DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 281000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 28.12.2015, 11:30 Uhr

Tagsüber abseits von Nebel sonnig, teils sehr mild. Kommende Nacht
oft leichter, örtlich mäßiger Frost. Gebietsweise Nebel,
streckenweise Glätte.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf bleibt es rund um den
Bodensee sowie teilweise auch im Rheintal trüb durch Nebel oder
Hochnebel. Sonst ist es freundlich mit viel Sonnenschein. Die
Temperatur erreicht Höchstwerte zwischen 7 und 14 Grad, wenn es lange
neblig-trüb bleibt 2 bis 5 Grad. Dabei ist es im Bergland meist
milder als in den Niederungen. Der Wind weht überwiegend schwach und
kommt im Norden aus östlichen, sonst aus unterschiedlichen
Richtungen.

In der Nacht zu Dienstag bildet sich in einigen Regionen wieder Nebel
oder Hochnebel, noch vorhandene Nebelfelder vom Vortag verdichten
sich rasch. Abseits davon ist es meist gering bewölkt. Die Luft kühlt
auf Werte zwischen +1 Grad im Rhein-Neckar-Raum und örtlich bis -6
Grad Richtung Allgäu ab, in Kammlagen des Schwarzwaldes und der Alb
bleibt es noch etwas milder. Streckenweise muss mit Glätte gerechnet
werden, vor allem dort wo Frost und Nebel zusammen kommen.

Am Dienstag lösen sich Nebel- und Hochnebelfelder bis zum Nachmittag
nach und nach auf, zäh halten können sie sich in Teilen des
Rheintals, Richtung Franken sowie zwischen Donau und Bodensee.
Abseits davon zeigt sich häufig die Sonne. Die Tageshöchsttemperatur
liegt zwischen 2 und 5 Grad bei zähem Nebel oder Hochnebel und
örtlich bis 10 Grad am Oberrhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus
Südost bis Südwest.

In der Nacht zu Mittwoch breiten sich Nebel und Hochnebel wieder aus.
Ansonsten ist es gering bewölkt. Die Tiefsttemperaturen liegen
zwischen +3 Grad in einigen begünstigten Niederungen und -4 Grad
Richtung Allgäu. Örtlich ist mit Glätte zu rechnen.

Der Mittwoch startet häufig trüb durch Nebel oder Hochnebel, teils
zeigt sich schon die Sonne. Im Tagesverlauf setzt sich die Sonne
etwas öfter durch, im Rheintal, Richtung Franken sowie zwischen Donau
und Bodensee kann sich zäher Hochnebel lange halten. Die Höchstwerte
liegen zwischen 2 Grad an der Donau und örtlich bis 8 Grad mit
Sonnenschein im Markgräflerland. Der Wind weht schwach bis mäßig,
nach Nordosten in Böen frisch und kommt meist aus östlichen
Richtungen.

In der Nacht zu Donnerstag breiten sich Nebel- und Hochnebelfelder
wieder aus, ansonsten ist es meist gering bewölkt. Die Temperatur
geht auf +2 bis -4 Grad zurück. Örtlich besteht Glättegefahr durch
Reif.

Am Donnerstagvormittag (Silvester) halten sich einige Nebel- und
Hochnebelfelder vor allem südlich der Alb zäh. Sonst schaut noch
zeitweise die Sonne hervor, ehe von Frankreich her im Tagesverlauf
vermehrt Bewölkung hereinzieht. Zum Mittag setzt am Rhein Regen ein
und breitet sich im weiteren Tagesverlauf nach Osten aus, wobei es
ganz im Osten bis zum Abend trocken bleibt. In den höchsten
Schwarzwaldlagen fällt Schnee. Die Temperatur erreicht Werte zwischen
2 Grad in Oberschwaben und bis zu 8 Grad im Breisgau. Dazu weht ein
schwacher bis mäßiger Wind, der im Norden meist aus östlichen, sonst
aus unterschiedlichen Richtungen kommt.

