DWD -> WARNLAGEBERICHT für Deutschland -

VHDL30 DWOG 291800 COR
Warnlagebericht für Deutschland
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Mittwoch, 29.11.2017, 21:56 Uhr

Am Alpenrand Schneefall, sonst Schauer, teils bis in tiefe Lagen als
Schnee, Schneeregen oder Graupel. Vielfach frostig mit Glättegefahr.
Im Norden Nebel.

Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden
bis Donnerstag, 30.11.2017, 21:00 Uhr:

Tiefer Luftdruck sorgt auch in der zweiten Wochenhälfte für
wechselhaftes Wetter in großen Teilen des Landes. Dabei werden
Luftmassen polaren Ursprungs nach Mitteleuropa und Deutschland
geführt.

In den Nachtstunden fällt im südlichen Alpenvorland sowie im Stau der
Bayerischen Alpen länger anhaltend Schnee mit leichter bis mäßiger
Intensität. Es werden bis in den Donnerstagvormittag Neuschneemengen
von 5 bis 10 cm, in höheren Lagen der Alpen zwischen 10 bis 20 cm, in
Staulagen bis 25 cm erwartet. Im Südwesten und Westen gibt es
Schneeschauer, die besonders in Staulagen wenige Zentimeter Neuschnee
bringen können. Abgesehen von einem Streifen zwischen der Ostsee und
dem Emsland sowie dem Niederrhein besteht die Gefahr von Glätte durch
überfrierende Nässe, Neuschnee oder Reifbildung, da sich in diesen
Bereichen leichter, im Bergland auch mäßiger Frost einstellt. In
Teilen von Schleswig-Holstein gibt es teils dichten Nebel mit Sichten
unter 150 m und erhöhter Glättegefahr.

Am Donnerstag gibt es im Bergland weitere Schneeschauer, im
Schwarzwald und in Richtung Alpen schneit es zeitweise, dabei ist
zumindest lokal mit 10 bis 20 cm Neuschnee zu rechen. In den
restlichen Mittelgebirgen fallen die Schauer im Allgemeinen schwächer
aus und bringen oft nur wenige Zentimeter Neuschnee. Die
Schneefallgrenze liegt in den Frühstunden bei 200 bis 400 Metern und
steigt auch tagsüber nur noch wenig an. Oberhalb davon besteht
Glättegefahr durch Schneematsch und überfrorene Nässe. In tieferen
Lagen gibt es Regen-, Schneeregen- und Graupelschauer. Dabei ist
allgemein nicht mit Glätte zu rechnen.

In der Nacht auf Freitag gibt es in der Mitte und im Süden weiter
Schauer, die zum Teil bis in tiefe Lagen als Schnee erwartet werden.
Zudem muss von den Küsten abgesehen nahezu überall Frost und
Bodenfrost. Damit muss streckenweise mit Glätte durch etwas
Neuschnee, überfrierende Nässe oder Reif gerechnet werden. In höheren
Lagen der südlichen Mittelgebirge ist mäßiger Frost zu erwarten (<-5
Grad), in den Alpen ist vereinzelt auch strenger Frost möglich (<-10
Grad).


Aktuell sind folgende Warnungen in Kraft:

SCHNEE: In den westlichen Mittelgebirgen und an den Alpen etwas
Neuschnee. In den Mittelgebirgen dabei meist bis 5 cm Neuschnee, an
den Alpen bis 10 cm, in höheren Lagen 10 bis 20 cm, in Staulagen auch
bis 25 cm Neuschnee.

FROST/GLÄTTE: Abgesehen von einem Streifen von der Ostsee bis zum
Emsland und dem Niederrhein tritt verbreitet leichter Frost mit
Werten um -2 Grad auf. Dabei kann es durch Reif, aber auch durch
überfrierende Nässe und etwas Schnee glatt werden.

NEBEL: Im Norden von Schleswig-Holstein dichter Nebel mit Sichtweiten
unter 150 m und Glättegefahr


Nächste Aktualisierung: spätestens Donnerstag, 30.11.2017, 05:00 Uhr

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Marcus Beyer

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