DWD -> WARNLAGEBERICHT für Deutschland -
VHDL30 DWOG 300200
Warnlagebericht für Deutschland
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Montag, 30.11.2015, 05:00 Uhr
Teils stürmischer Südwestwind, an der See und auf den Bergen
Orkanböen (Unwetter). Vor entlang der Kaltfront bis ins Flachland
Sturmböen. Im Norden einzelne Gewitter. In den West- und
Südweststaulagen der Mittelgebirge gebietsweise Dauerregen, teils
auch ergiebiger Dauerregen (Unwetter).
Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden
bis Dienstag, 01.12.2015, 05:00 Uhr:
Eine lebhafte Westwetterlage sorgt für wechselhaftes Wetter in
Deutschland. Im Laufe der Nacht kommt die Kaltfront eines Sturmtiefs
über Nordeuropa bis zur Mitte voran. Am Montag verbleibt die Front
dann als Luftmassengrenze über der Mitte Deutschlands und trennt
kälter Luft im Norden von milderer Luft im Süden.
Heute...
Am Morgen treten vor allem im Küstenumfeld Sturmböen (Bft 9, bis 85
km/h) exponiert oder in Zusammenhang mit kurzen Gewittern auch
schwere Sturmböen (Bft 10, bis 100 km/h)aus westlichen Richtungen
auf. Auch von der Mitte bis in den Süden gibt es stürmische Böen
(Bft 8, um 70 km/h) und Sturmböen aus West bis Südwest.
Im weiteren Tagesverlauf lässt der Wind vor allem in der Nordhälfte
spürbar nach. Es treten dann nur noch einzelne starke Böen (Bft 7, um
55 km/h) aus Süd bis Südwest auf. An der See bleibt es aber bei
stürmischen Böen, teils auch Sturmböen (Bft 8 bis 9, 65 bis 85 km/h)
aus West bis Südwest.
In der Südhälfte gibt es hingegen verbreitet stürmische Böen, teils
auch Sturmböen aus Südwest. Insbesondere im Bergland muss mit
schweren Sturmböen (Bft 10, bis 100 km/h), in den Gipfellagen auch
orkanartigen Böen oder Orkanböen (Bft 11 bis 12, bis 105 bis 130
km/h) gerechnet werden.
Bei bis erneut bis in die Gipfellagen ansteigender Schneefallgrenze,
dauert die Dauerregenlage an. Nach kurzer Beruhigung zu Tagesbeginn,
intensivieren sich die Niederschläge im Tagesverlauf erneut, da die
Luftmassengrenze über der Mitte Deutschlands zum Liegen kommt. Der
Regen dauert bis in die Vormittagsstunden des Dienstages an. Dabei
kommen zum Teil große NIEDERSCHLAGSSUMMEN zu Stande, die in den West
bis Südweststaulagen des Nordschwarzwaldes, Odenwaldes, Sauer- und
Siegerlandes, des Vogelsberges, wie auch des Bayerischen Waldes teils
UNWETTERARTIG ausfallen. Es muss in den betroffenen Gebieten bis
Dienstagmittag mit 48 h Summen zwischen 60 und 80 l/qm gerechnet
werden, vereinzelt sind auch um oder über 90 l/qm möglich. In den an
die Unwetterwarnungen angrenzenden Gebieten der
Mittelgebirgsstaulagen werden in 48 h immer noch zwischen 40 und 60
l/qm erwartet.
In der Nacht auf Dienstag...
bleibt es in der Südhälfte zunächst bei stürmischen Böen und
Sturmböen im Flachland, sowie schweren Sturmböen bis hin zu
orkanartigen Böen im Bergland. Der aus West bis Südwest kommende Wind
lässt erst in der zweiten Nachthälfte von Westen her nach. In der
Nordhälfte muss nur in Küstennähe noch mit starken, exponiert auch
stürmischen Böen aus West bis Nordwest gerechnet werden.
Die Dauerregenlage dauert an.
Unwetterwarnung vor Orkanböen:
Entlang der Nordseeküste noch treten einzelne Böen Bft 11/12 auf. Die
gilt auch für die Gipfellagen von Harz, Erzgebirge, Böhmerwald sowie
in den Alpen. Der Wind kommt aus West bis Südwest. Im Rest des Landes
muss mit starken bis stürmischen Böen, teils auch Sturmböen gerechnet
werden. In der nördlichen Mitte lässt der Wind bereits nach.
Unwetterwarnung vor ergiebigem Dauerregen:
In den West- bis Südweststaulagen von Odenwald, Vogelsberg,
Bayerischen Wald, Vogtland, Thüringer Wald, Sauer- und Siegerland,
sowie Harz und Nordschwarzwald muss 48 stündig bis Dienstag mit 60
bis 80 l/qm, lokal auch um 90 l/qm gerechnet werden. In den daran
angrenzenden Staulagen werden immer noch 40 bis 60 l/qm erwartet.
Warnung Gewitter:
Im Norden und Nordosten treten einzelne Gewitter mit Sturmböen, lokal
auch schweren Sturmböen aus West auf.
