DWD -> WARNLAGEBERICHT für Baden-Württemberg -

VHDL30 DWSG 280400
WARNLAGEBERICHT
für Baden-Württemberg

ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Dienstag, 28.02.2017, 06:30 Uhr

Im Schwarzwald Dauerregen. Ab Mittag zunehmend stürmisch, im
Hochschwarzwald schwere Sturmböen, besonders im Westen einzelne
Gewitter.


Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden bis
Mittwoch, 01.03.2017, 06:30 Uhr:

Innerhalb einer lebhaften Südwestströmung wird Baden-Württemberg
heute von einem weiteren Tiefausläufer überquert.

Ab den Mittagsstunden verstärkt sich der Wind heute nach einer
vorübergehenden Abschwächung wieder und es kommt verbreitet zu
starken bis stürmischen Böen zwischen 55 und 75 km/h, im Bergland zu
Böen zwischen 70 und 100 km/h aus Südwest. Auf exponierten
Schwarzwaldgipfeln treten orkanartige Böen um 115 km/h auf. Ebenfalls
setzt dann an den Westhängen des Schwarzwaldes erneut kräftiger Regen
ein, sodass bis heute Abend mit den bereits gefallenen Mengen
24-stündig um 30 Liter pro Quadratmeter, in Staulagen bis 40 Liter
pro Quadratmeter zusammenkommen. Allerdings fällt in Lagen oberhalb
800 bis 1000 m Schnee mit entsprechender Glättegefahr.
Am Nachmittag und Abend sind besonders im Westen einzelne Gewitter zu
erwarten, an denen Sturmböen bis 90 km/h möglich sind.

In der Nacht zum Mittwoch sinkt die Schneefallgrenze auf rund 600 m,
dann ist im Bergland bei leichtem Frost mit Glätte durch
geringfügigen Schneefall oder überfrierende Nässe zu rechnen. Im
Hochschwarzwald kommen 5 bis 10 cm Neuschnee zusammen. Eingangs der
Nacht gibt es noch verbreitet Windböen bis 60 km/h aus Südwest. Bei
vereinzelt möglichen Gewittern sowie im höheren Bergland können
Sturmböen bis 90 km/h auftreten. Auf den höchsten Schwarzwaldgipfeln
ist mit orkanartigen Böen um 110 km/h zu rechnen, im Hochschwarzwald
kommt es zu Schneeverwehungen. In der zweiten Nachthälfte lässt der
Wind vorübergehend nach.

Nächste Aktualisierung: spätestens Dienstag, 28.02.2017, 10:30 Uhr

Deutscher Wetterdienst, Regionale Wetterberatung Stuttgart, Sarah
Jäger

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