DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 271000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 27.02.2015, 11:30 Uhr

Zeitweise Schnee und Glätte, in tiefen Lagen Regen. Kommende Nacht im
Südosten noch Schnee, im Nordwesten lokal Nebel. Verbreitet Glätte.


Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag fällt zeitweiliger Niederschlag, in tiefen Lagen ist es
Regen, oberhalb von 300 bis 600 m Schnee. Im Süden schneit es bis in
die tiefen Lagen, unterhalb von 400 bis 500 m bleibt der Schnee
jedoch kaum liegen. Nachmittags geht der Niederschlag von Nordwesten
her zunehmend in Schauer über. Die Höchsttemperatur erreicht Werte um
0 Grad im Bergland und bis 5 Grad am Rhein. Der Wind dreht im
Tagesverlauf auf westliche Richtungen und weht schwach bis mäßig mit
frischen Böen. In den Kammlagen des Berglandes können Windböen, im
Hochschwarzwald stürmische Böen auftreten. Dadurch sind
Schneeverwehungen möglich. Am Abend schwächt sich der Wind ab.

In der Nacht zu Samstag fällt nach und nach bis in die Niederungen
wieder etwas Schnee, wobei sich die Niederschläge südostwärts
verlagern. Hier ist mit Glätte durch Schnee und Schneematsch, sonst
mit Glätte durch Überfrieren zu rechnen. Im Nordwesten lockern die
Wolken später auf und es bildet sich Nebel. Die Luft kühlt auf 0 Grad
im Kraichgau und örtlich bis -5 Grad im Bergland ab.


Am Samstag scheint neben einigen Wolkenfeldern öfter die Sonne. Vor
allem südlich der Alb muss mit Hochnebel gerechnet werden. Zwischen
Südschwarzwald, Ostalb und Allgäu kann in der Frühe noch etwas Schnee
fallen. Die Luft erwärmt sich auf 1 Grad im Bergland und Werte bis 8
Grad im Rheingraben. Der Wind weht schwach bis mäßig aus
unterschiedlichen Richtungen.

In der Nacht zu Sonntag kommt ab Mitternacht von Westen her
Niederschlag auf. In den tiefen Lagen regnet es, im höheren Bergland
fällt Schnee mit Schneeverwehungen. Es besteht Glättegefahr durch
vorübergehenden Glatteisregen oder durch Schnee. Die Tiefstwerte
liegen zwischen +2 Grad in der Kurpfalz und -7 Grad zum Allgäu hin.
Im Hochschwarzwald kommen Sturmböen auf.

Am Sonntag ist es meist stark bewölkt. In den tiefen Lagen fällt
immer wieder Regen, im Bergland Schnee. Im Tagesverlauf zieht sich
der Schneefall mit Schneeverwehungen vorübergehend in die
Schwarzwaldhochlagen zurück. Die Höchstwerte liegen zwischen 4 Grad
im Bergland und bis zu 12 Grad am Oberrhein. Der Wind weht mäßig aus
Südwest mit starken bis stürmischen Böen. Im Bergland sind Sturmböen,
auf exponierten Schwarzwaldgipfeln orkanartige Böen zu erwarten.

In der Nacht zu Montag fällt verbreitet Regen, im höheren Bergland
fällt Schnee, hier können Schneeverwehungen auftreten. Die
Tiefstwerte liegen zwischen +5 Grad im Rheintal und 0 Grad im
Bergland. Weiterhin werden Windböen, im Schwarzwald stürmische Böen,
auf exponierten Gipfeln auch schwere Sturmböen erwartet.

Am Montag ist es wechselnd bis stark bewölkt und häufig ziehen
Schauer durch, die in höheren Lagen Schnee bringen. Die Temperatur
steigt auf 4 bis 11 Grad. Der lebhafte Wind aus westlichen Richtungen
weht mit starken bis stürmischen Böen. Im Bergland sind Sturmböen und
Schneeverwehungen zu erwarten.

In der Nacht zu Dienstag ist es wechselnd bewölkt und besonders im
Bergland fallen einige Schneeschauer, sonst vereinzelt Regenschauer.
Die Temperatur geht auf 3 bis -3 Grad zurück. Der Wind weht weiterhin
mit starken Böen aus westlichen Richtungen, im Bergland mit
Sturmböen.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 27.02.2015, 11:30 Uhr -
"Das Wochenende steht vor der Tür und es stellt sich die Frage, auf
welchen der beiden Tage die sportlichen "outdoor Aktivitäten" gelegt
werden sollen und wann ein verlängertes Ausschlafen zu bevorzugen
wäre.

