DWD -> WARNLAGEBERICHT für Deutschland -

VHDL30 DWOG 300200
Warnlagebericht für Deutschland
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Mittwoch, 30.03.2016, 05:00 Uhr

Im Nordwesten starke, an der Nordsee stürmische Böen, im Bergland
Sturmböen. Vor allem im Norden einzelne Gewitter möglich.

Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden
bis Donnerstag, 31.03.2016, 05:00 Uhr:

Das Frontensystem eines von der Nord- zur Ostsee ziehenden Tiefs
überquert den Norden und die Mitte Deutschlands rasch ostwärts, kommt
aber über der Südhälfte kaum mehr nach Süden voran.

Heute Früh fällt in der Nordhälfte gebietsweise schauerartiger Regen,
der am Vormittag auch den Nordosten erreicht, von Westen aber bereits
wieder nachlässt. Ein kurzes Gewitter ist dabei nicht ausgeschlossen.

Auch im Südschwarzwald und südlich der Donau regnet es gebietsweise
schauerartig.
Der Wind beginnt wieder aufzufrischen; in den Kamm- und Gipfellagen
einiger Mittelgebirge gibt es stürmische Böen oder Sturmböen (Bft. 8
bis 9) aus Süd bis Südwest, im Nordseeumfeld erste starke Windböen
(Bft. 7).

Tagsüber nimmt der Wind in der Nordhälfte vorübergehend noch zu mit
starken bis stürmischen Böen (Bft. 7 bis 8) aus Südwest bis West an
der Nord- und später auch Ostseeküste und starken Windböen (Bft. 7)
im angrenzenden Binnenland. Im Bergland gibt es weiterhin stürmische
Böen oder Sturmböen, auf exponierten Gipfeln auch schwere Sturmböen
(Bft. 10).
Nachmittags und abends nimmt der Wind aber von West nach Ost ab.
In der Südhälfte regnet es zeitweise, im Schwarzwald auch länger
anhaltend, Warnschwellen für Dauerregen werden aber voraussichtlich
keine erreicht. Lediglich an den Alpen bleibt es trocken.
Im Norden gibt es im Tagesverlauf einzelne Schauer, wobei vor allem
Richtung Küste auch ein kurzes Gewitter dabei sein kann. Abends
klingen die Schauer rasch ab.

In der Nacht zum Donnerstag setzt im Westen länger anhaltender Regen
ein, der sich vor allem vom Saarland/Rheinland-Pfalz über Südhessen
und Nordbayern hinweg ostwärts, am Donnerstag tagsüber dann nordwärts
ausweitet. Voraussichtlich werden aber keine Warnschwellen für
Dauerregen erreicht.
In der Nordhälfte bleibt es nach Abklingen der Schauer trocken und
gebietsweise bildet sich Nebel.
Der Wind frischt vor allem im Mittelgebirgsraum Süddeutschlands und
auf den Alpengipfeln aus Süd bis Südwest auf, an den Alpen setzt Föhn
ein. Dabei kann es in den Kamm- und Gipfellagen ausgangs der Nacht
stürmische Böen oder Sturmböen geben, bei Föhndurchbruch sind in
einigen Alpentälern starke Windböen aus Süd bis Südost möglich.


Warnung vor Wind- und Sturmböen:
In den Gipfellagen einiger Mittelgebirge und auf exponierten
Alpengipfeln stürmische Böen oder Sturmböen (Bft. 8 bis 9) aus
Südwest.
Im Norden zunehmender Wind aus Süd, später Südwest bis West mit
starken Windböen (Bft. 7), an der Nordsee auch stürmischen Böen (Bft.
8).



Nächste Aktualisierung: spätestens Mittwoch, 30.03.2016, 07:00 Uhr

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Jens Winninghoff

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