DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 261000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 26.11.2017, 11:30 Uhr

Viele Wolken und einzelne Schauer, oberhalb 400 bis 500 m als Schnee.
Kommende Nacht Frost und Glätte.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf ist es stark bewölkt oder
bedeckt. Von Westen ziehen meist leichte Schauer durch, die bis in
Lagen um 400 m als Schnee fallen. Im Bergland muss dadurch
streckenweise mit Glätte gerechnet werden. Die Temperatur steigt auf
0 Grad im Bergland und knapp 8 Grad im Breisgau. Der Wind aus
westlichen Richtungen weht schwach bis mäßig und frischt bei Schauern
und im Bergland stark böig auf.

In der Nacht zum Montag überwiegen die Wolken, die Schneeschauer im
Norden klingen weitgehend ab, in der Südhälfte kann es vor allem im
Bergland gelegentlich leicht schneien. Besonders oberhalb etwa 400 m
ist mit Glätte durch etwas Schnee oder überfrierende Nässe zu
rechnen. Die Tiefstwerte liegen zwischen +3 Grad im Kraichgau und -3
im Bergland.

Am Montag ist es stark bewölkt und am Vormittag bleibt es meist noch
trocken. Ab Mittag breitet sich Regen, der oberhalb 600 bis 800 m in
Schnee übergeht südostwärts bis zur Alb aus. Die Höchstwerte liegen
zwischen 1 Grad im Bergland und 8 Grad entlang des Rheins. Der mäßige
Wind weht aus Südwest und frischt stark böig, im Bergland stürmisch
auf. Auf hohen Gipfeln im Südschwarzwald muss mit schweren Sturmböen
gerechnet werden.

In der Nacht zum Dienstag ist es bedeckt und verbreitet fällt Regen,
im Bergland teils Schnee. Südlich der Donau bleibt es noch weitgehend
trocken. Die Temperaturen sinken auf +6 Grad am Rhein und -1 Grad im
Allgäu. Dazu lebt der Südwestwind im Bergland stark bis stürmisch
auf. In exponierten Gipfellagen können schwere Sturmböen auftreten.

Am Dienstag ist es bedeckt und zeitweise fällt Niederschlag, der bei
steigender Schneefallgrenze nur im höheren Bergland als Schnee
niedergeht. Die Luft erwärmt sich auf 4 Grad im Bergland und um 9
Grad am Oberrhein. Der Wind weht mäßig aus Südwest und frischt im
Bergland in Böen stark bis stürmisch auf. Auf dem Feldberg können
schwere Sturmböen auftreten.

In der Nacht zum Mittwoch fällt zeitweise Regen, im höheren Bergland
Schnee. Dort muss mit entsprechender Glätte gerechnet werden. Die
Tiefstwerte liegen zwischen +4 und -3 Grad.

Am Mittwoch halten sich dichte Wolken, örtlich fällt etwas Regen, im
Bergland Schnee. Die Temperaturen erreichen Werte zwischen 1 Grad im
Hochschwarzwald und knapp 7 Grad in der Ortenau. Es weht ein
schwacher bis mäßiger Westwind.

Im der Nacht zu Donnerstag kann es örtlich leicht schneien, in den
tiefsten Lagen gibt es auch Schneeregen. Bei Tiefstwerten zwischen +2
und -4 Grad wird es streckenweise glatt.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 26.11.2017, 11:30 Uhr -
"Wechselhaft, windig und nasskalt. Das sind die Schlagworte, die das
Wetter in der neuen Woche bestimmen werden. Eine Hauptrolle kommt
dabei dem Tief TORSTEN zu, das aktuell noch in der Irminger See
südlich von Grönland liegt, im Laufe des Montags aber rasch die
Nordsee erreicht. Seine Fronten greifen dabei von Nordwesten auf
Deutschland über und bringen nicht nur länger anhaltende
Niederschläge und kräftigen Wind mit sich, sondern sorgen
vorübergehend auch für eine leichte Milderung. Daher steigt die
Schneefallgrenze zeitweise auf über 1000 Meter an, bevor sie zur
Wochenmitte wieder auf rund 400 Meter fällt. Vor allem in den
Mittelgebirgen heißt es also Ski und Rudel gut, da es doch weiterhin
wechselhaft mit zeitweiligen Schneeschauern bleibt. Oberhalb etwa 600
Metern herrscht ab Mittwoch leichter Dauerfrost.

Richtiges Winterwetter mit Schnee und Dauerfrost ist im Flachland
dagegen weiterhin kein Thema, Winterfreunde können dort aber
zumindest auf eine morgendliche weiße Überraschung in Form eines
durchziehenden Schneeschauers bei Temperaturen um den Gefrierpunkt
hoffen. Tagsüber wird sich die weiße Pracht aber rasch wieder
verflüchtigen. Dafür sind Luftmasse und Böden einfach noch nicht kalt
genug."

Das erklärt Dipl.-Met. Robert Hausen von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.


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