SXEU31 DWAV DWD Synoptische Uebersicht KURZFRIST (Morgen)
SXEU31 DWAV 260800
S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T K U R Z F R I S T
ausgegeben am Montag, den 26.08.2013 um 08 UTC
GWL und markante Wettererscheinungen:
HNFz.
Vor allem nach Süden hin in den kommenden Tagen einzelne Schauer und Gewitter, örtlich mit
Starkregen,
am Dienstag auch unwetterartiger Starkregen möglich.
Synoptische Entwicklung bis Mittwoch 24 UTC
--------------------------------------------------------------
Montag...
Während der Norden Deutschlands an der Südflanke einer Hochdruckzone über dem Ostseeraum
im Zustrom trockener Luftmassen und Absinken befindet, herrschen in der Mitte und im Süden
feuchte und labil geschichtete Bedingungen vor. Dabei kommt es am Nordrand des Höhentiefs
über dem Alpenraum zu Warmluftadvektion. Infolge halten die Regenfälle, die in einem
Streifen vom Saarland bis zum Erzgebirgen auftreten, an. Die Modelle deuten hier 24stig
noch einmal 5 bis 10 mm an. Mit dem Tagesgang werden heute ab den Mittagsstunden thermisch
getriggert wieder Konvektionen vor allem im Süden unseres Bereichs signalisiert. Bei
PW-Werten von 25 bis 30 dürften dabei Gewitter, örtlich auch mit Starkregen und Windböen
wahrscheinlich sein. Wie o.e. sorgt das Absinken und die trockene Luft im Zustrom aus
Osten für meist heiteres bis wolkiges Wetter. Der Druckgradient sorgt vor allem im
Küstenbereich der Ostsee und zum Binnenland hin tagsüber für einzelne Böen mit Bft 7. Die
Höchsttemperaturen erreichen heute Werte um 20 Grad mit einem Gefälle von Nord nach Süd.
Nachts sind vor allem im Süden unter Schwachwindbedingungen Nebelfelder möglich.
Dienstag...
Am Dienstag ändert sich an der synoptischen Situation nur wenig. Das Höhentief mit Zentrum
über den Westalpen ist quasistationär und wir befinden uns an seinem Nordostrand in einer
östlichen bis südlichen Höhenströmung. Der tiefe Druck am Boden konzentriert sich
unterdessen über Norditalien. Mit einem Randtrog, der um das Höhentief herumschwenkt, wird
die Schichtung südlich des Mains wieder instabiler, so dass im Tagesverlauf die Schauer-
und Gewitterneigung im Süden gegenüber dem Montag sogar wieder etwas zunehmen kann. Damit
sind dann erneut Gewitter im markanten, möglicherweise auch im Unwetterbereich möglich.
Punktuell deutet dies C-EU südlich der Donau an, was aber von anderen Modellen nicht in
gleicher Weise gestützt wird.
Im Norden wirkt sich die Hochdruckzone über Nordeuropa aus mit Absinken in der trockenen
und relativ warmen östlichen Strömung. Gebietsweise werden dort nachmittags 24 Grad
erreicht. Lediglich an der See sind weiter Windböen möglich, sonst bleibt das Wetter im
Norden warnfrei.
Nachts sind in der Mitte und im Süden Frühnebelfelder möglich.
Mittwoch...
Auch am Mittwoch verändert sich die Wetterlage nur wenig: Das flache Höhentief über den
Alpen verlagert sich langsam Richtung Tschechien. Nur vorübergehend wird die Hochdruckzone
über Skandinavien geschwächt, indem ein Randtrog ostwärts durchzieht. Letztlich bleibt
aber der Hochdruckeinfluss im Norden Deutschlands erhalten und der Süden verbleibt im
Einflussbereich tiefen Luftdrucks über Norditalien und Slowenien.
Im Süden und dort vor allem in Alpennähe bleibt es damit bei recht labiler Schichtung mit
Cape-Werten zwischen 200 und 500 J/Kg, so dass weiter mit Schauern und Gewittern gerechnet
werden muss. Besonders in Staulagen der Alpen kann es auch längere Zeit Regen geben. Die
Regenmengen betragen nach CosmoEu im Alpenraum in der ersten Tageshälfte Werte zwischen 10
und 40 mm, örtlich auch 40 bis gut 100 mm (Unwetter). Selbst GME deutet am Mittwoch
unwetterartige Mengen zwischen 40 und 70 mm an.
Modellvergleich und -einschätzung
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Die zur Verfügung stehenden Modelle simulieren im synoptischen Scale ähnlich. Unterschiede
ergeben sich vor allem in den Niederschlagsmengen in den im Süden erwarteten Konvektionen,
wobei die deutsche Modelle größere Mengen zeigen als die externen.
Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
Dipl. Met. Bähnke
S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T K U R Z F R I S T
ausgegeben am Montag, den 26.08.2013 um 08 UTC
GWL und markante Wettererscheinungen:
HNFz.
Vor allem nach Süden hin in den kommenden Tagen einzelne Schauer und Gewitter, örtlich mit
Starkregen,
am Dienstag auch unwetterartiger Starkregen möglich.
Synoptische Entwicklung bis Mittwoch 24 UTC
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Montag...
Während der Norden Deutschlands an der Südflanke einer Hochdruckzone über dem Ostseeraum
im Zustrom trockener Luftmassen und Absinken befindet, herrschen in der Mitte und im Süden
feuchte und labil geschichtete Bedingungen vor. Dabei kommt es am Nordrand des Höhentiefs
über dem Alpenraum zu Warmluftadvektion. Infolge halten die Regenfälle, die in einem
Streifen vom Saarland bis zum Erzgebirgen auftreten, an. Die Modelle deuten hier 24stig
noch einmal 5 bis 10 mm an. Mit dem Tagesgang werden heute ab den Mittagsstunden thermisch
getriggert wieder Konvektionen vor allem im Süden unseres Bereichs signalisiert. Bei
PW-Werten von 25 bis 30 dürften dabei Gewitter, örtlich auch mit Starkregen und Windböen
wahrscheinlich sein. Wie o.e. sorgt das Absinken und die trockene Luft im Zustrom aus
Osten für meist heiteres bis wolkiges Wetter. Der Druckgradient sorgt vor allem im
Küstenbereich der Ostsee und zum Binnenland hin tagsüber für einzelne Böen mit Bft 7. Die
Höchsttemperaturen erreichen heute Werte um 20 Grad mit einem Gefälle von Nord nach Süd.
Nachts sind vor allem im Süden unter Schwachwindbedingungen Nebelfelder möglich.
Dienstag...
Am Dienstag ändert sich an der synoptischen Situation nur wenig. Das Höhentief mit Zentrum
über den Westalpen ist quasistationär und wir befinden uns an seinem Nordostrand in einer
östlichen bis südlichen Höhenströmung. Der tiefe Druck am Boden konzentriert sich
unterdessen über Norditalien. Mit einem Randtrog, der um das Höhentief herumschwenkt, wird
die Schichtung südlich des Mains wieder instabiler, so dass im Tagesverlauf die Schauer-
und Gewitterneigung im Süden gegenüber dem Montag sogar wieder etwas zunehmen kann. Damit
sind dann erneut Gewitter im markanten, möglicherweise auch im Unwetterbereich möglich.
Punktuell deutet dies C-EU südlich der Donau an, was aber von anderen Modellen nicht in
gleicher Weise gestützt wird.
Im Norden wirkt sich die Hochdruckzone über Nordeuropa aus mit Absinken in der trockenen
und relativ warmen östlichen Strömung. Gebietsweise werden dort nachmittags 24 Grad
erreicht. Lediglich an der See sind weiter Windböen möglich, sonst bleibt das Wetter im
Norden warnfrei.
Nachts sind in der Mitte und im Süden Frühnebelfelder möglich.
Mittwoch...
Auch am Mittwoch verändert sich die Wetterlage nur wenig: Das flache Höhentief über den
Alpen verlagert sich langsam Richtung Tschechien. Nur vorübergehend wird die Hochdruckzone
über Skandinavien geschwächt, indem ein Randtrog ostwärts durchzieht. Letztlich bleibt
aber der Hochdruckeinfluss im Norden Deutschlands erhalten und der Süden verbleibt im
Einflussbereich tiefen Luftdrucks über Norditalien und Slowenien.
Im Süden und dort vor allem in Alpennähe bleibt es damit bei recht labiler Schichtung mit
Cape-Werten zwischen 200 und 500 J/Kg, so dass weiter mit Schauern und Gewittern gerechnet
werden muss. Besonders in Staulagen der Alpen kann es auch längere Zeit Regen geben. Die
Regenmengen betragen nach CosmoEu im Alpenraum in der ersten Tageshälfte Werte zwischen 10
und 40 mm, örtlich auch 40 bis gut 100 mm (Unwetter). Selbst GME deutet am Mittwoch
unwetterartige Mengen zwischen 40 und 70 mm an.
Modellvergleich und -einschätzung
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Die zur Verfügung stehenden Modelle simulieren im synoptischen Scale ähnlich. Unterschiede
ergeben sich vor allem in den Niederschlagsmengen in den im Süden erwarteten Konvektionen,
wobei die deutsche Modelle größere Mengen zeigen als die externen.
Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
Dipl. Met. Bähnke
