DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 271000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 27.10.2015, 11:30 Uhr

Gebietsweise zäher Nebel und Hochnebel, ansonsten Sonne. Nachts aus
Westen Bewölkungsaufzug.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag löst sich der Hochnebel teilweise nur zäh auf. Am
Nachmittag kommt großteils aber doch die Sonne hervor. In einigen
Regionen bleibt es jedoch wahrscheinlich bis zum Abend trüb, am
ehesten an der Donau und im nordbadischen Rheintal. Oberhalb etwa 800
m scheint die Sonne ohne Unterbrechungen. Die Höchstwerte liegen
zwischen 8 Grad in den Gebieten mit zäherem Hochnebel, sonst zwischen
12 und 17 Grad. Der Wind weht überwiegend schwach aus Ost.

In der Nacht zum Mittwoch ziehen von Südwesten her Wolken heran, die
in Baden gebietsweisese etwas Regen bringen können. Zuvor verdichten
sich Nebel und Hochnebel vor allem in Württemberg noch einmal. Die
Luft kühlt auf 8 Grad am Oberrhein und bis 2 Grad in einigen Tälern
der Alb ab.

Am Mittwoch liegt in der Osthälfte anfangs gebietsweise Nebel oder
Hochnebel, in Baden startet der Tag mit vielen Wolken, aus denen hier
und da etwas Regen fällt. Im Tagesverlauf verlagern sich die
dichteren Wolken und vereinzelter, leichter Regen über Württemberg
weiter nach Osten. Mittags und nachmittags scheint häufig die Sonne,
bevor gegen Abend von Frankreich her erneut dichtere Bewölkung
aufzieht. Die Luft erwärmt sich auf 9 bis 17 Grad. Der Wind kommt aus
unterschiedlichen Richtungen und bleibt schwach.

In der Nacht zu Donnerstag breiten sich dichte Wolken und besonders
im Süden und Westen auch etwas Regen aus. Die Tiefstwerte liegen
zwischen 10 und 4 Grad.

Am Donnerstag ist bei vielen Wolken besonders am Vormittag noch ab
und zu mit ein paar Regentropfen zu rechnen. Erst gegen Abend lockert
die Wolkendecke von Westen her allmählich etwas auf. Die
Höchsttemperatur erreicht zwischen 10 Grad im Bergland und 17 Grad im
Breisgau. Der Wind weht schwach bis mäßig aus unterschiedlichen
Richtungen.

In der Nacht zum Freitag klart es zunehmend auf und oft bildet sich
anschließend Nebel und Hochnebel. Dabei geht die Temperatur auf 8 bis
1 Grad zurück.

Der Freitag startet gebietsweise mit dichtem Nebel und Hochnebel,
später am Tag kommt dann öfter die Sonne zum Zuge. Bei schwachem, in
Böen auch mäßigem Ostwind erwärmt sich die Luft auf 10 bis 16 Grad.

In der Nacht zu Samstag entsteht verbreitet Nebel und Hochnebel. Die
Tiefstwerte liegen zwischen 7 und 0 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 27.10.2015, 11:30 Uhr -
"Das Wetter in Deutschland wird derzeit von Hoch SOPHIE über dem
östlichen Mitteleuropa bestimmt, das sich auch in den nächsten Tagen
kaum von der Stelle rührt. Hochdruckgebiete werden von der breiten
Bevölkerung ja im Allgemeinen mit sonnenscheinreichem Wetter
verbunden - und einen Monat wäre uns das bei einer solchen Wetterlage
auch mit einem klassischen Altweibersommerwetter beschert worden.
Mittlerweile ist die Sonne aber nicht mehr stark genug, den Nebel in
allen Niederungen und Tälern aufzulösen, sodass es mancherorts
ganztags neblig-trüb bleibt.

Am heutigen Dienstag ist der Nebel vor allem in den Donauniederungen
der Spielverderber und auch im Nordwesten kann es mancherorts den
ganzen Tag trüb bleiben. Sonst hat sich der Nebel meist schon
aufgelöst, sodass uns SOPHIE verbreitet freundliches Wetter mit viel
Sonnenschein beschert.

Am Mittwoch mischt sich vorübergehend ein Tiefdruckgebiet namens
WYMAR in unser Wettergeschehen ein, das sich über dem Atlantik
befindet. Dessen Tiefausläufer hat viele Wolken im Gepäck, die sich
im Tagesverlauf von Westen her ausbreiten und bis zum Abend in etwa
die Elbe erreichen. Östlich davon lacht noch einmal für längere Zeit
die Sonne vom Himmel.
Erste Regentropfen sind im Westen schon tagsüber möglich, etwas
verbreiteter wird es aber erst in der Nacht zum Donnerstag nass, wenn
der Regen einen Streifen vom Niederrhein bis zum Bodensee erfasst.

Am Donnerstag löst sich der Tiefausläufer über Deutschland auf und
von Westen her lockern die Wolken wieder auf. Etwas Regen gibt es nur
noch an den Alpen. Während es von der Eifel bis zur Deutschen Bucht
am Nachmittag verbreitet sonnig ist, bleibt es im Süden mancherorts
grau in grau.

Am Freitag und am kommenden Wochenende hat SOPHIE wieder endgültig
die Karten in der Hand und sorgt mit der Sonne-Nebel-Lotterie bei uns
Meteorologen wieder für Kopfzerbrechen. Denn obwohl es sich
eigentlich um eine einfache Wetterlage handelt, können wir nicht
genau vorhersagen, ob sich ein bestimmter Ort in der Sonne befinden
wird oder ob es den ganzen Tag über neblig-trüb bleibt. Wer den Tag
der Deutschen Einheit aber mit Sonnenbrille auf der Nase genießen
möchte, und sich dessen auch recht sicher sein will, dem sei ein Tipp
gegeben: Planen Sie einen Ausflug ins höhere Bergland oder zu den
Nordwestseiten der Gebirge! Denn bei dieser Wetterlage ragen die
Mittelgebirgsgipfel aus der Nebeldecke heraus. Da wir südöstliche
Winde haben, löst sich der Nebel am ehesten auf den windabgewandten
Nordwestseiten der Gebirge auf, wenn trockene Luft aus höheren
Luftschichten bis in die dortigen Niederungen vordringt. Dort sind
die Chancen auf viel Sonnenschein also am größten.

An den Temperaturen ändert sich die ganze Woche kaum was. Bei
Sonnenschein werden örtlich milde 18 Grad erreicht, während bei
Dauernebel noch nicht einmal die 10-Grad-Marke geknackt wird. "

Das erklärt Dipl.-Met. Magdalena Bertelmann von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
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