DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -
VHDL16 DWSG 261000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Donnerstag, 26.11.2015, 11:30 Uhr
Meist trüb, zeitweise Schauer, im Bergland als Schnee. Nachts
gebietsweise Nebel und Glätte.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag ist es stark bewölkt und ab und zu fällt oberhalb etwa
600 m etwas Schnee, darunter Regen. Am Nachmittag lockert die
Bewölkung gebietsweise ein wenig auf und der Niederschlag wird bei
gleichbleibender Schneefallgrenze seltener. Die Höchsttemperaturen
liegen zwischen 0 Grad im Bergland und +6 Grad im Rheintal. Der
nordwestliche Wind weht schwach bis mäßig und frischt im Bergland
böig auf.
In der Nacht zu Freitag lockern die Wolken hier und da auf. Anfangs
können vor allem im Südosten noch ein paar Flocken fallen. Später
bildet sich gebietsweise Nebel oder Hochnebel. Bei Tiefstwerten
zwischen 1 und -4 Grad muss gebietsweise mit Glätte gerechnet werden.
Am Freitag liegt anfangs gebietsweise Nebel. Sonst ist es verbreitet
durch Hochnebel bedeckt, der sich tagsüber sehr zäh hält. Am meisten
Sonnenschein ist im höheren Bergland zu erwarten, am Oberrhein setzt
sich die Sonne ab Mittag wahrscheinlich durch, an der Donau bleibt es
voraussichtlich den ganzen Tag über trüb. Die Tageshöchsttemperatur
liegt zwischen -1 Grad an der Donau und 6 Grad entlang des
Oberrheins. Der Wind weht überwiegend schwach aus östlichen
Richtungen.
In der Nacht zum Samstag ist der Himmel anfangs gering bewölkt.
Später ziehen von der Pfalz her dichte Wolken auf. Ausgangs der Nacht
kommt im Westen und Norden Niederschlag auf, der im Bergland als
Schnee, sonst als Regen fällt. Bei Tiefstwerten zwischen 0 und -7
Grad können die Straßen glatt werden.
Am Samstag bleibt der Himmel meist bedeckt mit häufigen
Niederschlägen, die im Bergland als Schnee, sonst als Regen fallen.
Die Tageshöchsttemperatur liegt zwischen -1 Grad im Bergland und +6
Grad im Rheintal. Der Wind weht schwach bis mäßig und mit frischen
Böen aus Südwest.
In der Nacht zum Sonntag ist es stark bewölkt oder bedeckt. Anfangs
fällt im Süden noch etwas, in der zweiten Nachthälfte von Nordwesten
her wieder neuer Niederschlag. In den Niederungen ist es Schneeregen
oder Regen, sonst Schnee. Die Temperatur geht auf +3 bis -3 Grad
zurück. Der Wind frischt stark auf, in den Gipfellagen des
Schwarzwaldes sind Sturmböen zu erwarten.
Am Sonntag bleibt es stark bewölkt bis bedeckt mit zeitweiligem
Regen, im Bergland Schnee. Die Höchsttemperatur liegt zwischen Werten
um 3 Grad im Bergland und 9 Grad an Rhein und Neckar. Der mäßige
Südwestwind lebt zeitweise stark böig auf. Im Bergland werden
stürmische Böen, im Hochschwarzwald Sturmböen, in Gipfellagen auch
schwere Sturmböen erwartet.
In der Nacht zu Montag ist es weiterhin stark bewölkt. Zeitweise
fällt etwas Regen, Schnee wird lediglich noch in den höchsten
Schwarzwaldlagen erwartet. Die Tiefstwerte liegen zwischen 6 und 0
Grad. Der Südwestwind weht mäßig, teils mit starken Böen. Im Bergland
werden stürmische Böen, im Hochschwarzwald Sturmböen erwartet.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 26.11.2015, 11:30 Uhr -
"Erste, vorsichtige Vorstöße kalter Polarluft gaben in den
vergangenen Tagen einen Vorgeschmack auf den Winter. Zum Teil fiel
Schnee bis in tiefe Lagen. Zwar reichte es meist nur im Bergland für
eine erste Schlittenfahrt, für Ende November ist das aber durchaus
"akzeptabel". Doch so schnell sich dieser erste größere
Wintereinbruch vollzog, so schnell ist das Winterwetter nun wieder
auf dem Rückzug. Ab dem kommenden Wochenende stellt sich die
Wetterlage um, es wird milder und vor allem auch zunehmend stürmisch.
