DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 241000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 24.11.2017, 11:30 Uhr

Im Hochschwarzwald Sturmböen, ab dem Nachmittag im Schwarzwald
einsetzender Dauerregen. Kommende Nacht verbreitet regnerisch.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag ist es im Norden und Westen bereits dichter bewölkt und
dort beginnt es zu regnen. Im Nachmittagsverlauf breitet sich der
Regen südostwärts aus, im Schwarzwald setzt dann anhaltender und
teils kräftiger Regen ein. Gebiete Oberschwabens können noch trocken
bleiben. Die Höchstwerte liegen zwischen 11 Grad rund um den Bodensee
und 17 Grad im Breisgau. Der schwache bis mäßige Südwestwind frischt
zeitweise stark böig auf. Auf Schwarzwaldgipfeln muss mit stürmischen
Böen, am Feldberg auch mit Sturmböen gerechnet werden.

In der Nacht zum Samstag überwiegen die Wolken und verbreitet regnet
es, im Schwarzwald auch kräftig. Lediglich im äußersten Südosten kann
es auch noch trocken bleiben oder nur zeitweise leicht regnen. Die
Tiefstwerte liegen zwischen 8 und 3 Grad. Auf Schwarzwaldgipfeln kann
es weiterhin zu starken bis stürmischen Böen, am Feldberg zu
Sturmböen kommen.

Am Samstag ist es bedeckt und verbreitet fällt mäßiger, im
Schwarzwald teils kräftiger und anhaltender Regen. Zum Abend lassen
die Niederschläge nach, es kommt zu einzelnen Schauern, die im
Bergland dann zunehmend auch als Schnee fallen. Die Temperatur
erreicht Werte zwischen 6 Grad im Schwarzwald und 11 Grad im
südlichen Rheintal. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Böen teils
stark aus westlichen Richtungen. Im Schwarzwald treten starke bis
stürmische Böen, exponiert auch Sturmböen auf.

In der Nacht zum Sonntag ist es stark bewölkt. Zeitweise fällt noch
etwas Regen, im Bergland Schnee. Bei Temperaturen zwischen +2 Grad am
Rhein und -4 Grad im Bergland muss stellenweise mit Glätte gerechnet
werden.

Am Sonntag ist es meist stark bewölkt. Dabei kommt es zeitweise zu
Schauern, die im Bergland und zum Teil auch bis in tiefere Lagen als
Schnee fallen. Im Bergland muss streckenweise mit entsprechender
Glätte gerechnet werden. Die Temperatur steigt auf -1 Grad im
Bergland und +7 Grad im Breisgau. Der Wind weht schwach bis mäßig und
frischt böig auf, im Bergland auch stark böig aus westlichen
Richtungen.

In der Nacht zum Montag überwiegen die Wolken weiterhin und
vereinzelt treten noch Schneeschauer auf, die für örtliche Glätte
sorgen. Die Tiefstwerte liegen zwischen +2 Grad im Kraichgau und -4
im Bergland.

Am Montag ist es stark bewölkt und nur vereinzelt ziehen lokale
Schneeschauer durch, überwiegend bleibt es trocken. Die Höchstwerte
liegen zwischen 0 Grad im Bergland und 8 Grad entlang des Rheins. Der
schwache bis mäßige Wind weht aus Südwest und frischt zeitweise böig
auf, im Bergland auch stark bis stürmisch.

In der Nacht zum Dienstag ist es bedeckt und von Nordwesten kommt
leichter Regen auf, der bis in mittlere Lagen für Schnee sorgt. Die
Temperaturen sinken auf +4 Grad am Rhein und -3 Grad im Allgäu. Dazu
lebt der Südwestwind im Bergland stark bis stürmisch auf. In
exponierten Gipfellagen können schwere Sturmböen auftreten.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 24.11.2017, 11:30 Uhr -
"Nachdem sich in den vergangenen beiden Tagen der etwas verspätete
Martinssommer (siehe auch Thema des Tages vom 23.11.2017) ein kurzes
Stelldichein gegeben hat, stellt sich die Witterung nun wieder
grundlegend um.

Derzeit liegt eine Luftmassengrenze diagonal von Südwest nach Nordost
über Deutschland. Sie trennt milde bis sehr milde Meeresluft auf
ihrer Südseite von Polarluft auf ihrer Nordseite. Diese Gegensätze
äußeren sich auch in den für den heutigen Freitag erwarteten
Höchstwerten, die zwischen 8 Grad in Norddeutschland und 18 Grad am
Oberrhein liegen. Dazu zeigt sich vor allem südlich der Donau noch
längere Zeit die Sonne, sonst dominieren häufig schon die Wolken den
Himmel. Dabei fällt zeit- und gebietsweise Regen, der sich im
Tagesverlauf peu à peu weiter südostwärts schiebt. Im Schwarzwald
setzt dann am Nachmittag Dauerregen ein, der dort auch über weite
Strecke des Samstags anhalten wird.

Besonders in der zweiten Nachthälfte kommt in Verbindung mit einem
kleinräumigen Tief entlang der Luftmassengrenze im Südwesten, in der
Mitte und im Osten länger anhaltender und teils schauerartig
verstärkter Regen auf. In den angesprochenen Regionen wird es auch am
Samstag regnen, im Bergland geht der Niederschlag dann sukzessive in
Schnee über, wobei die Schneefallgrenze am Abend in der Mitte
Deutschlands in etwa bei 400 bis 500 Metern, im Süden bei 700 bis
1000 Metern liegt. Es geht also vom Martinssommer mehr oder minder
nahtlos in den Frühwinter, was sich auch anhand der gegenüber dem
Vortag deutlich reduzierten Maxima, die zwischen 4 und 10 Grad
liegen, zeigt. Am freundlichsten gestaltet sich das Wetter im
Nordwesten, wo sich im Tagesverlauf zeitweise die Sonne zeigt.

Ab der Nacht zum Sonntag ist das ganze Land von Polarluft "geflutet".
Vor allem an den Alpen fällt dann noch Schnee. Sonst sind in der
Mitte und im Süden einzelne Schauer, die Schneefallgrenze liegt in
etwa bei 200 bis 300 Metern.

Ein ähnliches Bild wie in der Nacht zeigt sich am Sonntag tagsüber,
wo es bei Höchstwerten zwischen 1 und 7 Grad - im höheren Bergland
bei Dauerfrost - in der Mitte und im Süden sowie an der Nordsee
Schauer gibt, die teils bis in tiefe Lagen als Schnee oder mit Schnee
vermischt fallen."

Das erklärt M.Sc. Met. Stefan Bach von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.


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