags wird der Niederschlag
deutlich schwächer. Im Bergland muss mit Glätte gerechnet werden. Die
Höchstwerte liegen bei -1 Grad im Bergland und bis zu +5 Grad am
Rhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus westlichen Richtungen mit
frischen bis starken Böen. Im Bergland treten anfangs steife Böen, im
Hochschwarzwald stürmische Böen auf. Zum Abend hin wird der Wind
schwächer.

In der Nacht zum Freitag ist es wechselnd bewölkt. Anfangs fällt
vereinzelt noch etwas Schnee, in den tiefsten Lagen etwas Regen. Die
Frühtemperaturen liegen zwischen +1 Grad am nördlichen Oberrhein und
-5 Grad im Bergland. Es muss verbreitet mit Glätte gerechnet werden.
In den Gipfellagen des Südschwarzwaldes treten stürmische Böen aus
Südwest auf.

Der Freitag startet wechselnd bewölkt und trocken. Zum Mittag werden
die Wolken dichter, nachmittags kommt von Westen her Niederschlag
auf. Im Flachland fällt Regen, im Bergland Schnee. Hier besteht
Glättegefahr. Die Höchstwerte liegen zwischen -1 Grad im Bergland und
bis 6 Grad am Rhein. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Böen frisch
bis stark aus Südwest. In den Gipfellagen des Schwarzwaldes werden
Sturmböen erwartet.

In der Nacht zum Samstag bleibt es stark bewölkt. Eingangs der Nacht
fällt im Flachland etwas Regen, im Bergland Schnee. Später ist es
weitgehend trocken, ehe in den Frühstunden im Westen Regen aufkommt.
Schnee fällt dann nur noch im Hochschwarzwald. Die Tiefstwerte liegen
zwischen +2 Grad im Rheintal und -4 Grad im Bergland. Verbreitet wird
es glatt. Im Hochschwarzwald treten Sturmböen, exponiert auch schwere
Sturmböen aus Südwest auf.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 26.12.2017, 11:30 Uhr -
"Die Kaltfront von Tief Diethelm III über der Nordsee überquert uns
gerade unter Abschwächung ostwärts und löst sich dabei auf. Sie hat
einigen Wind im Gepäck, bis hin zu orkanartigen Böen auf dem
Ausflugsziel Brocken.
Nachdem sich Diethelms Kaltfront über Deutschland in Wohlgefallen
aufgelöst hat kommt nach einer kurzen Wetterberuhigung Tief Edilbert
ins Spiel.
Das Niederschlagsgebiet von Edilbert überquert uns am Mittwoch und in
der Nacht zu Donnerstag ostwärts. Edilbert führt zwar Polarluft
heran, aber das noch relativ warme Meer (Nordsee 8-10 Grad) hat sie
soweit aufgeheizt, dass die Niederschläge nur auf den Bergen durchweg
als Schnee fallen, in den Niederungen unter etwa 300 m kann man
Schnee bestenfalls in der Frühe oder bei Schauern erwarten.
Am Donnerstag gibt es unter dem Einfluss von Edilbert weitere
Niederschläge, die von Nordwesten her langsam nachlassen. Am
Alpenrand, der bei der Nordströmung wie eine Barriere wirkt, lässt
Edilbert bis zu 20 cm Neuschnee liegen.
Am Freitag bildet sich über den Alpen ein noch namenloses Hoch und
führt zu einer kurzfristigen Wetterberuhigung.
Aber zusammen mit ostatlantischen Tiefs wird am Wochenende sehr milde
Luft aus dem Südwesten nach Deutschland geführt und damit wird es am
Samstag und Sonntag überwiegend bedeckt sein mit zeitweiligen
Niederschlägen.

Zu diesem Wetterverlauf gehören eher milde Temperaturen.
Von den derzeitigen Höchstwerten zwischen 5 und 10 Grad ausgehend
wird es hinter Edilbert mit 2 bis 8 Grad etwas kühler, bleibt aber
noch immer wärmer als im Mittel der Referenzperiode von 1961-1990.
Dabei gibt es im Süden verbreitet leichten Nachtfrost, nach Norden
hin bleibt es außer bei gering bewölktem Himmel frostfrei.
Die am Wochenende einsetzende Milderung bringt Höchstwerte bei 10
Grad, Temperaturen, die im Mittel erst Mitte März erreicht werden.
Entsprechend steigt die Schneefallgrenze vorübergehend über 2000 m
an.

Dass es dann nachts frostfrei bleibt, lässt sich aus der Vorhersage
für den Zeitraum des alljährlichen Feinstaubmaximums leicht ableiten:

Bedeckt bei 5 bis 8 Grad."

Das erklärt Dipl.-Met. Christoph Hartmann von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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www.wettergefahren.de

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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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Mit freundlichen Grüßen
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