DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 281000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 28.11.2015, 11:30 Uhr

Von Westen abklingender Schneefall, unter 400 - 600 m Regen. Nachts
gebietsweise Glätte möglich.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag zieht der Niederschlag Richtung Bayern ab, dabei steigt
die Schneefallgrenze von Westen her auf 400 bis 600 m an. Am
Nachmittag fallen im Bergland und in Oberschwaben die letzten
Flocken, ansonsten bleibt es meist trocken und die Wolken lockern von
Westen her ab und zu auf. Die Tageshöchsttemperatur liegt zwischen -1
Grad im Bergland und +6 Grad im Rheintal. Der Wind weht schwach bis
mäßig und mit frischen Böen aus Südwest. Im höheren Bergland sind bei
starken Böen örtlich weiterhin Schneeverwehungen möglich.

In der Nacht zum Sonntag lockern die Wolken anfangs verbreitet auf.
In den Frühstunden zieht von Nordwesten her Niederschlag auf. Die
Schneefallgrenze liegt anfangs bei etwa 500 m und steigt rasch auf
1000 m an. Die Temperatur geht zuvor auf +4 bis -3 Grad zurück und
gebietsweise ist bereits vor Einsetzen des Schneefalls Glätte durch
überfrierende Nässe möglich. Der Wind frischt bis in die Niederungen
stark auf, in den Gipfellagen des Schwarzwaldes sind schwere
Sturmböen zu erwarten. Im höheren Bergland sind bei starken Böen
anfangs örtlich weiterhin Schneeverwehungen möglich.

Am Sonntag bleibt es stark bewölkt bis bedeckt mit zeitweiligem
Niederschlag, die Schneefallgrenze steigt im Tagesverlauf von West
nach Ost von mittleren Lagen bis in den Hochschwarzwald an. Die
Höchsttemperatur liegt zwischen Werten um 3 Grad im Bergland und 10
Grad an Rhein und Neckar. Der mäßige Südwestwind lebt zeitweise stark
böig auf. Im Bergland werden stürmische Böen, im Hochschwarzwald
Sturmböen, in Gipfellagen auch orkanartige Böen erwartet.

In der Nacht zu Montag ist es weiterhin stark bewölkt. Zeitweise
fällt Regen, Schnee wird lediglich noch in den höchsten
Schwarzwaldlagen erwartet. In den übrigen Berglagen beginnt die
Schneedecke zu tauen. Die Tiefstwerte liegen zwischen 8 und +2 Grad.
Der Südwestwind weht mäßig, teils mit starken Böen. Im Bergland
werden stürmische Böen, im Hochschwarzwald schwere Sturmböen
erwartet.


Am Montag regnet es zeitweise, im Weststaulagen des Schwarzwaldes
auch lang anhaltend. Bei Tageshöchsttemperaturen zwischen 7 und 14
Grad weht der Südwestwind bis in tiefe Lagen stark bis stürmisch, auf
den höchsten Schwarzwaldgipfeln sind schwere Sturmböen zu erwarten.

In der Nacht zum Dienstag fällt weiter Regen. Die Temperatur sinkt
auf 10 bis +3 Grad. Der Wind weht weiterhin bis in die Niederungen
stark böig, im Bergland mit Sturmböen.

Am Dienstag fällt noch etwas Regen. Am Nachmittag lockern die Wolken
von Südwesten gebietsweise auf. Die Temperatur steigt auf Werte
zwischen 6 Grad im Bergland und bis zu 14 Grad im Breisgau. Der
Südwestwind weht immer noch mit starken Böen bis in die Niederungen.
Im höheren Bergland sind weiterhin Sturmböen zu erwarten.

In der Nacht zum Mittwoch zeigt sich der Himmel im Norden wolkig, im
Süden teilweise gering bewölkt. Die Tiefstwerte liegen zwischen 8
Grad an Rhein und Neckar und 0 Grad im Allgäu.


Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 28.11.2015, 11:30 Uhr -
" Das Azorenhoch und Tief Nils I, das von der nördlichen Nordsee nach
Norwegen zieht, bringen vor allem dem Norden eine ungemütliche Nacht
zum Sonntag und Tief Nils II, das sich an Nils' Kaltfront entwickelt,
eine noch ungemütlichere Nacht zum Montag mit orkanartigen Böen im
Küstenbereich. Und auch tagsüber ist es am ersten Adventssonntag in
ganz Deutschland recht ungemütlich mit wiederholtem Regen und
kräftigem Wind. Der Niederschlag fällt nur auf den Bergen als Schnee
und kann dort durch den starken Mittelwind verwehen.

Schnee in den Niederungen gibt es zunächst keinen mehr. Nils I, II
und deren Nachfolger bringen wieder milde Luft zu uns. Vielleicht
kann diese Milderung noch einige Novembertemperaturrekorde retten.
Die derzeitige, etwas zu kühle Woche hat den diesjährigen
Rekordversuch weitgehend scheitern lassen. Nur 1% unserer
Wetterstationen hielten heute früh noch ihren lokalen Novemberrekord
der Mitteltemperaturen, nachdem um den 20. November herum noch fast
alle Stationen auf Rekordkurs waren.
Im Laufe der Woche ändert sich an der Wetterlage zunächst nur wenig.
Weitere Tiefs gestalten das Wetter regnerisch, örtlich in der Mitte
mit Dauerregen. Nur im Süden deuten sich zur Wochenmitte auch ein
oder zwei trockene Tage an. Es bleibt sehr mild. Erst zum Wochenende
hin sollen die Temperaturen wieder auf Dezembernormalwerte mit
Nachtfrösten sinken."

Das erklärt Dipl.-Met. Christoph Hartmann von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
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