DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 241000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 24.02.2015, 11:30 Uhr

Stark bewölkt, ganz vereinzelt Schauer, im Bergland als Schnee.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag sowie im weiteren Tagesverlauf ist es überwiegend stark
bewölkt und gelegentlich kommt es zu leichten Schauern, die im
Bergland als Schnee fallen. In Baden kann ein vereinzeltes Gewitter
nicht ganz ausgeschlossen werden. Die Tageshöchsttemperatur liegt
zwischen 2 Grad im Bergland und 9 Grad am Oberrhein. Der Wind weht
schwach bis mäßig aus Südwest und frischt böig, im Hochschwarzwald
stark böig auf.

In der Nacht zu Mittwoch bleibt es meist stark bewölkt, stellenweise
fällt in den tiefsten Lagen etwas Regen, sonst Schneeregen oder
Schnee. Es ist mit Glätte zu rechnen. Die Temperatur sinkt auf +2
Grad am Rhein und bis -5 Grad im Bergland.

Am Mittwoch ist der Himmel wechselnd bis stark bewölkt, gelegentlich
gehen leichte Schauer nieder, im Bergland sowie anfangs auch in
tieferen Lagen als Schnee. Die Höchstwerte erreichen 2 Grad im
Bergland und bis zu 10 Grad im Rheintal. Der schwache Wind kommt
meist aus westlichen Richtungen.

In der Nacht zu Donnerstag lockern die Wolken mehr und mehr auf und
abgesehen von letzten Flocken im Osten bleibt es meist trocken.
Streckenweise bildet sich Nebel. Bei Tiefstwerten zwischen 0 Grad im
Kraichgau und -10 Grad im Bergland muss mit Glätte gerechnet werden.



Am Donnerstag scheint nach Auflösung morgendlicher Nebel- und
Hochnebelfelder die Sonne. Erst zum Abend ziehen in Baden einige
Wolkenfelder auf. Die Temperatur steigt auf 3 Grad im Bergland und
bis 10 Grad am Rhein. Der Wind weht schwach aus unterschiedlichen
Richtungen.

In der Nacht zu Freitag verdichtet sich die Bewölkung von Frankreich
her und später kommt in Baden Niederschlag auf, teils als Schnee,
teils als Regen, der gebietsweise zu Glatteis gefrieren kann. Die
Luft kühlt auf +2 bis -7 Grad ab. Mit Glätte ist zu rechnen.

Der Freitag bringt verbreitet Niederschlag, der im Laufe des
Vormittags auch die östlichen Landesteile erfasst. Im höheren
Bergland fällt Schnee, sonst meist Regen. Streckenweise besteht
Glättegefahr. Die Höchstwerte bewegen sich zwischen Werten um 0 Grad
im Bergland und bis 6 Grad am Rhein. Der Wind dreht von südwestlichen
auf nordwestliche Richtungen und weht schwach bis mäßig, im
Hochschwarzwald können stürmische Böen auftreten.

In der Nacht zu Samstag fällt aus Schauern zumeist bis in die
Niederungen wieder Schnee, wobei sich die Niederschläge südostwärts
verlagern. Im Nordwesten lockern die Wolken später auf und örtlich
bildet sich Nebel. Gebietsweise sind die Straßen glatt. Die Luft
kühlt auf 0 bis -5 Grad ab.


Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 24.02.2015, 11:30 Uhr -
"Am gestrigen Montag hat sich der Winter vorübergehend bis in tiefe
Lagen zurück gemeldet. Während in den westlichen Mittelgebirgen teils
mehr als 10 cm zu Stande kamen, schneite es vor allem in der Mitte
und im Westen sogar bis in tiefe Lagen. Allerdings hat es im
Flachland nur bedingt für eine Schneedecke gereicht. Zum Teil haben
dabei kleine Unterschiede über eine graue oder weiße Landschaft
entschieden. Als Beispiel sei das Rhein-Main Gebiet genannt. So hat
der "Stadteffekt" dazu geführt, dass in den Großstädten wie Frankfurt
kaum eine Schneeflocke liegen blieb. Gleichzeitig stellte sich in den
Außenbezirken wie beispielsweise rund um Hanau vorübergehend eine
weiße Winterlandschaft ein.

Auch im weiteren Wochenverlauf sind einzelne "Wintermezzos" bis in
tiefere Lagen nicht ganz ausgeschlossen. Insgesamt verbleibt der
Winter aber im Bergland.

Am morgigen Mittwoch schneit es am östlichen Alpenrand noch längere
Zeit. In einem Streifen vom Schwarzwald bis nach Vorpommern ist es
unter Zwischenhocheinfluss freundlich. Den Westen und Nordwesten
erreicht allerdings bereits ein neues schauerartig verstärktes
Niederschlagsgebiet den Westen und Nordwesten und kommt bis zum Abend
etwa bis zur Mitte voran. Auch einzelne Gewitter sind darin
eingelagert. Es muss mit Graupel und auch einzelnen Windböen
gerechnet werden. In Lagen ab 400 m fällt Schnee, dabei sind
Neuschneemengen von 5 bis 10 cm möglich.

Zum Donnerstag verstärkt sich der Hochdruckeinfluss und sorgt in
großen Teilen des Landes nach Auflösung von Nebel und Hochnebel für
längeren Sonnenschein und trockenes Wetter. Den Westen und Nordwesten
erreichen allerdings bereits die Wolkenfelder eines kräftigen Tiefs
bei Island mit dem Namen WINFRIED. Zum Abend beginnt es dann zu
regnen.

Der Niederschlag kommt in der Nacht auf Freitag ostwärts voran.
Größere Schwierigkeiten bereitet noch die Schneefallgrenze. Die kann
nach jetzigem Stand vorübergehend mal bis in die Hochlagen der Berge
ansteigen, sinkt aber anschließend wieder rasch bis in mittlere Lagen
ab. Es ist allerdings auch nicht ausgeschlossen, dass die warme Phase
nur kurz ausfällt und die Schneefallgrenze noch etwas niedriger
liegt.
Länger klar bleibt es im Süden und Osten mit Tiefstwerten im
Frostbereich.

Am Freitag konzentriert sich der Niederschlag vor allem auf den Osten
und Süden. Dabei kann es in Südbayern zum Teil bis in tiefere Lagen
schneien. Am Alpenrand schneit es auch mal kräftiger. Weiter nach
Nordwesten wird es bis zum Nachmittag freundlicher, wenngleich ein
paar Schauer nicht auszuschließen sind, aber mit ansteigendem
Luftdruck nehmen auch die Sonnenanteile zu.

Am Samstag sorgt Zwischenhocheinfluss vielerorts für einen
freundlichen Tag. Und den sollte man nutzen, denn am Sonntag muss
zumindest in der Westhälfte mit dem nächsten Tiefausläufer gerechnet
werden.

Auch die kommende Woche geht es insgesamt wechselhaft weiter. Im
Bergland bleibt es abgesehen von kurzen Unterbrechungen häufig
winterlich. Eis und Schnee sind im Flachland zwar nicht mehr im
Vordergrund, richtiger Frühling ist aber auch nicht in Sicht."

Das erklärt Dipl.-Met. Marcus Beyer von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.


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