VHDL16 DWSG 261000 Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 26.08.2014, 11:30 Uhr
In den Schwarzwaldhochlagen teils schwere Sturmböen, im Süden in
tieferen Lagen noch starke Böen möglich. Im Schwarzwald nachlassender
Dauerregen. Nachmittags wie auch in der Nacht teils kräftige Schauer
und Gewitter, lokal Starkregen.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag ist es stark bewölkt bis bedeckt und der teils noch
schauerartige Regen lässt nach. Am Nachmittag folgen jedoch weitere,
teils stärkere Schauer und lokal Gewitter. Die Temperaturmaxima
liegen bei 15 Grad im Bergland und 21 Grad an Rhein und Neckar. Der
mäßige bis frische Südwestwind lebt zeitweise böig, bei Gewittern
sowie im Bergland stürmisch auf. In den Schwarzwaldhochlagen ist mit
schweren Sturmböen zu rechnen.
In der Nacht zu Mittwoch treten weiterhin teils kräftige Schauer und
einzelne Gewitter auf. Die Temperatur fällt auf 15 bis 10 Grad. Dazu
weht ein teils stark böiger, bei Gewittern auch stürmischer Wind aus
südwestlichen Richtungen, in exponierten Gipfellagen des
Schwarzwaldes treten noch Sturmböen auf. In der zweiten Nachthälfte
flaut der Wind ab.
Am Mittwoch treten bei wechselnder bis starker Bewölkung wiederholt
Schauer auf, es sind auch einzelne Gewitter möglich. Die
Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 16 Grad im Bergland und bis
23 Grad im Rheintal. Meist weht ein mäßiger, zeitweise böig
auffrischender Südwest- bis Westwind. In Gewitternähe können
stürmische Böen auftreten. Zum Abend hin wird der Wind dann
schwächer.
In der Nacht zu Donnerstag fällt anfangs noch gebietsweise Regen, der
im Laufe der Nacht weitgehend abklingt. Die noch dichten Wolken
lockern etwas auf. Die Temperaturminima liegen zwischen 15 und 9
Grad.
Am Donnerstag ist es zeitweise wolkig, aber öfter kommt auch die
Sonne zum Zuge. Es können einzelne Schauer auftreten. Die Temperatur
steigt auf Maxima zwischen 19 Grad im Bergland und 26 Grad entlang
des Rheins. Es weht ein schwacher bis mäßiger und zeitweise böiger
Wind aus westlichen Richtungen.
In der Nacht zu Freitag ist es zunächst wolkig, in der zweiten
Nachthälfte verdichten sich die Wolken von Westen und es kann lokal
etwas Regen fallen. Das Quecksilber sinkt auf Minima zwischen 16 und
11 Grad.
Am Freitag ist es wechselnd bis stark bewölkt und von Westen setzt
teils schauerartiger Regen ein, der im Tagesverlauf ostwärts zieht.
Einzelne Gewitter sind nicht ganz ausgeschlossen. Die Höchstwerte
liegen zwischen 19 Grad im Bergland und Werten bis 24 Grad entlang
des Rheins. Der schwache bis mäßige Südwest-bis Westwind frischt
zeitweise böig auf, in Gewitternähe sind starke Böen möglich.
In der Nacht zu Samstag kommt es bei wechselnder Bewölkung lokal zu
Schauern. Die Tiefstwerte liegen zwischen 15 und 9 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 26.08.2014, 11:30 Uhr -
"Wie ungerecht oder gerecht das Wetter doch sein kann. Ungerecht,
weil weite Bereiche Deutschlands heute unter dicken Wolken liegen,
die viel Niederschlag bringen, während die Menschen in
Norddeutschland und besonders an den Küsten viel Sonnenschein erleben
dürfen. Gerecht, wenn man sich in Erinnerung ruft, dass eben die
heute sonnenverwöhnten Küstenbewohner doch die letzten Tage über das
Nachsehen mit kräftigen Schauern und Gewittern hatten, während es im
Rest Deutschland etwas freundlicher war.
Doch wie gestaltet sich das Wetter nun die kommenden Tage über?
An der Zweiteilung des Wetters ändert sich vorerst recht wenig, denn
besonders im Norden und im Verlauf des Mittwochs auch in der Mitte
Deutschlands wechseln sich lockere Wolkenfelder mit viel Sonnenschein
ab.
Dabei rücken die Küsten der Nord- und Ostsee in den Blickpunkt, denn
bei viel Sonnenschein und schwachem Wind bietet sich Strandliegen an.
Wer sich früh zum Strand aufmacht, der wird bereits die ersten
Vorboten des nahenden Herbstes entdecken, denn während der
vorangegangenen klaren Nacht konnte es kräftig auskühlen und mit
teils dichten Bodennebelfeldern muss gerechnet werden. Frische 8 Grad
und Nebel erinnert doch stark an den Herbst. Aber die kräftige
Augustsonne sorgt sehr schnell für deren Auflösung. Apropos
Augustsonne: sie entwickelt noch immer die Kraft, dass man sich einen
fiesen Sonnenbrand holen kann. Der Wind weht nur schwach aus Nord,
später Ost, was sicherlich eine Freude für zahlreiche Strandgänger
ist, jedoch dem Kitesurfer einen Strich durch seine Rechnung macht.
Doch solche Einschränkungen nimmt man bei dem Sonnenschein gern in
Kauf, denn ein Blick in den Süden der Republik wird dem ein oder
anderen Küstenurlauber ein hämisches Grinsen aufs Gesicht zaubern.
Südlich der Mittelgebirge herrschen ganztags dicke Wolken vor und
besonders im Süden Deutschlands muss man weder zum Rafting gehen noch
in die Wildwasserbahn um nass zu werden. Es brodelt in der feuchten
Luftmasse und wiederholt treten Schauer und einzelne Gewitter auf.
Bei den Temperaturen gibt es kein so ausgeprägtes Temperaturgefälle,
denn deutschlandweit werden recht angenehme 20 Grad erreicht. Bei
einem schwachen Wind und den zahlreichen Sonnenstunden hält
wenigstens vom Gefühl her wieder der Somme Einzug hält (auch wenn die
25-Grad Sommermarke noch nicht erreicht wird).
Wagen wir zum Abschluss noch einen Blick auf die Folgetage: Es bleibt
leider recht wechselhaft mit vielen Schauern und Gewitter, aber der
Regen wird immerhin ein bisschen wärmer, so dass ab Donnerstag
besonders entlang des Rheingrabens die 25-Grad Sommermarke endlich
mal wieder erreicht und überschritten wird."
Das erklärt Dipl.-Met. Helge Tuschy von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.
Hinweis:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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