DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 251000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 25.12.2016, 11:30 Uhr

Windig, auf Schwarzwaldgipfeln Sturmböen. Meist trocken, sehr mild.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag ist es stark bewölkt oder bedeckt. Der leichte Regen,
der in der Osthälfte gelegentlich fällt, zieht nach Bayern ab. Am
Nachmittag und Abend bleibt es meist trocken. Richtung Südbaden
lockern die Wolken zwischendurch auf, im Norden hingegen kommt die
Sonne kaum hervor. Die Temperatur erreicht im Bergland 5 Grad und im
Breisgau bis zu 12 Grad. Dabei lebt der mäßige Südwestwind stark, in
höheren Lagen teils stürmisch auf, im Hochschwarzwald kommt es zu
Sturmböen.

In der Nacht zum 2. Weihnachtsfeiertag ist es stark bewölkt und
zeitweise regnet es leicht. Lediglich in Oberschwaben zeigen sich
auch Wolkenlücken, hier bleibt es meist trocken. Die Temperaturen
gehen auf 8 bis 0 Grad zurück. Es treten starke, im Bergland
stürmische Böen aus Südwest auf.

Am 2. Weihnachtsfeiertag ist es stark bewölkt oder bedeckt. Von
Hessen her breitet sich im Laufe des Tages Regen südwärts über das
gesamte Land aus und erreicht am Nachmittag den Bodensee. Die
Höchsttemperaturen reichen von 7 bis 13 Grad. Der Wind weht mäßig aus
Südwest und lebt in Böen stark auf. Auf Schwarzwaldgipfeln sind
Sturmböen möglich.

In der Nacht zum Dienstag ziehen die Niederschläge südostwärts ab.
Der Himmel klart von Norden her auf, vereinzelt kann sich Nebel
bilden. Die Minimumtemperaturen betragen +3 bis -4 Grad. Örtlich muss
mit Glätte durch überfrierende Nässe gerechnet werden. Im Schwarzwald
kommt es zu starken bis stürmischen Böen aus West.

Am Dienstag lösen sich die Nebel- und Hochnebelfelder in Tallagen
teils nur zögernd auf. Im Nordosten zeigt sich ein freundlicher Mix
aus Sonne und Wolken, im Westen und Süden abseits von Nebel- und
Hochnebel viel Sonne. Es bleibt trocken. Die Luft erwärmt sich auf 3
Grad im Bergland und bis 8 Grad entlang des Oberrheins. Der Wind aus
Südwest bis West weht schwach bis mäßig, im höheren Bergland
zeitweise stark.

In der Nacht zu Mittwoch ist es teils klar, teils bildet sich Nebel
und Hochnebel. Bei Tiefstwerten von +2 bis -7 Grad kann sich
stellenweise Reifglätte bilden.

Am Mittwoch hält sich der Nebel und Hochnebel teils zäh. Abseits
davon scheint die Sonne ungestört, vor allem im höheren Bergland
werden viele Sonnenstunden erwartet. Die Höchstwerte liegen zwischen
2 Grad in nebeligen Gebieten und 7 Grad bei längerem Sonnenschein.
Der Wind weht schwach aus unterschiedlichen Richtungen.

In der Nacht zum Donnerstag breiten sich die Nebel- und
Hochnebelfelder wieder aus. Teilweise bleibt es auch klar. Die
Tiefstwerte sinken auf 0 bis -8 Grad. Stellenweise kann sich
Reifglätte bilden.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 25.12.2016, 11:30 Uhr -
"Tief Antje über Nordskandinavien ist mit ihren Regenfällen von
Heiligabend schon Geschichte. Nun nähern sich Tief Barbara und Hoch
Yörn.
Barbara liegt derzeit südöstlich von Island und spaltet sich bis
morgen in zwei Teiltiefs über Westnorwegen und Finnland auf. Die
Kaltfront von Barbara überquert uns am 2. Weihnachtstag mit kräftigen
Böen, für die der u.a. geringe Abstand von Barbara und Yörn über der
See südwestlich Großbritanniens verantwortlich zeichnet. Dabei können
im Laufe des gesamten Montags bis in die Niederungen Sturmböen
auftreten, auf den Ausflugsbergen orkanartige Böen. Auf diese
Ausflüge sollte man also besser verzichten.
Hinter der Kaltfront wird es zwar kälter, aber die Temperaturen gehen
nur von sehr milden zweistelligen Werten auf milde einstellige Werte
zwischen 5 und 9 Grad zurück und damit sinkt auch die
Schneefallgrenze wieder in die Höhenlagen, die das Niveau unserer
Mittelgebirge erreichen.
Und wie geht es "zwischen den Jahren" weiter?
Hoch Yörn zieht langsam nach Deutschland. Daraus folgt zunächst eine
nordwestliche Strömung, in die eine weitere Luftmassengrenze
eingelagert ist. Das führt auf den windzugeneigten Lagen insbesondere
im Erzgebirge bis Donnerstag oberhalb etwa 600 m zu einer
Neuschneedecke bis zu 25 cm.
Mit dem herannahenden Hoch beruhigt sich die Wetterlage von Westen
her.
Daher wird es bereits am Dienstag außerhalb der Staulagen in der
Südwesthälfte trocken bleiben. Am Donnerstag enden auch die letzten
Niederschläge im Osten. Wer dann beim Kampf Hochnebel gegen
Sonnenschein die Oberhand behält, wird sich wohl in den Niederungen
meistens erst am Ende des Tages zeigen.
Die Temperaturen gehen etwas zurück und es gibt in der weniger
windigen Südhälfte ab Dienstag, im Norden spätestens ab Freitag
Nachtfrost mit den üblichen Glättegefahren in den Frühstunden.
Der Wind lässt allmählich nach und flaut am Dienstag im Süden, im
Laufe des Mittwochs auch im Norden ab."

Das erklärt Dipl.-Met. Christoph Hartmann von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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