Bevor es so turbulent wird, setzt sich nun aber erst mal
vorübergehend Hochdruckeinfluss durch. Die Tiefs MICHEL und LAURITZ
bilden zusammen mit weiteren namenlosen Tiefkernen ein umfangreiches
Tiefdruckkonglomerat über Nordeuropa. Auch im zentralen und östlichen
Mittelmeerraum hat sich tiefer Luftdruck eingenistet. Dazwischen
schlägt das Azorenhoch eine Brücke zum Hochdruckgebiet WALTRAUD über
Nordwestrussland. Der damit verbundene kräftige Luftdruckanstieg über
Deutschland sorgt bis einschließlich Freitag für eine zunehmende
Wetterberuhigung.
In der mit einer nördlichen Strömung einfließenden Polarluft
entwickeln sich am heutigen Donnerstag gebietsweise noch Schauer, die
im Bergland weiterhin als Schnee fallen. An den Alpen stauen sich die
Niederschläge, sodass es dort auch noch längere Zeit schneien kann.
In der Nacht zum Freitag greift der Hochdruckeinfluss immer besser,
die Schaueraktivität lässt zusehends nach und auch die Schneefälle an
den Alpen klingen allmählich ab. Bei länger aufgelockerter Bewölkung
muss in der Mitte und im Süden vielfach mit leichtem, in den Alpen
und über Schnee mit mäßigem Frost gerechnet werden.
Der Freitag verläuft schließlich weitestgehend niederschlagsfrei,
allerdings tut sich die Sonne schwer gegen hartnäckige,
hochnebelartige Bewölkung. Am längsten scheint sie wahrscheinlich an
den Nordrändern der Mittelgebirge. Bei Höchsttemperaturen zwischen 1
und 10 Grad gibt es ein deutliches Nordwest-Südost-Gefälle.
In der Nacht zum Samstag sprengen atlantische Tiefausläufer die
Hochdruckbrücke. Von Nordwesten breiten sich in der Folge
Niederschläge südostwärts aus. Während im Nordwesten durchweg Regen
fällt, erweist sich die Beantwortung der Frage nach der
Niederschlagsphase in den Regionen weiter südlich und östlich als
recht schwierig. Im höheren Bergland dürfte die Schneephase
überwiegend, in den Flusstälern eher der Schneeregen oder Regen.
Dazwischen besteht aber durchaus die latente Gefahr gefrierenden
Regens. Da die Eindringtiefe des Frostes im Erdboden aber überwiegend
gering sein sollte, gehen wir zurzeit nicht von einer
Unwettersituation aus.
Am Samstag erwartet uns unbeständiges und meist nasses Wetter, wobei
sich der Winter mit Schneefällen auf Lagen meist oberhalb von 600 m
zurückzieht. Das Luftdruckgefälle zwischen hohem Luftdruck über
Südwesteuropa und Tiefdruck über Nordeuropa wird immer größer, sodass
Wind mehr und mehr und den Fokus gelangt. Besonders an der Küste und
im Bergland wird es stürmisch.
Am Sonntag und auch zu Beginn der nächsten Woche werden
Tiefdruckausläufer in rascher Abfolge von West nach Ost über
Deutschland hinwegziehen und den wechselhaften und teils sehr
stürmischen Wettercharakter aufrechterhalten. Dabei wird in der
strammen Westströmung meist milde Altantikluft herangeführt, womit
Schnee allenfalls noch in den Gipfellagen des Berglandes ein Thema
sein wird. Zweistellige Tageshöchsttemperaturen dagegen stehen
vielerorts wieder auf der Tagesordnung."