Bevor wir aber auf das Wochenende schauen soll noch das Wetter vom
heutigen Freitag aufgezeigt werden. Tief WINFRIED, welches weit im
Norden bei Island liegt, schickt seine Fronten in zunehmend
abgeschwächter Form von West nach Ost über Deutschland hinweg.
Während sich vor allem der Osten Deutschlands von Vorpommern bis nach
Ostbayern bis weit in den Tag über viel Sonne und milde Temperaturen
bis zu 11 Grad freuen kann, muss das restliche Deutschland bereits
mit Regen, oberhalb von 300-500 m auch mit Schnee vorlieb nehmen. Es
gibt aber für den Westen und Nordwesten Deutschlands einen Trost,
denn im Verlauf des Nachmittags lockern die Wolken auf und es bleibt
dann trocken. Im Dauerniederschlag wird die Temperatur kaum über 4
Grad steigen.

In der kommenden Nacht zum Samstag hat dann besonders der Süden und
der Osten von Deutschland mit den meist leichten Niederschlägen zu
kämpfen, die bis auf 300 m, in Bayern teils auch bis ins Tiefland als
Schnee fallen. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt muss mit Glätte
gerechnet werden. Die Glättesituation trifft auch auf den Westen und
Norden Deutschlands zu, da die Straßen noch nass sind und bei
Aufklaren Frost von 0 bis minus 3 Grad, sowie überfrierende Nässe
erwartet wird.

Doch wenden wir uns nun dem schönsten Tag der Woche zu, dem Samstag.
Nur die Staugebiete im Südosten Bayerns und im Süden und Osten
Sachsen kämpfen bis zum Mittag noch mit den Resten der nächtlichen
Front. Niederschläge klingen aber allmählich ab. Nachfolgend lockert
auch hier wie im restlichen Deutschland die Bewölkung auf und vor
allem vom Bodensee bis zur Ostsee setzt sich die Sonne teils für
längere Zeit durch. Bei Temperaturen von 5 bis 9 Grad ist es bereits
mild, doch der nur schwache Wind und die an Kraft gewinnende Sonne
lassen die Werte deutlich milder erscheinen. Ein kleiner
Wehrmutstropfen ist, dass im Verlauf des Nachmittags die Bewölkung im
Westen Deutschlands zunimmt und an der Grenze zu Belgien und den
Niederlanden abends die ersten Tropfen fallen können. Alles in allem
aber ist der Samstag ein Tag, um an die frische Luft zu gehen.

Ja, und dann kommt die Nacht zum Sonntag und der Sonntag tagsüber ...
und es kommt das kräftige Tief YODA. Anhaltende Niederschläge breiten
sich in der Nacht zum Sonntag auf weite Bereiche Deutschlands aus,
nur der Osten bleibt noch trocken. Dabei muss im Westen und
Nordwesten mit Regen, in der Mitte und im Süden im Bergland zunehmend
mit Schnee gerechnet werden. Auch gefrierender Regen kann
vorübergehend auftreten, was auf eine erhöhte Glättegefahr auf
Straßen und Wegen hindeutet. Dies alles bei Temperaturen, die im
Süden und Osten nochmals im leichten bis mäßigen Frostbereich liegen
und im Westen mit Niederschlagsaufzug auf +3 bis +5 Grad ansteigen.

Am Sonntag zeigt sich der Himmel dann stark bewölkt und wiederholt
muss mit Regen gerechnet werden, im Bergland auch mit Schnee. Zum
Nachmittag gehen die anhaltenden Niederschläge von der Nordsee her in
Schauer über, wobei einzelne Gewitter möglich sind. Dabei muss bis in
tiefe Lagen auch mit Graupel gerechnet werden. Da YOGA ein kräftiges
Tief ist rückt nun auch zunehmend der Wind in den Fokus. Der West-
bis Südwestwind frischt im Tiefland böig, zeitweise auch stürmisch
auf und erreicht im Bergland Sturmstärke.
Und als Trend für den Wochenbeginn kann gesagt werden, dass das
regenreiche und stürmische Wetter weiter andauert. "

Das erklärt Dipl.-Met. Helge Tuschy von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.


Hinweis:
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