DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 281000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 28.02.2015, 11:30 Uhr

Nachts und Sonntagmorgen vorübergehend Glatteis möglich. Sonntag und
Montag in den höheren Lagen des Schwarzwaldes Unwettergefahr durch
Tauwetter.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und am Nachmittag ist es trocken und meist sonnig. Im
Südosten löst sich der Hochnebel gebietsweise erst am Nachmittag auf.
Die Luft erwärmt sich auf 2 Grad im Bergland und Werte bis 9 Grad im
Rheingraben. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest.

In der Nacht zum Sonntag kommt ab Mitternacht von Westen her
Niederschlag auf. In den tiefen Lagen regnet es, im höheren Bergland
fällt Schnee. Es besteht Glättegefahr durch vorübergehenden
Glatteisregen oder durch Schnee. Die Tiefstwerte liegen zwischen +2
Grad in der Kurpfalz und -7 Grad zum Allgäu hin. Im Hochschwarzwald
kommen Sturmböen auf.

Am Sonntag ist es meist stark bewölkt. Immer wieder fällt Regen, nur
im höheren Bergland Schnee. Im Schwarzwald stellt sich Tauwetter ein,
in höheren Lagen ist hier mit Unwetter zu rechnen. Die Höchstwerte
liegen zwischen 6 Grad im Bergland und bis zu 12 Grad am Oberrhein.
Der Wind weht mit starken Böen aus Südwest. Im Bergland sind
Sturmböen, auf exponierten Schwarzwaldgipfeln orkanartige Böen zu
erwarten.

In der Nacht zu Montag zieht häufig bis in die höchsten Gipfellagen
Regen durch. Im Schwarzwald herrscht Tauwetter, in höheren Lagen ist
hier mit Unwetter zu rechnen. Die Tiefstwerte liegen zwischen +7 Grad
im Rheintal und 2 Grad im Bergland. Weiterhin werden Windböen, im
Schwarzwald stürmische Böen, auf exponierten Gipfeln auch schwere
Sturmböen erwartet.

Am Montag ist es wechselnd bis stark bewölkt und häufig ziehen
Schauer durch, die anfangs noch bis in hohe Lagen als Regen fallen.
Hier und da können Blitz und Donner dabei sein. Im Schwarzwald
herrscht Tauwetter, in höheren Lagen ist hier mit Unwetter zu
rechnen. Im Tagesverlauf sinkt die Schneefallgrenze auf rund 500 m
ab. Die Temperatur steigt auf 6 bis 13 Grad. Der lebhafte Wind aus
südwestlichen Richtungen weht mit starken bis stürmischen Böen. Im
Bergland sind Sturmböen und Schneeverwehungen zu erwarten. Auf
exponierten Schwarzwaldgipfeln sind Orkanböen möglich.

In der Nacht zu Dienstag ist es wechselnd bewölkt und häufig ziehen
Schauer durch. Die Schneefallgrenze sinkt in tiefe Lagen. Die
Temperatur geht auf 3 bis -3 Grad zurück. Der Wind weht weiterhin mit
starken Böen aus westlichen Richtungen, im Bergland mit Sturmböen.

Am Dienstag ist es stark bewölkt und von Nordwesten ziehen erneut
Regenschauer, im Bergland Schneeschauer durch. Hier und da können
Blitz und Donner dabei sein. Die Höchstwerte erreichen 4 Grad im
Bergland und bis 10 Grad am Rhein. Der Wind weht mit starken Böen aus
Südwest, im Schwarzwald mit Sturmböen. Hier kommt es zu
Schneeverwehungen.

In der Nacht zu Mittwoch ist es stark bewölkt und es treten weitere
Schauer auf, die bis in tiefere Lagen als Schnee niedergehen. Die
Temperaturen sinken auf 2 Grad am Rhein und -3 Grad im Bergland. Der
Wind weht weiterhin mit starken Böen aus westlichen Richtungen, im
Schwarzwald mit Sturmböen und Schneeverwehungen.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 28.02.2015, 11:30 Uhr -
"Nachdem in der vergangenen Nacht der Ausläufer von Tief WINFRIED mit
Zentrum östlich von Island über weite Teile Deutschlands
hinweggezogen ist, gerät heute die erwärmte Polarluft kurzfristig
unter Zwischenhocheinfluss. Lediglich im Südosten sorgt dieser
Tiefausläufer bei starker Bewölkung für leichte Regen- oder
Schneefälle. Sonst zeigt sich bei geringer Bewölkung und
Höchsttemperaturen von 4 bis 9 Grad häufig die Sonne.
Im weiteren Tagesverlauf und in der Nacht zum Sonntag rücken Tief
XENO bei Island und Tief YODA über dem Nordatlantik in den
Mittelpunkt unseres Wettergeschehens.
Zunächst nähert sich der Ausläufer von Tief XENO unserem
Bundesgebiet, wodurch zum Mittag und am Nachmittag aus Nordwesten
wiederum stärkere Wolkenfelder aufziehen, die dort zum Abend etwas
Regen bringen können. Zudem nimmt der Wind an der Nordseeküste
deutlich zu, sodass mit einzelnen starken bis stürmischen Böen
gerechnet werden muss. Dieser schwach ausgeprägte Tiefausläufer kommt
jedoch nur sehr zögerlich nach Osten voran.

Kurz dahinter folgt dann schon das Frontensystem YODA's, das in der
kommenden Nacht zunächst in der Westhälfte für Niederschläge sorgt.
Dabei muss im Westen und Nordwesten mit Regen, in der Mitte und im
Süden im Bergland zunehmend mit Schnee gerechnet werden. Auch
gefrierender Regen kann vorübergehend auftreten, was auf eine erhöhte
Glättegefahr auf Straßen und Wegen hindeutet. Mit einfließender
Warmluft steigt die Schneefallgrenze am Sonntagvormittag rasch auf
etwa 600 bis 1000 m an. In der Osthälfte bleibt es hingegen
weitestgehend trocken.

Am Sonntagvormittag erreichen die Niederschläge den Osten und
Südosten Deutschlands. Dort besteht dann eine erhöhte Gefahr vor
gefrierendem Regen, da die Niederschläge auf den zuvor stark
ausgekühlten bzw. gefrorenen Boden fallen können. Bei recht lebhaftem
Wind treten starke, an der Küste sowie im Bergland stürmische Böen,
in exponierten Kamm- und Gipfellagen auch Sturmböen auf.
Nach Durchzug des Frontensystems kommt es im Tagesverlauf durch
einfließende Kaltluft in der Höhe verbreitet zu wiederholten
Schauern. Diese werden oftmals von starken bis stürmischen Böen
begleitet. In Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge sowie der Alpen
können auch einzelne Sturmböen oder schwere Sturmböen auftreten.

Auch zu Beginn der neuen Woche bleibt uns das windige und
wechselhafte Wetter erhalten. Bei einem lebhaften Wind mit starken
bis stürmischen Böen, auf den Gipfeln der Mittelgebirge und der Alpen
mit Sturmböen oder schweren Sturmböen muss weiterhin mit zeitweiligen
Niederschlägen gerechnet werden. Diese gehen im Bergland wieder
zunehmend in Schnee oder Schneeregen über. Auch einzelne kurze
Graupelgewitter - vor allem am Montag - sind möglich. Die
Höchsttemperatur liegt auch in der kommenden Woche im Bereich von 4
bis 11 Grad."

Das erklärt M.Sc.-Met. Andreas Würtz von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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