Das erklärt Dipl.-Met. Adrian Leyser von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de
Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
Copyright (c) Deutscher Wetterdienst
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Mit freundlichen Grüßen
Ihre Pressestelle des DWD
Telefon: 069 8062 4501
Fax: 069 8062 4509
E-Mail: pressestelle@dwd.de
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Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Donnerstag, 26.11.2015, 11:30 Uhr
Meist trüb, zeitweise Schauer, im Bergland als Schnee. Nachts
gebietsweise Nebel und Glätte.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag ist es stark bewölkt und ab und zu fällt oberhalb etwa
600 m etwas Schnee, darunter Regen. Am Nachmittag lockert die
Bewölkung gebietsweise ein wenig auf und der Niederschlag wird bei
gleichbleibender Schneefallgrenze seltener. Die Höchsttemperaturen
liegen zwischen 0 Grad im Bergland und +6 Grad im Rheintal. Der
nordwestliche Wind weht schwach bis mäßig und frischt im Bergland
böig auf.
In der Nacht zu Freitag lockern die Wolken hier und da auf. Anfangs
können vor allem im Südosten noch ein paar Flocken fallen. Später
bildet sich gebietsweise Nebel oder Hochnebel. Bei Tiefstwerten
zwischen 1 und -4 Grad muss gebietsweise mit Glätte gerechnet werden.
Am Freitag liegt anfangs gebietsweise Nebel. Sonst ist es verbreitet
durch Hochnebel bedeckt, der sich tagsüber sehr zäh hält. Am meisten
Sonnenschein ist im höheren Bergland zu erwarten, am Oberrhein setzt
sich die Sonne ab Mittag wahrscheinlich durch, an der Donau bleibt es
voraussichtlich den ganzen Tag über trüb. Die Tageshöchsttemperatur
liegt zwischen -1 Grad an der Donau und 6 Grad entlang des
Oberrheins. Der Wind weht überwiegend schwach aus östlichen
Richtungen.
In der Nacht zum Samstag ist der Himmel anfangs gering bewölkt.
Später ziehen von der Pfalz her dichte Wolken auf. Ausgangs der Nacht
kommt im Westen und Norden Niederschlag auf, der im Bergland als
Schnee, sonst als Regen fällt. Bei Tiefstwerten zwischen 0 und -7
Grad können die Straßen glatt werden.
Am Samstag bleibt der Himmel meist bedeckt mit häufigen
Niederschlägen, die im Bergland als Schnee, sonst als Regen fallen.
Die Tageshöchsttemperatur liegt zwischen -1 Grad im Bergland und +6
Grad im Rheintal. Der Wind weht schwach bis mäßig und mit frischen
Böen aus Südwest.
In der Nacht zum Sonntag ist es stark bewölkt oder bedeckt. Anfangs
fällt im Süden noch etwas, in der zweiten Nachthälfte von Nordwesten
her wieder neuer Niederschlag. In den Niederungen ist es Schneeregen
oder Regen, sonst Schnee. Die Temperatur geht auf +3 bis -3 Grad
zurück. Der Wind frischt stark auf, in den Gipfellagen des
Schwarzwaldes sind Sturmböen zu erwarten.
Am Sonntag bleibt es stark bewölkt bis bedeckt mit zeitweiligem
Regen, im Bergland Schnee. Die Höchsttemperatur liegt zwischen Werten
um 3 Grad im Bergland und 9 Grad an Rhein und Neckar. Der mäßige
Südwestwind lebt zeitweise stark böig auf. Im Bergland werden
stürmische Böen, im Hochschwarzwald Sturmböen, in Gipfellagen auch
schwere Sturmböen erwartet.
In der Nacht zu Montag ist es weiterhin stark bewölkt. Zeitweise
fällt etwas Regen, Schnee wird lediglich noch in den höchsten
Schwarzwaldlagen erwartet. Die Tiefstwerte liegen zwischen 6 und 0
Grad. Der Südwestwind weht mäßig, teils mit starken Böen. Im Bergland
werden stürmische Böen, im Hochschwarzwald Sturmböen erwartet.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 26.11.2015, 11:30 Uhr -
"Erste, vorsichtige Vorstöße kalter Polarluft gaben in den
vergangenen Tagen einen Vorgeschmack auf den Winter. Zum Teil fiel
Schnee bis in tiefe Lagen. Zwar reichte es meist nur im Bergland für
eine erste Schlittenfahrt, für Ende November ist das aber durchaus
"akzeptabel". Doch so schnell sich dieser erste größere
Wintereinbruch vollzog, so schnell ist das Winterwetter nun wieder
auf dem Rückzug. Ab dem kommenden Wochenende stellt sich die
Wetterlage um, es wird milder und vor allem auch zunehmend stürmisch.
