DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 301000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Donnerstag, 30.11.2017, 11:30 Uhr

Im Bergland noch verbreitet Frost und Glätte, hauptsächlich im
Schwarzwald und Richtung Allgäu Schneefall. Nachts allmähliche
Abschwächung.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag überwiegen die Wolken. Gebietsweise schneit es leicht,
in den tiefsten Lagen fällt Schneeregen oder Regen. Im Schwarzwald
und Richtung Allgäu schneit es zeitweise kräftiger. Es besteht
Glättegefahr. Vor allem im Westen besteht ab dem Nachmittag eine
geringe Wahrscheinlichkeit für Graupelgewitter. Die Höchstwerte
liegen bei -3 Grad im Bergland und +5 Grad am Oberrhein. Der Wind aus
südwestlichen Richtungen bleibt schwach.

In der Nacht zum Freitag tritt gebietsweise Schneefall auf. Im
Schwarzwald und Richtung Allgäu schneit es weiterhin zeitweise
kräftiger. Die Frühtemperaturen liegen zwischen 0 und -6 Grad. Mit
Glätte muss gerechnet werden.


Am Freitag ist es meist stark bewölkt und ab und an kann etwas Schnee
fallen. Dann besteht Glättegefahr. Die meiste Zeit über ist es aber
niederschlagsfrei. Die Temperaturen erreichen Werte zwischen -3 Grad
im Bergland und +3 Grad entlang des Rheins. Der Wind weht schwach aus
zunehmend nördlichen Richtungen.

In der Nacht zum Samstag lockert die Bewölkung im Norden auf, hier
bleibt es auch niederschlagsfrei. Im Süden kommt es bei starker
Bewölkung zu geringfügigem Schneefall und entsprechender Glätte. Die
Temperaturen gehen auf -2 Grad im Kraichgau bis -7 Grad im Bergland
zurück.

Am Samstag ist es wolkig bis stark bewölkt, am häufigsten zeigt sich
die Sonne in der Nordwesthälfte. Es bleibt trocken. Die Höchstwerte
liegen zwischen -4 Grad im Bergland und +2 Grad am Oberrhein. Der
Wind weht schwach, in Böen mäßig bis frisch aus Nordost.

In der Nacht zum Sonntag ist es teils wolkig, teils gering bewölkt
und trocken. Stellenweise muss mit Nebel und Hochnebel gerechnet
werden. Die Tiefstwerte liegen zwischen -4 und -9 Grad. Reifglätte
ist möglich.

Am Sonntag lösen sich anfängliche Nebel- und Hochnebelfelder bis zum
Mittag auf. Dann ist es übergangsweise gering bewölkt, ehe sich von
Nordwesten rasch dichte Wolken mit erneutem Schneefall ausbreiten.
Die Temperatur erreicht Höchstwerte zwischen +3 Grad im Kraichgau und
-3 Grad im Bergland. Der Wind weht schwach aus Südwest.

In der Nacht zum Montag ist es bedeckt und verbreitet fällt Schnee.
Die Temperatur geht auf 0 Grad im Kraichgau und -6 Grad im Bergland
zurück.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 30.11.2017, 11:30 Uhr -
"Herrscht zunächst noch schwacher Tiefdruckeinfluss bei uns in
Mitteleuropa und Deutschland vor, so drängt sich bis zum Samstag ein
Keil des Hochs "Anke" mit Schwerpunkt knapp westlich der Britischen
Inseln vorläufig in den Mittelpunkt. Aber schon am Sonntag greifen
die Ausläufer von Tiefdruckgebieten über Nordeuropa von Norden her
auf uns über und beenden den kurzen Zwischenhocheinfluss schnell
wieder.

Am Freitag bewirkt der schwache Tiefdruckeinfluss noch letzte
Schneeregen- und Schneeschauer mit wenig ergiebigen Mengen, sodass
kaum Neuschnee zu erwarten ist. Die bis dahin vielfach grünen bzw.
grauen Regionen ohne Schnee in den tieferen Lagen Deutschlands
bleiben vermutlich auch in diesen Farbtönen, zumal der Tag vielerorts
schon trocken verläuft. Immerhin zeigen sich die Temperaturen dem
meteorologischen Winteranfang (1. Dezember) angepasst: 0 bis 5 Grad,
im Süden zum Teil Dauerfrost.

Ziemlich "unspannend" (zumindest aus der Sicht eines Meteorologen)
wird dann der Samstag (Danke, Anke!). Nach frostiger Nacht sind
tagsüber bei wenig geänderten Temperaturen kaum Niederschläge zu
erwarten. Immerhin kommt aber auch mal die Sonne zum Vorschein und
lockt zu einem Spaziergang ins Freie, der vielleicht sogar bei einem
Glühwein oder Punsch auf den nun zahlreich öffnenden
Weihnachtsmärkten enden kann. Einzig im Nordwesten (vom Niederrhein
bis zur Deutsche Bucht) wird dieses Vorhaben zum Nachmittag hin durch
aufkommenden Regen schon etwas vermiest.

Am Sonntag wird ein Besuch des Weihnachtsmarktes dann entweder
stimmungs- oder (zumindest wer Regen nicht besonders mag) grauenvoll.
Der von Nordwesten aufkommende Regen legt sich nämlich über das ganze
Land und mit jedem Meter weiter nach Süden bzw. nach oben nehmen die
Schneeanteile zu. Insbesondere im Süden und in höher gelegenen
Regionen kann somit bei Temperaturen um oder knapp über dem
Gefrierpunkt Neuschnee die entsprechende Stimmung auf den
Weihnachtsmärkten hervorrufen. Nach Norden hin dagegen ist bei
Temperaturen von 4 bis 8 Grad der Regenschirm angesagt und die
Stimmung geht mehr oder weniger den Bach herunter.

In den Folgetagen fällt dann auch im Süden häufiger Regen als Schnee,
sodass sich hauptsächlich nur noch das Bergland winterlich zeigt. Die
Temperaturen pendeln sich tagsüber auf 2 bis 9 Grad ein, was immerhin
nicht so warm ist, dass der Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt gar
nicht mehr schmeckt."

Das erklärt Dipl.-Met. Simon Trippler von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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