DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 271000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 27.07.2015, 11:30 Uhr

Wechselhaft mit einzelnen Schauern. Stark windig, im Bergland
stürmisch, im Hochschwarzwald Sturmböen.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag ist es wechselnd bis stark bewölkt und es ziehen von
Westen her einzelne Schauer durch. Nachmittags werden die Schauer
seltener und von Südwesten her zeigt sich öfter die Sonne. In der
zweiten Tageshälfte bleibt es überwiegend niederschlagsfrei. Die
Temperatur steigt auf Werte zwischen 19 Grad im Bergland und knapp 25
Grad am Rhein. Der Südwest- bis Westwind nimmt am Vormittag rasch zu
und weht mit starken bis stürmischen Böen. Im Hochschwarzwald und auf
der Südwestalb muss mit Sturmböen, an exponierten Stellen auch
schweren Sturmböen gerechnet werden.

In der Nacht zum Dienstag ziehen erneut Wolken durch und von der
Kurpfalz über Mittelbaden bis zur Hohenloher Ebene fallen hier und da
ein paar Tropfen. Die Temperatur sinkt auf 17 Grad am Rhein und bis
11 Grad in Oberschwaben. In den Hochlagen des Schwarzwaldes werden
weiterhin Sturmböen erwartet. In den tieferen Lagen lässt der Wind
zumindest vorübergehend nach.

Am Dienstag wechseln sich Sonne und Wolken ab und es bleibt,
abgesehen von vereinzelten leichten Schauern im Bergland und Richtung
Odenwald, meist trocken. Die Luft erwärmt sich auf 18 Grad im
Bergland und bis 24 Grad am Kaiserstuhl. Der Wind aus westlichen
Richtungen nimmt vormittags wieder zu und weht in Böen stark bis
stürmisch. In den Gipfellagen des Schwarzwaldes treten Sturmböen,
vereinzelt schwere Sturmböen auf.

In der Nacht zum Mittwoch ist es oft stark bewölkt und gelegentlich
fällt geringer Regen. Bei allgemein rasch nachlassendem Wind sinkt
die Temperatur auf 15 bis 9 Grad.

Am Mittwoch ist es am Vormittag stark bewölkt und zeitweise fällt vor
allem in der Südhälfte etwas Regen. Am Nachmittag lockert die
Bewölkung im Norden auf und die Sonne zeigt sich. Südlich der Alb
kommt dagegen neuer Regen auf. Die Höchsttemperatur liegt zwischen
Werten um 16 Grad im Bergland und örtlich bis 22 Grad am Rhein. Der
schwache bis mäßige Wind kommt überwiegend aus Südwest bis West.

In der Nacht zu Donnerstag fällt vor allem zwischen Südschwarzwald
und Bodensee noch etwas Regen. Sonst bleibt es bei wechselnder
Bewölkung trocken. Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen 13 und 6
Grad.

Der Donnerstag bringt einen Wechsel von Sonne und Wolken. Im
Tagesverlauf können sich vor allem im Südosten einzelne Schauer
bilden. Die Luft erwärmt sich auf 18 Grad im Bergland und bis 24 Grad
am Rhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus westlichen Richtungen.


In der Nacht zu Freitag klart der Himmel auf. Die Temperatur geht auf
13 bis 6 Grad zurück.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 27.07.2015, 11:30 Uhr -
"Sturmtief ZELJKO, das uns am vergangenen Samstag für diese
Jahreszeit außergewöhnlich viel Wind um die Nase pustete (siehe auch
www.dwd.de/tagesthema), ist weiter Richtung Schweden gezogen und hat
seine Geschichte bei uns damit beendet. Aber ein neues Tief steht
schon in den Startlöchern: ANDREAS versucht in die Fußstapfen seines
Vorgängers zu treten, was jedoch nur bedingt gelingt. So sind zwar
in den nächsten Tagen insbesondere mit gewittrigen Schauern und auf
den Bergen Sturmböen möglich, ein so verbreitetes Sturmfeld wie
ZELJKO hat ANDREAS allerdings nicht zu bieten.

