VHDL16 DWSG 291000 Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg


VHDL16 DWSG 291000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 29.08.2014, 11:30 Uhr

Heute zeitweise Regen, örtlich Gewitter möglich. Nachts nachlassende
Schauer. Samstagfrüh lokal Nebel.


Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und am Nachmittag ist es wechselnd bis stark bewölkt, im
Süden und Osten fällt zeitweise schauerartiger Regen. Es sind teils
kräftige Gewitter möglich. Die Höchstwerte liegen zwischen 19 Grad im
Bergland und Werten bis 25 Grad am Rhein. Der schwache bis mäßige
Südwest-bis Westwind frischt zeitweise böig auf, in Gewitternähe sind
starke bis stürmische Böen möglich.

In der Nacht zu Samstag kommt es bei wechselnder Bewölkung lokal zu
Schauern, die im Laufe der Nacht von Westen her nachlassen. Vor allem
an der Donau und am Bodensee kann sich stellenweise Nebel bilden. Die
Tiefstwerte liegen zwischen 15 und 10 Grad.


Der Samstag zeigt sich wechselnd wolkig mit einigen sonnigen
Abschnitten. Dabei können sich im Tagesverlauf bevorzugt südlich der
Alb einzelne Schauer bilden. Die Temperaturen steigen auf Werte um 19
Grad im Bergland und 24 Grad im Rheintal. Der Wind weht schwach bis
mäßig aus westlichen Richtungen und frischt in Schauernähe und im
Bergland zeitweise böig auf.

In der Nacht zu Sonntag ist es wolkig, es bleibt aber meist trocken.
Die Tiefstwerte liegen bei 15 bis 9 Grad.

Am Sonntag ist es wechselnd bewölkt, die Sonne zeigt sich nur selten.
Im Tagesverlauf kommen lokal Schauer auf. Die Temperaturen steigen
auf Werte zwischen 17 Grad im Bergland und 23 Grad in der Rheinebene.
Der Wind weht schwach bis mäßig aus westlichen Richtungen und frischt
zeitweise böig auf.

In der Nacht zu Montag ist es teils wolkig, teils klar. Die Schauer
lassen zumeist schnell nach, nur im Südosten können sie sich länger
halten. Das Thermometer sinkt auf Werte zwischen 13 und 7 Grad.

Der Montag zeigt sich wechselnd bis stark bewölkt. Im Tagesverlauf
lockern die Wolken ein wenig auf und vereinzelt können sich Schauer
bilden. Die Temperaturen steigen auf Werte zwischen 16 Grad im
Bergland und 25 Grad am Rhein. Der Wind weht schwach aus Nordwest bis
Nord und frischt zeitweise böig auf.

In der Nacht zu Dienstag ist es gering bewölkt oder klar und es
bleibt trocken. Die Temperaturen fallen auf 12 bis 5 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 29.08.2014, 11:30 Uhr -
"Angelika heißt die Dame die heute und auch am morgigen Samstag
großen Teilen von Deutschland wechselhaftes Wetter beschert.

Am heutigen Freitag gibt es längeren Sonnenschein vor allem noch im
Südosten von Bayern. Auch im Nordwesten zeigt sich am Nachmittag
häufiger die Sonne. Sonst überwiegt das Grau und es gibt zeitweise
schauerartige Niederschläge. Zum Nachmittag sind im Osten und Süden
auch einzelne Gewitter mit Starkregen möglich. Die Höchstwerte liegen
zwischen 20 und 24 Grad.

Am Sonnabend greifen neue Wolkenfelder von Nordwesten kommend bis zur
Mitte aus und bringen Regen und Schauer, zum Nachmittag auch einzelne
Gewitter. Auch im Osten und Süden gibt es Schauer und einzelne
Gewitter. Aber auch morgen dürfen sich einige Bundesbürger über Sonne
freuen. So erstreckt sich ein Streifen vom Schwarzwald bis nach
Oberfranken wo häufiger die Sonne scheint und es auch weitgehend
trocken bleibt. Die Maxima liegen im Nordwesten nur um 20 Grad, sonst
werden bis 24 Grad erreicht.

Der Sonntag wird mit Ausnahme des Südwestens und der Küstenregionen
ein Tag mit vielen Wolken. Ein Tief angereichert mit hochreichender
Kaltluft zieht über Deutschland nach Süden. Dementsprechend gibt es
auch verbreitet und wiederholt Schauer, gelegentlich in Verbindung
mit Blitz und Donner. Die Höchstwerte bewegen sich dabei nur zwischen
17 und 21 Grad, nur am Oberrhein wird es mit Sonne noch etwas wärmer.


Der Montag bringt schon eine gewisse Besserung mit Schauern, die sich
nach Osten und Süden zurückziehen. Viel Sonne gibt es aber zunächst
nur im Südwesten und in Küstennähe.

Der Trend zu einer Umstellung der Großwetterlage lässt sich aber
schon erkennen. Die Veränderung der derzeit recht eingefahrenen und
schon eher an Herbst erinnernden Lage bringt ausgerechnet ein
Ex-Hurrikan mit dem Namen Cristobal.

Cristobal befindet sich derzeit noch in Hurrikanstärke knapp südlich
von Neufundland und durchläuft gerade den Umwandlungsprozess von
einem tropischen System zu einem außertropischen Sturmtief.
Eingelagert in die nordhemisphärische Westwindzone soll sich sein
Kerndruck auf unter 975 hPa vertiefen.

Cristobal zieht als kräftiges Sturmtief weiter nach Island und löst
sich dort dann allmählich auf. Und was bringt uns das? Auf der
Vorderseite von Cristobal kann sich ein Hochdruckgebiet etablieren,
das diesmal nicht den Zweitnamen Eintagsfliege trägt. Häufiger
Sonnenschein sowie wolkenarmes und trockenes Wetter sind die Folge.

Gleichzeitig gelangen Mitteleuropa und Deutschland in eine
südwestliche Strömung mit der warme Luftmassen aus Südeuropa
herangeführt werden. Die vorhergesagten Maxima liegen für Mitte bis
Ende kommender Woche zwischen 21 und 27 Grad. Nur nachts kann es in
den doch schon recht langen Nächten (gut 10 Stunden) etwas frischer
werden mit Tiefstwerten zwischen 14 und 9 Grad.  Der Sommer ist als
mitnichten passe und auch wenn er meteorologisch zu Ende geht,
kalendarisch gesehen ist noch etwas Zeit."

Das erklärt Dipl.-Met. Marcus Beyer  von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.


Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de

Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de

Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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