DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 231000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Donnerstag, 23.02.2017, 11:30 Uhr

Stürmische Böen, im Bergland und im Nordosten Sturmböen oder schwere
Sturmböen, in exponierten Schwarzwaldlagen orkanartige Böen.


Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag fällt im äußersten Norden und Nordosten aus dichter
Bewölkung ab und an leichter Regen. Im Laufe des Nachmittags kann
dieser nur zögerlich etwas südwärts ausgreifen und erfasst am Abend
die Region zwischen Nordschwarzwald und Hohenloher Ebene. Weiter im
Süden bleibt es trocken und insbesondere südlich der Donau scheint
oftmals die Sonne. Die Temperatur steigt auf Höchstwerte zwischen 12
Grad im Bergland und bis auf 19 Grad örtlich an Ober- und Hochrhein.
Der Wind aus Südwest bis West weht stark und lebt in Böen stürmisch
auf, im Bergland und im Nordosten treten Sturmböen, zum Teil schwere
Sturmböen auf. In exponierten Gipfellagen werden orkanartige Böen
erwartet.

In der Nacht zum Freitag breiten sich dichte Wolken und Regen in den
Südosten aus, vor allem in Staulagen des Schwarzwaldes und der Alb
kann es teils auch kräftiger regnen. Oberhalb 800 Meter geht der
Niederschlag in Schnee über, hier besteht Glättegefahr. Im Nordwesten
lässt der Niederschlag in der zweiten Nachthälfte zumeist nach, dort
kann die Wolkendecke etwas auflockern. Die Luft kühlt sich auf Werte
zwischen 6 Grad am Hochrhein und 0 Grad im Bergland ab. Der Westwind
weht weiterhin mit starken bis stürmischen Böen, im Bergland mit
Sturmböen. In den Gipfellagen des Schwarzwaldes werden schwere
Sturmböen, anfangs am Feldberg auch noch orkanartige Böen erwartet.
Gegen Morgen schwächt sich der Wind ab.

Der Freitag startet im Süden mit dichter Bewölkung und vor allem im
Südosten sowie im Schwarzwald fällt noch Regen, oberhalb von 600 bis
800 m Schnee. Sonst ist es wechselnd bis stark bewölkt und es kommen
Schauer auf, die oberhalb von rund 500 m, teils aber auch bis in
tiefere Lagen als Schnee oder mit Graupel vermischt fallen. Es
besteht entsprechende Glättegefahr. Mit Höchstwerten zwischen 2 Grad
im Bergland und örtlich bis 10 Grad am Oberrhein ist es wieder
kühler. Es weht ein mäßiger Westwind mit frischen, im Bergland teils
starken Böen. In Schauernähe sind kurzzeitig Sturmböen möglich.

In der Nacht zum Samstag ziehen sich die Schauer in den Süden zurück
und klingen ab, am längsten halten sie sich im Bergland. Dann klart
der Himmel vielerorts auf und stellenweise können sich Nebelfelder
bilden. Bei Tiefstwerten zwischen 0 Grad im Kraichgau und -5 Grad im
Allgäu tritt gebietsweise Glätte durch überfrierende Nässe oder Reif
auf.

Am Samstag ziehen im Norden und Nordosten zeitweise dichtere
Wolkenfelder durch, Regen fällt aber kaum. Freundlicher ist es dem
Süden zu, im Südwesten und südlich der Donau scheint oftmals die
Sonne. Die Temperatur steigt auf Werte zwischen 5 und 11 Grad. Der
Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest.

In der Nacht zum Sonntag ist es im Süden zunächst aufgelockert, sonst
wolkig, von Norden her ziehen teilweise dichte Wolkenfelder auf. Ganz
im Norden kann vereinzelt geringer Regen fallen. Die Temperatur sinkt
auf +2 bis -3 Grad ab.

Am Sonntag zeigt sich im Süden oft die Sonne, auch im Norden ist es
zunächst heiter, wobei am Nachmittag von Nordwesten teils dichte
Wolken aufziehen. Meist bleibt es aber trocken. Die Tageshöchstwerte
liegen zwischen 9 und 15 Grad. Der Wind weht schwach aus Südwest und
frischt in Böen auf, in Gipfellagen sind starke Böen möglich.

In der Nacht zum Montag ist es im Norden stark, im Süden gering
bewölkt. Im Laufe der Nacht können sich auch in den nördlichen
Landesteilen Auflockerungen durchsetzen. Die Tiefstwerte liegen
zwischen 4 Grad im Norden und -2 Grad Richtung Allgäu. Im
Hochschwarzwald sind noch starke bis stürmische Böen möglich.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 23.02.2017, 11:30 Uhr -
"Nach dem Abzug der Sturmzyklone THOMAS dreht am morgigen Freitag die
Strömung auf Nordwest, etwas kältere Luft gelangt nach Mitteleuropa
und bei wechselnder bis starker Bewölkung gibt es zeit- und
gebietsweise teils schauerartige Niederschläge. Da die Westwetterlage
bis zu Beginn der neuen Woche fortdauert, bleibt es am Wochenende
insgesamt unbeständig, wobei der Süden Deutschlands bezüglich
Temperatur und Sonnenschein gegenüber dem Norden einmal mehr
bevorzugt wird. Auch die Wetteraussichten für den Rosenmontag und den
Faschingsdienstag lassen eher durchwachsenes Wetter erwarten."

Das erklärt Dipl.-Met. Thomas Ruppert von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


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