SXDL33 DWAV SYNOPTISCHE UEBERSICHT MITTELFRIST
S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T M I T T E L F R I S T
ausgegeben am Donnerstag, den 31.12.2015 um 10.30 UTC
Im Norden und Osten zunehmend Dauerfrost, im Südwesten weiterhin recht mild.
Besonders von Nordwestdeutschland bis nach Bayern und Sachsen wiederholt
Niederschläge, nach Osten zu als Schnee, Schneeregen oder gefrierender Regen.
Nach Westen zu als Regen. Zunehmende Glättegefahr. Im Nordosten teils
trocken-kalt.
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Synoptische Entwicklung bis zum Donnerstag, den 07.01.2016
Am Rande eines Zentraltiefs dicht west- bis nordwestlich von Irland strömt am
Sonntag in den Südwesten noch recht milde Luft von der Biskaya. Ansonsten
gelangt bodennah aus Osten bzw. Südosten recht kalte Luft nach Deutschland.
Dabei sorgt ein ´Frontenfriedhof´ bei uns für Niederschläge und nur im Nordosten
ist leichter Hochdruckeinfluss wirksam.
Am Montag ändert sich die Situation nur wenig, wobei die Niederschläge etwa
östlich der Weser, im östlichen Mittelgebirgsraum und in Ostbayern meist als
Schnee fallen.
Am Dienstag zieht ein Wellentief über Frankreich ostwärts und greift auf den
Südwesten Deutschlands über, wobei die kalte Luft in der Mitte und im Norden
vorübergehend nach Westen vorankommt.
Am Mittwoch soll das Tief nur sehr langsam unter Abschwächung etwa entlang der
Main-Linie nach Osten ziehen, wobei es nördlich des Mains durchweg schneien
dürfte und im Südwesten in tiefen Lagen regnen dürfte.
Am Donnerstag greift nach nur schwachem Zwischenhocheinfluss von Westen der
Ausläufer eines neuen Zentraltiefs westlich von Schottland auf Deutschland über
und führt im Verlauf mildere Luft heran. Im Osten und Nordosten bleibt es
anfangs noch bei kalter Luft und Hochdruckeinfluss.
Am Freitag setzt sich auch im Nordosten die mildere Südwestströmung durch, wobei
anfangs allerdings dort noch Schnee oder Schneeregen möglich erscheint. Zum
Folgewochenende regnet es dann bei der anstehenden Südwestlage häufig bis in die
Kammlagen.
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Bewertung der Konsistenz des operationellen Laufs
Der neue Lauf vom EZMW zeigt im Vergleich zu den Läufen von gestern keine großen
Änderungen.
Auch die Umstellung auf eine milde Südwestlage ab Donnerstag/Freitag wird
ebenfalls noch gebracht.
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Vergleich mit anderen globalen Modellen
ICON lässt das Tief bis Donnerstag deutlich weiter im Norden entstehen (Es wird
Donnerstagfrüh über der deutschen Bucht erwartet mit einem Kerndruck von unter
950 hPa). Entsprechend ist es bereits am Mittwoch südwestlich der Elbe deutlich
milder und am Donnerstag auch im Nordosten.
Auch CMA hat eine fast so nördliche Zugbahn wie ICON mit ähnlichen Auswirkungen.
Ansonsten liefern die anderen Modelle einschließlich dem brasilianischen Modell
ähnliche Ergebnisse.
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Bewertung der Ensemblevorhersagen
Die Clusteranalyse liefert bis zum 7. Tag 3 Cluster, die ein ähnliches Scenario
wie der Hauptlauf zeigen.
In der erweiterten Mittelfrist gibt es ebenfalls 3 Cluster, in denen die
Umstellung auf eine milde Südwestlage erfolgt. Im 2. Cluster würde allerdings am
Sonntag polare Meeresluft nach Deutschland kommen.
Die EPS-Meteogramme liefern im Norden und Osten bis Mittwoch winterlich-kalte
Ostwinde, ab Donnerstag vermehrt wieder Südwestwinde und einen
Temperaturanstieg. Im Südwesten bleibt es in den Niederungen weitgehend bei
positiven Temperaturen.
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Wahrscheinlichkeiten für signifikante Wettererscheinungen
Am Sonntag und Montag ist nach Mosmix die Wahrscheinlichkeit von gefrierendem
Regen vor allem im Mittelgebirgsraum, aber auch in Teilen Niedersachsen und im
Norden Bayerns erhöht.
Für Sturmböen aus Südost bis Ost gibt es bis Dienstag erhöhte
Wahrscheinlichkeiten an der Nordsee und exponiert auch an der Ostsee.
Für Neuschnee über 5 cm /6 Stunden gibt es ab Sonntagnachmittag nach CosmoLEPS
in einem Streifen vom östlichen Mittelgebirgsraum und Nordbayern bis nach
Schlesw.-Holstein und Niedersachsen. Ab Dienstag ist mäßiger Schneefall auch in
den westlichen Mittelgebirgen möglich.
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Basis für Mittelfristvorhersage
Mosmix, EPS, oper. Modelle.
