VHDL16 DWSG 291000 Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg


VHDL16 DWSG 291000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 29.11.2013, 11:30 Uhr

Im Bergland lokal Glätte. Am Abend im Bergland aufkommender
Schneefall. Nachts teils bis in tiefe Lagen Schnee. Im oberen
Schwarzwald teils unwetterartige Schneeverwehungen.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und am Nachmittag bleibt es stark bewölkt bis bedeckt,
aber meist niederschlagsfrei. Im Süden zeigt sich ab und an die
Sonne. Am späten Nachmittag und Abend setzt von Nordwesten her Regen
ein, oberhalb etwa 600 m fällt Schnee. Hier besteht Glättegefahr. Die
Temperatur erreicht Höchstwerte zwischen 0 Grad im Bergland und 6
Grad in der Kurpfalz. Dazu weht ein zunächst schwacher, im
Tagesverlauf mäßiger und in Böen frischer Südwestwind.

In der Nacht zu Samstag breiten sich die Niederschläge nach Süden
aus, zunächst fällt im Schwarzwald, auf der Alb und südlich davon
Schnee. Im Laufe der Nacht sinkt die Schneefallgrenze auch im Norden
teilweise bis in tiefe Lagen ab. Im Bergland kann es dabei zeitweise
stärker schneien. Verbreitet ist mit Straßenglätte zu rechnen. Das
Quecksilber sinkt auf +2 bis -2 Grad. In höheren Schwarzwaldlagen
lebt der Südwest-bis Westwind teilweise stürmisch auf, hier muss mit
teils unwetterartigen Schneeverwehungen gerechnet werden. Auch in
freien Lagen der Alb sind steife Böen möglich. In der zweiten
Nachthälfte schwächt sich der Wind wieder ab.

Am Samstag lässt der Schneefall von Nordwesten her rasch nach,
örtlich kann es auflockern. Aus den teilweise dichten Wolken kann es
tagsüber oberhalb 400 bis 600 m vereinzelt etwas flöckeln, in
tieferen Lagen auch nieseln. Oft bleibt es auch trocken. Die
Höchsttemperatur liegt zwischen 0 Grad im Bergland und +6 Grad im
Rheintal. Der schwache bis mäßige Wind kommt zunächst aus West,
später aus Nordwest bis Nordost.

In der Nacht zu Sonntag fällt kaum Niederschlag. Die Bewölkung
lockert auf und gebietsweise bildet sich Nebel oder Hochnebel. Bei
Tiefstwerten zwischen +1 Grad im nördlichen Rheintal und bis -6 Grad
im Bergland muss mit Glätte gerechnet werden.

Am Sonntag löst sich der Nebel oder Hochnebel teilweise nur zögerlich
auf, sonst gibt es einen Wechsel von dichten Wolken und etwas Sonne.
Im Hochschwarzwald kann sich die Sonne auch länger zeigen. Es bleibt
meist trocken. Die Luft erwärmt sich auf -1 Grad im Bergland und bis
+5 Grad im Rhein-Neckar-Raum. Der Wind weht schwach bis mäßig und
kommt aus überwiegend nordöstlichen Richtungen. In den Gipfellagen
des Südschwarzwaldes können Sturmböen auftreten.

In der Nacht zum Montag ist es im Süden teils klar, nach Norden hin
auch stark bewölkt und aus den dichten Wolken kann es vereinzelt
Regen, in Lagen oberhalb etwa 400 m auch etwas Schnee geben. Bei
Tiefstwerten zwischen +2 Grad im Nordwesten und bis -6 Grad im
Bergland muss mit Straßenglätte gerechnet werden. In den Kammlagen
der Alb kommt es zu starken Böen aus Ost, im Hochschwarzwald zu
stürmischen Böen, auf exponierten Gipfeln im Südschwarzwald sind
schwere Sturmböen möglich. Daher muss im Bergland mit
Schneeverwehungen gerechnet werden.