Am heutigen Montag gestaltet sich das Wetter dabei vor allem nördlich
des Mains ziemlich wechselhaft: Viele Wolken, die umso dichter
werden, je näher man an die Nordsee kommt und aus denen zahlreiche
Schauer fallen. Nach Norden hin sind auch Blitz und Donner dabei.
Nach Süden zu sind zwar größere Wolkenlücken und nur selten Schauer
zu finden, aber vom Wind verschont bleiben die Süddeutschen dennoch
nicht: Abgesehen vom Nordosten weht ein verbreitet lebhafter Wind,
vor allem bei kräftigen Schauern und im Bergland sogar stürmisch.
Temperaturmäßig geht es im Tagesverlauf noch hoch auf 18 Grad an der
Nordsee und 24 Grad an Donau und Oberrhein.

Auch am Dienstag zeigt sich das Wetter dreigeteilt: Während im Süden
immer mal die Sonne durch die Wolken lacht und es meist trocken ist,
überwiegen in der Mitte die wolkigen Anteile gegenüber den sonnigen.
Auch dort ist ein Regenschirm wegen der möglichen Schauer ein
sinnvoller Begleiter, wenngleich er in den mittleren Landesteilen
wohl nicht so häufig eingesetzt werden muss wie weiter nördlich. Denn
vor allem nordwestlich einer Linie Eifel-Berlin zeigt sich der Himmel
meist grau in grau. Bei viel Wind, gewittrigen Schauern und
Temperaturen um 18 Grad ist "herbstlich" dort wohl das passende
Schlagwort.
ANDREAS beschert aber mit seinem Windfeld nicht nur den Norddeutschen
eine "steife Brise", sondern auch im restlichen Land geht es windig
zur Sache - insgesamt noch etwas mehr, als am Vortag. Ähnlich zum
Montag verhalten sich dagegen die Temperaturen, die in der Mitte und
im Süden auf 19 bis 23 Grad steigen.

Zur Wochenmitte bekommt auch der Süden etwas Regen ab. Zwar nicht so
kräftig und von Blitz und Donner begleitet, wie es im Norden der Fall
ist, aber die meist dichten Wolken haben die beiden Landesteile
gemein (zumindest in der ersten Tageshälfte). In den Temperaturen
lässt sich jedoch ein Unterschied finden: 17 bis 21 Grad in der
Nordhälfte und etwas wärmere 19 bis 23 Grad in der Südhälfte. Wer
etwas mehr blau am Himmel sehen möchte, ist am Mittwoch in der
Landesmitte richtig - hier gibt es zeitweise Auflockerungen und es
bleibt meist trocken. Auch im Süden lichten sich die Wolken am
Nachmittag etwas.

Während am Mittwoch noch recht verbreitet mit Windböen zu rechnen
ist, beschränken sich diese am Donnerstag weitestgehend auf die
Küstenregionen. Tief ANDREAS zieht also langsam ab und beschert nur
noch dem Norden viele Wolken, Schauer und recht frische 17 bis 20
Grad.
Im Süden macht sich schon Hochdruckeinfluss bemerkbar, vielerorts
lacht die Sonne bei nur harmlosen Wolken und 20 bis 23 Grad vom
Himmel. Nur die Alpinisten sollten auf ihren Touren wasserdichte
Kleidung anziehen: Am Alpenrand kann aus dichten Wolken etwas Regen
fallen.

Für wen es aktuell zu ungemütlich und herbstlich draußen ist, für den
gibt es eine gute Nachricht am Schluss: Zum Wochenende und Start in
den August deutet sich wieder sonnigeres und deutlich wärmeres Wetter
an.

Das erklärt Dipl.-Met. Magdalena Bertelmann von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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