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VBZ Offenbach / Dipl. Met. Olaf Pels Leusden
ausgegeben am Donnerstag, den 31.12.2015 um 10.30 UTC
Im Norden und Osten zunehmend Dauerfrost, im Südwesten weiterhin recht mild.
Besonders von Nordwestdeutschland bis nach Bayern und Sachsen wiederholt
Niederschläge, nach Osten zu als Schnee, Schneeregen oder gefrierender Regen.
Nach Westen zu als Regen. Zunehmende Glättegefahr. Im Nordosten teils
trocken-kalt.
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Synoptische Entwicklung bis zum Donnerstag, den 07.01.2016
Am Rande eines Zentraltiefs dicht west- bis nordwestlich von Irland strömt am
Sonntag in den Südwesten noch recht milde Luft von der Biskaya. Ansonsten
gelangt bodennah aus Osten bzw. Südosten recht kalte Luft nach Deutschland.
Dabei sorgt ein ´Frontenfriedhof´ bei uns für Niederschläge und nur im Nordosten
ist leichter Hochdruckeinfluss wirksam.
Am Montag ändert sich die Situation nur wenig, wobei die Niederschläge etwa
östlich der Weser, im östlichen Mittelgebirgsraum und in Ostbayern meist als
Schnee fallen.
Am Dienstag zieht ein Wellentief über Frankreich ostwärts und greift auf den
Südwesten Deutschlands über, wobei die kalte Luft in der Mitte und im Norden
vorübergehend nach Westen vorankommt.
Am Mittwoch soll das Tief nur sehr langsam unter Abschwächung etwa entlang der
Main-Linie nach Osten ziehen, wobei es nördlich des Mains durchweg schneien
dürfte und im Südwesten in tiefen Lagen regnen dürfte.
Am Donnerstag greift nach nur schwachem Zwischenhocheinfluss von Westen der
Ausläufer eines neuen Zentraltiefs westlich von Schottland auf Deutschland über
und führt im Verlauf mildere Luft heran. Im Osten und Nordosten bleibt es
anfangs noch bei kalter Luft und Hochdruckeinfluss.
Am Freitag setzt sich auch im Nordosten die mildere Südwestströmung durch, wobei
anfangs allerdings dort noch Schnee oder Schneeregen möglich erscheint. Zum
Folgewochenende regnet es dann bei der anstehenden Südwestlage häufig bis in die
Kammlagen.
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Bewertung der Konsistenz des operationellen Laufs
Der neue Lauf vom EZMW zeigt im Vergleich zu den Läufen von gestern keine großen
Änderungen.
Auch die Umstellung auf eine milde Südwestlage ab Donnerstag/Freitag wird
ebenfalls noch gebracht.
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Vergleich mit anderen globalen Modellen
ICON lässt das Tief bis Donnerstag deutlich weiter im Norden entstehen (Es wird
Donnerstagfrüh über der deutschen Bucht erwartet mit einem Kerndruck von unter
950 hPa). Entsprechend ist es bereits am Mittwoch südwestlich der Elbe deutlich
milder und am Donnerstag auch im Nordosten.
Auch CMA hat eine fast so nördliche Zugbahn wie ICON mit ähnlichen Auswirkungen.
Ansonsten liefern die anderen Modelle einschließlich dem brasilianischen Modell
ähnliche Ergebnisse.
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Bewertung der Ensemblevorhersagen
Die Clusteranalyse liefert bis zum 7. Tag 3 Cluster, die ein ähnliches Scenario
wie der Hauptlauf zeigen.
In der erweiterten Mittelfrist gibt es ebenfalls 3 Cluster, in denen die
Umstellung auf eine milde Südwestlage erfolgt. Im 2. Cluster würde allerdings am
Sonntag polare Meeresluft nach Deutschland kommen.
Die EPS-Meteogramme liefern im Norden und Osten bis Mittwoch winterlich-kalte
Ostwinde, ab Donnerstag vermehrt wieder Südwestwinde und einen
Temperaturanstieg. Im Südwesten bleibt es in den Niederungen weitgehend bei
positiven Temperaturen.
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Wahrscheinlichkeiten für signifikante Wettererscheinungen
Am Sonntag und Montag ist nach Mosmix die Wahrscheinlichkeit von gefrierendem
Regen vor allem im Mittelgebirgsraum, aber auch in Teilen Niedersachsen und im
Norden Bayerns erhöht.
Für Sturmböen aus Südost bis Ost gibt es bis Dienstag erhöhte
Wahrscheinlichkeiten an der Nordsee und exponiert auch an der Ostsee.
Für Neuschnee über 5 cm /6 Stunden gibt es ab Sonntagnachmittag nach CosmoLEPS
in einem Streifen vom östlichen Mittelgebirgsraum und Nordbayern bis nach
Schlesw.-Holstein und Niedersachsen. Ab Dienstag ist mäßiger Schneefall auch in
den westlichen Mittelgebirgen möglich.
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Basis für Mittelfristvorhersage
Mosmix, EPS, oper. Modelle.
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VBZ Offenbach / Dipl. Met. Olaf Pels Leusden
