DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 281000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Donnerstag, 28.07.2016, 11:30 Uhr

Heute im Südosten Gewitter möglich. Kommende Nacht rasch nachlassend.


Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag ziehen teils dichtere Wolkenfelder durch. Im
Tagesverlauf bilden sich Quellwolken, die sich vor allem im Bergland
zu einzelnen Schauern entwickeln können. Auf der Alb und Richtung
Allgäu sind auch einzelne Gewitter möglich. Abgesehen davon bleibt es
meist trocken. Die Höchstwerte liegen zwischen 22 Grad im Bergland
und 27 Grad am Rhein. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Böen
zeitweise frisch aus westlichen Richtungen.

In der Nacht zum Freitag klingen die Gewitter rasch ab, es können
aber teils noch Schauer auftreten. Gebietsweise lockern die Wolken
auf. Die Temperatur geht auf 18 bis 11 Grad zurück.

Am Freitag gibt es neben einigen stärkeren Quellwolken viel
Sonnenschein und es bleibt weitgehend trocken. Die Temperatur steigt
auf Werte zwischen 23 Grad im Schwarzwald und bis 30 Grad am
südlichen Oberrhein. Der Wind weht schwach aus Südwest und frischt
zeitweilig stark böig auf.

In der Nacht zum Samstag lockert die Bewölkung teils stärker auf und
es bleibt trocken. Die Tiefstwerte liegen zwischen 18 und 11 Grad.

Der Samstag startet verbreitet sonnig. Im Tagesverlauf bilden sich im
Süden lockere Quellwolken, im Norden werden sie teils dichter, aber
auch dort bleibt es trocken. Die Tageshöchstwerte liegen bei 25 Grad
im Schwarzwald und 32 Grad im Breisgau. Der schwache bis mäßige Wind
aus westlichen Richtungen frischt im Tagesverlauf teils stark böig
auf.

In der Nacht zum Sonntag kommen vor allem in der Südhälfte, später
auch weiter nördlich, mehr und mehr Wolken auf. In der zweiten
Nachthälfte fällt im Süden schauerartig verstärkter Regen, in den
teils auch Gewitter eingelagert sein können. Die Temperatur geht auf
18 bis 14 Grad zurück.

Am Sonntag kommt es bei wechselnd starker Bewölkung wiederholt zu
Schauern, vor allem im Süden teils auch zu Gewittern. Die Luft
erwärmt sich auf 22 Grad im Südschwarzwald und 27 Grad am Rhein.
Dabei frischt der schwache Westwind gelegentlich böig auf, im
Bergland und bei Gewittern auch stark bis stürmisch.

In der Nacht zum Montag bleibt es oft wechselnd bis stark bewölkt und
ganz im Süden sind weiterhin vereinzelt Schauer oder Gewitter
möglich. Die Tiefstwerte liegen bei 17 bis 12 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 28.07.2016, 11:30 Uhr -
"Langweilig war das Wettergeschehen hierzulande in der Vergangenheit
dank der Gewitter mit heftigem Starkregen ja nicht gerade. Die sehr
feuchte und warme Luft, in der sich diese entwickelten, wurde nun
weitgehend nach Osten abgedrängt, nur im äußersten Südosten halten
sich noch Reste davon.
In weiten Teilen Deutschlands wird auf der Vorderseite eines (nicht
benannten) Tiefs, das vom östlichen Ausgang des Ärmelkanals bis zum
Abend nach Nordfriesland zieht, von Südwesten her Meeresluft mit
Ursprungsgebiet Biskaya herangeführt. Dadurch wird die Atmosphäre
wieder etwas angefeuchtet, sodass sich erneut Schauer, vor allem am
Nachmittag und Abend auch einzelne Gewitter bilden können. Dabei kann
Starkregen um 20 Liter pro Quadratmeter innerhalb kurzer Zeit
auftreten. Unwetterartige Entwicklungen sind nicht sehr
wahrscheinlich, aber eben auch nicht völlig ausgeschlossen, sodass
punktuell auch mal die Schwelle zu heftigem Starkregen überschritten
werden könnte.
Auf der Sonnenseite ist man heute in den küstennahen Gebieten und
auch in der Südosthälfte. In letzterem Gebiet entwickeln sich erst in
Richtung Nachmittag Schauer und Gewitter.

Am Freitag bleibt es dann im Südwesten und südlich der Donau dank
leichten Hochdruckeinflusses, der in Form eines schmalen Keils vom
gestern im Thema des Tages apostrophierten Azorenhoch ausgeht,
weitgehend trocken und es scheint teils längere Zeit die Sonne. Im
weitaus größeren Teil Deutschlands bringen die Ausläufer von Tief
BRIGITTE wechselnde bis starke Bewölkung mit Schauern und einzelnen
Gewittern.

Am Samstag gibt es im Süden teils wieder reichlich Sonnenschein, im
Rest des Landes wechseln sich Sonne und Wolken ab. Im Norden fallen
dabei leichte Schauer.

Am Sonntag bekommen dann im Zusammenhang mit einem von Frankreich
nach Polen ziehenden Tief auch der Süden und Osten schauerartig
verstärkte und teils gewittrige Regenfälle ab. In den übrigen
Landesteilen muss ebenfalls mit Schauern gerechnet werden, wenngleich
es sicherlich auch Landstriche geben wird, wo es (fast) trocken
bleibt.

Die Maxima verbleiben insgesamt gesehen auf dem für die Jahreszeit
üblichen Niveau. Die Spannbreite erstreckt sich dabei beispielsweise
am Samstag von 20 Grad in Nordfriesland bis 31 Grad im Süden."

Das erklärt M.Sc. Met. Stefan Bach von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.


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