DWD -> WARNLAGEBERICHT für Deutschland -

VHDL30 DWOG 271800 COR
Warnlagebericht für Deutschland
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst

am Mittwoch, 28.12.2016, 02:27 Uhr

Langsam nachlassender Wind. An den Küsten aber noch starke Böen, im
Bergland Sturmböen. Kommende Nacht im höheren Erzgebirge markante
Schneefälle und Verwehungen.

Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden
bis Mittwoch, 28.12.2016, 21:00 Uhr:

Während im Westen und Süden der Einfluss eines kräftigen
Hochdruckgebietes mit Schwerpunkt über dem westlichen Mitteleuropa
dominiert, greift auf den Nordosten und Osten eine Warmfront mit
Niederschlägen über.

In der Frühe nimmt der Wind weiter ab. Es sind nur noch in höheren
Lagen der östlichen Mittelgebirge und auf den Alpengipfeln
warnrelevante Böen (Bft 8 bis 9) zu erwarten.
Im Erzgebirge und Zittauer Gebirge sowie am ostbayerischen Alpenrand
(Chiemgau, Berchtesgadener Land) schneit es oberhalb von etwa 700
Metern längere Zeit. Dort sind in Staulagen 5 bis 10 cm, im höheren
Erzgebirge stellenweise auch um 20 cm Neuschnee möglich. Zudem kann
es in freien Kammlagen Schneeverwehungen geben.

Im Westen und Südwesten sowie im äußersten Nordosten ist es
gebietsweise gering bewölkt oder klar. Dabei bilden sich gebietsweise
Nebel- und Hochnebelfelder. Bei längerem Aufklaren gibt es leichten,
im Südwesten vor allem im Bergland auch mäßigen Frost. Gebietsweise
tritt Glätte auf, bei klarem Himmel durch Reif, bei Nebel durch
gefrierendes Nebelnässen.

Heute gibt es in den östlichen Mittelgebirgen sowie am Alpenrand noch
weitere Niederschläge. Dabei kann in den Kammlagen des Erzgebirges
sowie teilweise auch in den Alpen bis zum Abend über 700m 10cm
Neuschnee zusammenkommen. In Kammlagen sind sogar 20cm Neuschnee
möglich. Durch den stark böigen Wind ist mit Verwehungen zu rechnen.
Weiterhin muss mit Straßenglätte gerechnet werden.
Der Wind weht in Kammlagen der östlichen Mittelgebirge und der
östlichen Alpen frisch bis stark und im Gipfelbereichen kann es zu
stürmischen Böen aus Nordwest kommen. Ansonsten ist es nach Auflösung
von örtlichen Frühnebelfeldern meist warnfrei.

In der Nacht zum Donnerstag lässt der Schneefall in den östlichen
Mittelgebirgen und am Alpenrand nach. Im übrigen Deutschland ist
verbreitet mit Nebel zu rechnen. Abgesehen vom Nordosten gibt es
überall leichten, im Süden auch mäßigen Frost und daher ist mit
Glätte durch überfrorenen Nebelnässen und Reif zu rechnen. Der Wind
schwächt sich in der Nacht ab, sodass die Windwarnungen auslaufen
können.



Aktuell sind folgende Warnungen in Kraft:

WIND-/STURMBÖEN: Exponiert im östlichen Bergland und auf den
Alpengipfeln 8 bis 10 Bft.

GLÄTTE/SCHNEEFALL:
Im östlichen Mittelgebirgsraum und am ostbayerischen Alpenrand
oberhalb von etwa 700 m leichter Schneefall und Glätte.

FROST:
In der Nacht vor allem im Südwesten und Süden sowie im Bergland
leichter, gebietsweise auch mäßiger Frost.



Nächste Aktualisierung: spätestens Mittwoch, 28.12.2016, 05:00 Uhr

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Rolf Ullrich

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