Nächste Aktualisierung: spätestens Montag, 30.11.2015, 07:00 Uhr
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Marcus Beyer
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am Montag, 30.11.2015, 05:00 Uhr
Teils stürmischer Südwestwind, an der See und auf den Bergen
Orkanböen (Unwetter). Vor entlang der Kaltfront bis ins Flachland
Sturmböen. Im Norden einzelne Gewitter. In den West- und
Südweststaulagen der Mittelgebirge gebietsweise Dauerregen, teils
auch ergiebiger Dauerregen (Unwetter).
Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden
bis Dienstag, 01.12.2015, 05:00 Uhr:
Eine lebhafte Westwetterlage sorgt für wechselhaftes Wetter in
Deutschland. Im Laufe der Nacht kommt die Kaltfront eines Sturmtiefs
über Nordeuropa bis zur Mitte voran. Am Montag verbleibt die Front
dann als Luftmassengrenze über der Mitte Deutschlands und trennt
kälter Luft im Norden von milderer Luft im Süden.
Heute...
Am Morgen treten vor allem im Küstenumfeld Sturmböen (Bft 9, bis 85
km/h) exponiert oder in Zusammenhang mit kurzen Gewittern auch
schwere Sturmböen (Bft 10, bis 100 km/h)aus westlichen Richtungen
auf. Auch von der Mitte bis in den Süden gibt es stürmische Böen
(Bft 8, um 70 km/h) und Sturmböen aus West bis Südwest.
Im weiteren Tagesverlauf lässt der Wind vor allem in der Nordhälfte
spürbar nach. Es treten dann nur noch einzelne starke Böen (Bft 7, um
55 km/h) aus Süd bis Südwest auf. An der See bleibt es aber bei
stürmischen Böen, teils auch Sturmböen (Bft 8 bis 9, 65 bis 85 km/h)
aus West bis Südwest.
In der Südhälfte gibt es hingegen verbreitet stürmische Böen, teils
auch Sturmböen aus Südwest. Insbesondere im Bergland muss mit
schweren Sturmböen (Bft 10, bis 100 km/h), in den Gipfellagen auch
orkanartigen Böen oder Orkanböen (Bft 11 bis 12, bis 105 bis 130
km/h) gerechnet werden.
Bei bis erneut bis in die Gipfellagen ansteigender Schneefallgrenze,
dauert die Dauerregenlage an. Nach kurzer Beruhigung zu Tagesbeginn,
intensivieren sich die Niederschläge im Tagesverlauf erneut, da die
Luftmassengrenze über der Mitte Deutschlands zum Liegen kommt. Der
Regen dauert bis in die Vormittagsstunden des Dienstages an. Dabei
kommen zum Teil große NIEDERSCHLAGSSUMMEN zu Stande, die in den West
bis Südweststaulagen des Nordschwarzwaldes, Odenwaldes, Sauer- und
Siegerlandes, des Vogelsberges, wie auch des Bayerischen Waldes teils
UNWETTERARTIG ausfallen. Es muss in den betroffenen Gebieten bis
Dienstagmittag mit 48 h Summen zwischen 60 und 80 l/qm gerechnet
werden, vereinzelt sind auch um oder über 90 l/qm möglich. In den an
die Unwetterwarnungen angrenzenden Gebieten der
Mittelgebirgsstaulagen werden in 48 h immer noch zwischen 40 und 60
l/qm erwartet.
In der Nacht auf Dienstag...
bleibt es in der Südhälfte zunächst bei stürmischen Böen und
Sturmböen im Flachland, sowie schweren Sturmböen bis hin zu
orkanartigen Böen im Bergland. Der aus West bis Südwest kommende Wind
lässt erst in der zweiten Nachthälfte von Westen her nach. In der
Nordhälfte muss nur in Küstennähe noch mit starken, exponiert auch
stürmischen Böen aus West bis Nordwest gerechnet werden.
Die Dauerregenlage dauert an.
Unwetterwarnung vor Orkanböen:
Entlang der Nordseeküste noch treten einzelne Böen Bft 11/12 auf. Die
gilt auch für die Gipfellagen von Harz, Erzgebirge, Böhmerwald sowie
in den Alpen. Der Wind kommt aus West bis Südwest. Im Rest des Landes
muss mit starken bis stürmischen Böen, teils auch Sturmböen gerechnet
werden. In der nördlichen Mitte lässt der Wind bereits nach.
Unwetterwarnung vor ergiebigem Dauerregen:
In den West- bis Südweststaulagen von Odenwald, Vogelsberg,
Bayerischen Wald, Vogtland, Thüringer Wald, Sauer- und Siegerland,
sowie Harz und Nordschwarzwald muss 48 stündig bis Dienstag mit 60
bis 80 l/qm, lokal auch um 90 l/qm gerechnet werden. In den daran
angrenzenden Staulagen werden immer noch 40 bis 60 l/qm erwartet.
Warnung Gewitter:
Im Norden und Nordosten treten einzelne Gewitter mit Sturmböen, lokal
auch schweren Sturmböen aus West auf.
Nächste Aktualisierung: spätestens Montag, 30.11.2015, 07:00 Uhr
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