In der Nacht zu Freitag regnet es bei starker Bewölkung häufig, in
den höchsten Lagen der Alb sowie im oberen Schwarzwald geht der Regen
in Schnee über. Ganz im Osten ist anfangs gefrierender Regen möglich.
In der zweiten Nachthälfte lassen die Niederschläge von Westen her
nach. Die Tiefstwerte liegen zwischen +4 Grad am Rhein und -1 Grad
Richtung Bayern. Streckenweise muss mit Glätte gerechnet werden.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 28.12.2015, 11:30 Uhr -
"Die Feiertage um Weihnachten sind vorbei und während der ein oder
andere Bauch vielleicht an Umfang zugenommen hat, hat sich am Wetter
kaum etwas getan. Allerdings sieht es tatsächlich so aus, dass es
langsam aber sicher kühler wird und die Temperatur sich allmählich an
die Jahreszeit anpasst.

Derzeit befindet sich Deutschland zwischen den "Stühlen". Zum einen
wäre da ein großräumiger Tiefdruckkomplex mit mehreren Zentren über
dem Nordatlantik zu nennen, zum anderen ein Hoch über Skandinavien
(CHRISTINE) und Südeuropa (BRIGITTE). Zwischen diesen beiden
Hochdruckgebieten hat sich ein Tiefdruckgebiet (DANIEL) "gemogelt",
das sich aktuell aber bereits über dem östlichen Mitteleuropa
befindet und sich weiter nach Osten verlagert.

DANIELs Ausläufer hängt allerdings noch etwas zurück und liegt
diagonal über der Nordhälfte Deutschlands, sodass der Himmel heute in
einem breiten Streifen vom Erzgebirge bis zur Nordsee grau bleibt.
Auch nordöstlich davon überwiegen die Wolken, wenngleich
zwischendurch auch mal kurz die Sonne zu sehen sein wird. Im großen
Rest des Landes lacht aber vielerorts die Sonne, wenn man die
örtlichen Nebelgebiete mal ausklammert.

In der Folge werden heute noch einmal 7 bis lokal 16 Grad erwartet,
bei ganztägigem Nebel oder Hochnebel etwas weniger.

Im weiteren Verlauf schwächt sich Hoch BRIGITTE zunehmend ab, sodass
Hoch CHRSITINE über Skandinavien den alleinigen Gegenpart zu dem
nordatlantischen Tiefdruckkomplex übernimmt. CHRISTINE sorgt zudem
mit einer östlichen Strömung dafür, dass peu à peu kältere Luft ins
Land strömt. Wie weit diese nun nach Westen vorankommt, ist
allerdings noch unsicher und hängt hauptsächlich von der Lage des
Zentrums von CHRISTINE ab. Je weiter westlich dieses liegt, desto
weiter kommt auch die kalte Luft nach Westen voran.

Am morgigen Dienstag wird es voraussichtlich nur noch im Westen und
Nordwesten für zweistellige Höchstwerte reichen, im äußersten
Nordosten (sowie im Süden unter Hochnebel) sind dagegen nur noch 4
Grad drin. Am Mittwoch werden nur noch 3 bis 9 Grad erreicht, ganz im
Nordosten und Osten sowie erneut bei zähem Nebel oder Hochnebel
dagegen sorgen nur Werte um 2 Grad. Knackig-kalt wird es dann wohl in
der Nacht zum Donnerstag, wo es in den Alpen sowie in höher gelegenen
Tälern der östlichen Mittelgebirge lokal bis -10 Grad geben kann.
Aber auch sonst wird es mit Ausnahme des Westens und Nordwestens
verbreitet frostig bei 0 bis -6 Grad.

An Silvester selbst verlagert sich dann ein Niederschlagsgebiet ganz
langsam von West nach Ost, kommt aber zum Neujahrsmorgen unter
Abschwächung nur etwa bis in die Mitte Deutschlands voran. Dabei
sinkt die Schneefallgrenze allmählich, sodass sich auch mal bis in
tiefe Lagen Schnee unter den Regen mischen kann. "

Das erklärt Dipl.-Met. Tobias Reinartz von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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