Bevor es so turbulent wird, setzt sich nun aber erst mal
vorübergehend Hochdruckeinfluss durch. Die Tiefs MICHEL und LAURITZ
bilden zusammen mit weiteren namenlosen Tiefkernen ein umfangreiches
Tiefdruckkonglomerat über Nordeuropa. Auch im zentralen und östlichen
Mittelmeerraum hat sich tiefer Luftdruck eingenistet. Dazwischen
schlägt das Azorenhoch eine Brücke zum Hochdruckgebiet WALTRAUD über
Nordwestrussland. Der damit verbundene kräftige Luftdruckanstieg über
Deutschland sorgt bis einschließlich Freitag für eine zunehmende
Wetterberuhigung.
In der mit einer nördlichen Strömung einfließenden Polarluft
entwickeln sich am heutigen Donnerstag gebietsweise noch Schauer, die
im Bergland weiterhin als Schnee fallen. An den Alpen stauen sich die
Niederschläge, sodass es dort auch noch längere Zeit schneien kann.
In der Nacht zum Freitag greift der Hochdruckeinfluss immer besser,
die Schaueraktivität lässt zusehends nach und auch die Schneefälle an
den Alpen klingen allmählich ab. Bei länger aufgelockerter Bewölkung
muss in der Mitte und im Süden vielfach mit leichtem, in den Alpen
und über Schnee mit mäßigem Frost gerechnet werden.
Der Freitag verläuft schließlich weitestgehend niederschlagsfrei,
allerdings tut sich die Sonne schwer gegen hartnäckige,
hochnebelartige Bewölkung. Am längsten scheint sie wahrscheinlich an
den Nordrändern der Mittelgebirge. Bei Höchsttemperaturen zwischen 1
und 10 Grad gibt es ein deutliches Nordwest-Südost-Gefälle.
In der Nacht zum Samstag sprengen atlantische Tiefausläufer die
Hochdruckbrücke. Von Nordwesten breiten sich in der Folge
Niederschläge südostwärts aus. Während im Nordwesten durchweg Regen
fällt, erweist sich die Beantwortung der Frage nach der
Niederschlagsphase in den Regionen weiter südlich und östlich als
recht schwierig. Im höheren Bergland dürfte die Schneephase
überwiegend, in den Flusstälern eher der Schneeregen oder Regen.
Dazwischen besteht aber durchaus die latente Gefahr gefrierenden
Regens. Da die Eindringtiefe des Frostes im Erdboden aber überwiegend
gering sein sollte, gehen wir zurzeit nicht von einer
Unwettersituation aus.
Am Samstag erwartet uns unbeständiges und meist nasses Wetter, wobei
sich der Winter mit Schneefällen auf Lagen meist oberhalb von 600 m
zurückzieht. Das Luftdruckgefälle zwischen hohem Luftdruck über
Südwesteuropa und Tiefdruck über Nordeuropa wird immer größer, sodass
Wind mehr und mehr und den Fokus gelangt. Besonders an der Küste und
im Bergland wird es stürmisch.
Am Sonntag und auch zu Beginn der nächsten Woche werden
Tiefdruckausläufer in rascher Abfolge von West nach Ost über
Deutschland hinwegziehen und den wechselhaften und teils sehr
stürmischen Wettercharakter aufrechterhalten. Dabei wird in der
strammen Westströmung meist milde Altantikluft herangeführt, womit
Schnee allenfalls noch in den Gipfellagen des Berglandes ein Thema
sein wird. Zweistellige Tageshöchsttemperaturen dagegen stehen
vielerorts wieder auf der Tagesordnung."
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des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.
Hinweis:
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