DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 301000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 30.10.2015, 11:30 Uhr

Oft hochnebelartig bedeckt, zunächst in den Schwarzwaldhochlagen,
später auch in Baden sowie im Nordwesten Sonnenschein.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag dominiert häufig Hochnebel, lediglich im Schwarzwald
scheint oberhalb von etwa 1000 m öfters die Sonne, vor allem auf der
Westseite. Im Laufe des Nachmittags kommt es auch in Baden sowie im
Nordwesten zu einigen Auflockerungen, an der Donau sowie in
Oberschwaben hingegen bleibt es wahrscheinlich ganztags trüb. Bei
schwachem, in Böen auch mäßigem Ostwind kommt die Temperatur bei
Nebel nicht über 8 Grad hinaus, bei viel Sonnenschein sind auch bis
17 Grad möglich.

In der Nacht zu Samstag breiten sich Nebel und Hochnebel wieder aus
und verdichten sich. Die Tiefstwerte liegen zwischen 8 und 1 Grad.

Am Samstag kann sich der Hochnebel gebietsweise wieder zäh halten,
Nebelfelder lichten sich im Laufe des Vormittags. Die besten Chancen
für längeren Sonnenschein bestehen im höheren Bergland oberhalb von
etwa 900 Meter, die geringsten an der Donau. Die Höchsttemperatur
liegt zwischen 8 und 17 Grad, wobei es im Bergland oft milder ist als
im Flachland. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Ost.

In der Nacht zum Sonntag ist es teils klar, teils breiten sich wieder
Nebel- und Hochnebelfelder aus. Die Temperatur sinkt auf +7 bis -1
Grad.

Am Sonntag ist in der Früh erneut häufig Nebel und Hochnebel zu
erwarten. Tagsüber kann sich die Sonne zwar oft durchsetzen, in
einigen Regionen kann es aber bis zum Abend trüb bleiben. Die
Tageshöchsttemperatur liegt bei schwachem bis mäßigem Ostwind
abhängig von der Nebelauflösung zwischen 7 und 17 Grad.

In der Nacht zum Montag werden die Nebel- und Hochnebelfelder, bei
sonst klarem Himmel, wieder häufiger und dichter. Die Temperatur geht
dabei auf +6 bis -2 Grad zurück.

Am Montag kann sich die Sonne im Tagesverlauf gegen die am Morgen
noch häufig vorhandenen Nebel- und Hochnebelfelder mehr und mehr
durchsetzen. Dabei steigt die Temperatur auf nicht mehr als 8 Grad im
Trüben und bis 17 Grad mit Sonnenunterstützung. Der Wind weht schwach
aus unterschiedlichen Richtungen.

In der Nacht zum Dienstag ist es anfangs oft klar, später kann sich
wieder verbreitet Nebel und Hochnebel bilden. Die Temperatur sinkt
auf +5 bis -2 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 30.10.2015, 11:30 Uhr -
"Hoch TOMOKA liegt mit seinem Schwerpunkt aktuell über dem Nordosten
und Osten Europas. Im Tagesverlauf und am morgigen Samstag plustert
sich TOMOKA dort sogar noch etwas weiter auf, örtlich steigt der
Luftdruck sogar über 1040 hPa an. Auch in Deutschland bekommen wir
seinen Einfluss zu spüren. So können die Ausläufer der Tiefs XANDRE
und YORSCH, die zurzeit bei Island bzw. im Ostatlantik liegen, nicht
auf unseren Raum übergreifen, sodass auch weiterhin hoher Luftdruck
wetterbestimmend ist. Das hört sich zunächst einmal sehr gut an, bei
genauerer Betrachtung muss allerdings gesagt werden, dass das
Hochdruckwetter nur in bestimmten Regionen Deutschlands "von Vorteil"
sein wird.
Heute Morgen lag Deutschland unter einer dichten Nebel- oder
Hochnebeldecke. Nur der Westen und einzelne Berggipfel bekamen am
Vormittag etwas Sonne ab. Auch tagsüber löst sich der Nebel nur
zögernd (wenn überhaupt) auf und stellenweise zeigt sich die Sonne.
Vor allem im Westen und Nordwesten, in höheren Berglagen sowie an den
Nordwesträndern der Mittelgebirge hat man heute Chancen auf Sonne. In
der Sonne steigen die Temperaturen dann auch örtlich vor allem im
Westen bis auf milde 17 Grad an. Nebel oder Hochnebel, der auch den
ganzen Tag über anhalten kann, gibt es dagegen vor allem im
Nordosten, im Süden, sowie in den Flusstälern der Donau, des
Oberrheins sowie in den Südost-Staulagen der Mittelgebirge. Im Nebel
kommen die Temperaturen heute teils nicht über 10 Grad hinaus. Der
Wind frischt zudem im Tagesverlauf vor allem auf den exponierten
Berggipfeln auf, sonst weht er schwach bis mäßig.
In der Nacht zum Samstag bildet sich dann wieder Nebel oder der
bereits bestehende Nebel verdichtet sich wieder. Teils bleibt es aber
auch klar. Örtlich kann vor allem in der Osthälfte bei Aufklaren
Frost in Bodennähe auftreten.
Am Wochenende hält das Hochdruckwetter auch weiterhin an und es
bleibt auch weiterhin niederschlagsfrei. Entsprechend muss man sich
vor allem an Donau, Oberrhein, Bodensee und an den Südrändern der
westlichen Mittelgebirge auf länger anhaltenden Nebel oder Hochnebel
einstellen, der sich tagsüber teilweise auch gar nicht auflöst. Sonst
kann sich im Tagesverlauf auch die Sonne zeigen, besonders viel Sonne
gibt vor allem auf höheren Berggipfeln und am Nordwestrand der
Mittelgebirge, wo es der Nebel durch Lee-Effekte besonders schwer
hat. In günstigen Lagen steigt das Thermometer am Samstag auf 18, am
Sonntag sogar auf 19 Grad Celsius.
Im Laufe des Wochenendes trocknet die Luftmasse am Boden von Osten
her etwas aus. Entsprechend steigt in den Nächten die Gefahr von
Frost in Bodennähe zunehmend an. In der Nacht zum Sonntag können dann
auch die Lufttemperaturen bei Aufklaren in ungünstigen Tallagen der
Mittelgebirge und am Alpenrand lokal bis auf -2 Grad Celsius
absinken. In der Nacht zum Montag ist bei Aufklaren leichter Frost
bis -4 Grad möglich. Verbreitet muss mit Frost in Bodennähe gerechnet
werden. Trotzdem muss in der teils noch recht feuchten Luftmasse am
Boden auch weiterhin mit Nebel oder Hochnebel gerechnet werden.
Zum Wochenstart liegt Deutschland weiterhin unter Hochdruckeinfluss
und es stellt sich erneut die Frage, wo bildet sich Nebel und wo löst
er sich auf. Mit Sonnenunterstützung werden erneut örtlich
Temperaturen bis zu 19 Grad Celsius möglich, im Nebel bleiben die
Werte dagegen einstellig.
Zur Wochenmitte kann sich der hohe Druck aus heutiger Sicht
vorübergehend etwas abbauen. Die Folge sind etwas kühlere
Temperaturen und die Möglichkeit auf etwas Regen, wobei dieser nicht
besonders kräftig ausfallen sollte. Bis dahin kann man aber besonders
in Nordrhein-Westfalen bei teils sehr milden Temperaturen noch
einiges an Sonne tanken."

Das erklärt MSc.-Met. Sebastian Schappert von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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