Der Montag startet meist stark bewölkt bis bedeckt, im Bergland
neblig trüb. Im Tagesverlauf zeigt sich zeitweise auch die Sonne und
es bleibt trocken. Die Höchstwerte liegen zwischen -1 Grad im
Bergland sowie bei Dauergrau und +6 Grad im nördlichen Rheintal. Der
schwache bis mäßige Nordostwind lebt zeitweise böig auf, in den
Gipfellagen des Südschwarzwaldes sind Sturmböen zu erwarten.

In der Nacht zu Dienstag ist es gebietsweise trüb durch Nebel oder
Hochnebel, teils auch gering bewölkt oder klar. Bei Tiefstwerten
zwischen -1 und -8 Grad muss stellenweise mit Glätte durch Reif oder
überfrierende Nässe gerechnet werden. In den Gipfellagen des
Schwarzwaldes treten noch einzelne steife Böen auf.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 29.11.2013, 11:30 Uhr -
Hoch "Traude" war in den letzten Tagen über den Britischen Inseln zu
finden und streckte ihre Fühler zeitweise bis nach Mitteleuropa aus.
Nun zieht sich dieses Hoch ein wenig auf den Atlantik zurück, mit der
Folge, dass Ausläufer der Tiefs "Uwe" am heutigen Freitag und
"Vincenc" am Sonntag uns besuchen kommen. Somit ist zunächst
unbeständiger, bevor das Hoch am Anfang kommender Woche wieder zu den
Britischen Inseln zieht und eine Brücke bis zum Schwarzen Meer
schlägt. Damit wird dann eine Phase ruhigen und recht kühlen Wetters
in Deutschland eingeleitet.

Am heutigen Freitag beschert uns "Uwe" von Norden kommend
Niederschläge, die sich bis abends bis nach Süden hin ausdehnen. Im
Flachland gehen diese meist als Regen nieder, die Berge dürfen sich
auf Schneezuwachs freuen. Zunächst liegt die Schneefallgrenze dabei
mit 800 m relativ hoch, bis zum Abend schneit es aber bis auf 400 m
herab. Im Süden sinkt die Schneefallgrenze in der Nacht zum Samstag
sogar noch weiter ab, sodass dort bis in tiefe Legen Schnee fällt.
Weiter oben sind 10 bis 15, in Staulagen teils bis 20 cm Neuschnee zu
erwarten. Da in höheren Lagen der Wind auch noch auffrischt, gibt es
massive Schneeverwehungen, die nach den Kriterien des DWD als
unwetterträchtig einzustufen sind. Dafür muss man aber schon
mindestens auf 800 m Höhe sein, darunter ist es nicht windig genug.

Am Samstag wird uns dann ein Gemisch aus Nebel, Hochnebel, dichten
Wolken, Sonnenschein und örtlichem Regen bzw. Schnee in den Bergen
präsentiert. Bei Temperaturen zwischen 0 und 9 Grad wird das Wetter
dem durchschnittlichen Wetter im Monat November ziemlich gerecht.

Nicht wesentlich besser wird es am Sonntag. Temperaturen zwischen 0
und 10 Grad, dazu Wolken und gebietsweise Sonnenschein, teils aber
auch Sprühregen oder leichter Schneefall. Weder Fisch noch Fleisch
wie man so schön sagt.

Am Montag bleibt es durch den zunehmenden Hochdruckeinfluss dann
größtenteils trocken. Für viele könnte es trotzdem ein trüber Tag
werden, da Nebel und Hochnebel in solche Situationen oft gute Karten
haben. Temperaturen von 0 bis 8 Grad laden dann auch nicht gerade
dazu ein, seinen Tag draußen zu verbringen.

Auch die Tage bis in die Mitte der nächsten Woche stehen unter dem
Zeichen von Nebel und Hochnebel. Mancherorts darf aber auch die Sonne
mitmischen. Die Temperaturen liegen dann noch zwischen 0 und 6 Grad
tagsüber, nachts wird wieder vermehrt Frost erwartet.
Das erklärt  Dipl.-Met. Simon Trippler von der

Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de

Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de

Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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