DWD -> WARNLAGEBERICHT für Deutschland -

VHDL30 DWOG 310200 COR
Warnlagebericht für Deutschland
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Donnerstag, 31.12.2015, 06:37 Uhr

Heute früh und am Vormittag stellenweise Glatteis. Verbreitet
leichter, im Osten und an den Alpen örtlich mäßiger Frost. Örtlich
Nebel. An den Küsten und im Bergland starke bis stürmische Böen.

Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden
bis Freitag, 01.01.2016, 05:00 Uhr:

Ein Hochdruckgebiet mit Schwerpunkt Osteuropa lenkt etwas kältere
Festlandsluft besonders in den Osten Deutschlands. Heute sowie in der
Nacht zum 1. Januar überquert ein Tiefausläufer den Vorhersageraum
von West nach Ost mit wieder etwas milderer Luft im Gefolge.

Heute früh und am Vormittag kann es im Westen zeitweise leicht
regnen. Mit Ausnahme des Westens und Nordwestens liegt die Temperatur
bei -1 bis -5 Grad, im Osten sowie an den Alpen punktuell bis zu -8
Grad. Hier und da besteht vor allem auf Nebenstrecken und Brücken die
Gefahr von Reifglätte. Wenn der Regen die Regionen mit Frost erreicht
ist dort auch für einige Stunden leichter gefrierender Regen mit
Glatteisgefahr möglich. Darüber hinaus gibt es im Süden und in
Hochlagen einiger Mittelgebirge Sichtbehinderungen durch Nebel bzw.
aufliegende Wolken.

An den Küsten, zum Teil auch im Westen und in einigen Hochlagen sowie
am Erzgebirge bzw. dem Zittauer Gebirge in Sachsen frischt der
südöstliche Wind auf mit steifen bis stürmischen Böen Stärke 7 bis 8
Bft, vereinzelt sind Sturmböen 9 Bft möglich. Auf dem Brocken sind
schwere Sturmböen 10 Bft möglich.

Im Tagesverlauf verlagert sich der Regen weiter ostwärts. Nur
Richtung Oder und Neiße sowie im äußersten Südosten Bayerns bleibt es
bis zum Abend meist niederschlagsfrei. Vor allem im südöstlichen
Mittelgebirgsraum und in Nordbayern ist weiterhin stellenweise
gefrierender Regen möglich.

Detaillierte Warnungen hierzu können erst relativ kurzfristig
herausgegeben werden.

Der anfangs besonders an der Küste und in einigen Hochlagen sowie in
Teilen Sachsens lebhafte und in Böen teils stürmische Südostwind
schwächt sich im Tagesverlauf von Westen her ab, wobei er in der
Westhälfte auf Südwest dreht.

In der Nacht zum Neuen Jahr fällt im Osten und Süden zeitweise Regen,
zum Teil mit Glättegefahr durch gefrierenden Niederschlag. Aus den
östlichen Landesteilen zieht der Niederschlag später nach Polen ab.
In Hochlagen über 700 bis 800 m geht der Niederschlag zunehmend in
Schnee über. Sonst lockert die Bewölkung vorübergehend auf, rasch
bildet sich dann aber teils dichter Nebel. Lokal besteht die Gefahr
von Reifglätte.
Ganz im Osten und Südosten sowie im Mittelgebirgsraum geht die
Temperatur auf Werte um den Gefrierpunkt zurück.

Warnung vor Nebel:
Im Süden Nebelfelder mit Sichtweiten unter 150 m. Außerdem in einigen
Höhenlagen Sichteinschränkungen durch aufliegende Wolken.

Warnung vor Wind- und Sturmböen:
An der Küste, zum Teil auch im Westen in und an einigen
Mittelgebirgen Mittelgebirgsraum steife bis stürmische Böen 7 bis 8
Bft, auf dem Erzgebirgskamm und auf dem Brocken Sturmböen bis Stärke
9 Bft, später vereinzelt 10 Bft.

Warnung vor Frost/Glätte:
Heute früh außer im Westen verbreitet leichter Frost bis -5 Grad, im
Osten und an den Alpen örtlich mäßiger Frost bis zu -8 Grad. Dabei
besonders auf Brücken und Nebenstrecken Gefahr von Reifglätte.

Warnung vor Glatteis:
Im Süden und in der Mitte vor allem im Bergland stellenweise
gefrierender Regen mit Glatteisgefahr.


Nächste Aktualisierung: spätestens Donnerstag, 31.12.2015, 07:00 Uhr

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Bernd Zeuschner /
Peter Hartmann


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