DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 291000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Mittwoch, 29.11.2017, 11:30 Uhr

Heute anfangs örtlich etwas Regen, in höheren Lagen Schnee und
Glätte.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag halten sich meist noch dichte Wolken mit einigen
Schauern. Die Schneefallgrenze liegt bei etwa 600 m. In diesen
Höhenlagen muss örtlich mit Glätte durch leichten Schneefall
gerechnet werden. Am Nachmittag lockert die Bewölkung zeitweise auf.
Die Temperatur erreicht Höchstwerte zwischen 0 Grad im Bergland und
+6 Grad am Rhein. Es weht ein schwacher Wind aus westlichen
Richtungen.

In der Nacht zum Donnerstag fällt in Oberschwaben in der ersten
Nachthälfte, sonst in der zweiten Nachthälfte gebietsweise etwas
Schnee. Im Schwarzwald und Richtung Allgäu schneit es zeitweise
kräftiger, am Rhein und seinen Zuflüssen fällt zunächst auch
Schneeregen oder Regen. Im Laufe der Nacht sinkt die Schneefallgrenze
bis in tiefe Lagen. Die Tiefstwerte liegen zwischen 0 Grad am Rhein
und -5 Grad im Südschwarzwald. Verbreitet besteht Glättegefahr.

Am Donnerstag dominieren die Wolken. Gebietsweise schneit es leicht,
in den tiefsten Lagen fällt Schneeregen oder Regen. Im Schwarzwald
und Richtung Allgäu schneit es zeitweise kräftiger. Die Höchstwerte
liegen bei -2 Grad im Bergland und +5 Grad am Oberrhein. Der Wind aus
südwestlichen Richtungen bleibt schwach.

In der Nacht zum Freitag tritt gebietsweise Schneefall auf. Im
Schwarzwald und Richtung Allgäu schneit es weiterhin zeitweise
kräftiger. Die Frühtemperaturen liegen zwischen 0 und -6 Grad. Mit
Glätte muss gerechnet werden.


Am Freitag ist es meist stark bewölkt, örtlich fällt etwas Schnee, in
den tiefsten Lagen auch Schneeregen oder Regen. Dabei muss mit Glätte
gerechnet werden. Die Temperaturen erreichen Werte zwischen -3 Grad
im Bergland und +3 Grad entlang des Rheins. Der Wind weht schwach aus
nördlichen Richtungen.

In der Nacht zum Samstag bleibt es meist stark bewölkt. Es muss
örtlich mit Glätte durch geringfügigen Schneefall gerechnet werden.
Die Temperaturen gehen auf -2 Grad im Kraichgau bis -7 Grad im
Bergland zurück.

Am Samstag lockert die Bewölkung gebietsweise auf und die Sonne kommt
zum Vorschein. Es bleibt meist trocken. Die Höchstwerte liegen
zwischen-4 Grad im Bergland und +3 Grad in der Kurpfalz. Der Wind
weht schwach, in Böen mäßig bis frisch aus Nordost.

In der Nacht zum Sonntag ist es teils wolkig, teils gering bewölkt,
aber es bleibt trocken. Stellenweise muss mit Nebel und Hochnebel
gerechnet werden. Die Tiefstwerte liegen zwischen -4 und -8 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 29.11.2017, 11:30 Uhr -
"Tief THORSTEN befindet sich aktuell mit seinem Kern über
Südschweden. Hoch ANKE macht es sich dagegen über dem Ostatlantik
gemütlich und blockiert so das Übergreifen atlantischer Tiefausläufer
auf Deutschland. Dazwischen stellt sich eine nördliche Strömung ein,
in der mäßig kalte bis kalte Luftmassen über die Nordsee nach
Deutschland gelangen. Entsprechend wird es zunehmend winterlich in
Deutschland.
Heute muss zunächst besonders im Bergland oberhalb von 400 bis 600 m
mit leichtem Schneefall gerechnet werden. In tieferen Lagen kann sich
zwar auch bei kräftigeren Schnee- oder Graupelschauern kurzzeitig
etwas Schneematsch bilden, allerdings sollte sich dieser schnell
wieder verflüssigen. Sonst fallen zeitweise lediglich Regenschauer.
Nur im Osten des Landes bleibt es meist trocken und es kann sich auch
häufiger die Sonne zeigen. Am Abend setzen dann an den Alpen längere
Schneefälle ein, die wohl in 24 Stunden zwischen 10 und 20 cm bringen
können.
In der Nacht zum Donnerstag kriecht der Frost allmählich auch in die
nördlichen Landesteile. Verbreitet muss mit Temperaturen um bzw.
unter dem Gefrierpunkt gerechnet werden. Nur im Nordwesten und an den
Küsten bleibt die Temperatur noch im leicht positiven Bereich. Zudem
sind noch einzelne Regen- oder Schneeschauer denkbar, was
stellenweise zu winterlichen Straßenbedingungen, teils bis in tiefe
Lagen, führen kann.
Auch am Donnerstag und am Freitag bleibt der Tiefdruckeinfluss
erhalten. Entsprechend muss weiterhin gebietsweise mit leichten
Schauern gerechnet werden, die zunehmend auch in Lagen oberhalb von
200 bis 300 m häufiger als Schnee fallen können. Die Temperaturen
klettern tagsüber nur noch knapp über den Gefrierpunkt, im Bergland
oberhalb von etwa 600 m stellt sich Dauerfrost ein.
In den Nächten muss verbreitet mit leichtem bis mäßigem Frost
gerechnet werden, außer an den Küsten und auf den Inseln. Über Schnee
kann das Thermometer in den Alpentälern auch knapp unter -10 Grad
absinken. Auf den Straßen kommt es stellenweise zu überfrierender
Nässe oder Schneematsch. Entsprechend ist besonders in den Nächten
sowie in den Frühstunden Vorsicht im Straßenverkehr geboten.
Zum Samstag rückt Hoch ANKE über dem Ostatlantik dann näher an
Deutschland heran. Die Niederschläge lassen somit weitestgehend nach.
Neben (hoch-) nebelartiger Bewölkung kann sich zeitweise auch mal die
Sonne zeigen. Allerdings bleibt der Hochdruck nicht ganz
störungsfrei. Bereits im Tagesverlauf kündigen eine Bewölkungszunahme
und erste Tropfen oder Flocken im äußersten Nordwesten bereits einen
schwachen atlantischen Tiefausläufer an, der in der Nacht zum Sonntag
zögerlich bis in mittlere Landesteile vorstößt. Dieser hat etwas
mildere Luft im Gepäck. Entsprechend kann zunächst noch etwas Schnee
fallen, dieser geht jedoch allmählich in leichten Regen oder
Nieselregen über. Damit bleibt wohl auch der Nordwesten in der Nacht
frostfrei. Sonst muss jedoch bei Aufklaren erneut im Süden mit
leichtem oder mäßigem Frost gerechnet werden.
Auch am Sonntag herrscht weitestgehend ruhiges Wettergeschehen vor,
wenngleich es etwas wechselhafter wird. Gebietsweise muss mit
leichten Niederschlägen gerechnet werden, die in der Nordhälfte als
Regen oder Nieselregen, im Süden auch als Schnee fallen können. Zum
Start der neuen Woche kündigen die Wettermodelle aus heutiger Sicht
wieder mildere Temperaturen an."

Das erklärt MSc.-Met. Sebastian Schappert von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


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