DWD -> Thema des Tages: Kalt ist es geworden...

Thema des Tages

Kalt ist es geworden...

... und es überrascht hoffentlich keinen, denn wir befinden uns am
Ende des Novembers.

Die Tiefstwerte der vergangenen Nacht lagen nahezu deutschlandweit
unter dem Gefrierpunkt, nur entlang der Küsten von Nord- und Ostsee
und auf den Inseln gab es Plusgrade, die der Umgebung bzw. Nähe des
mit 6 bis 10 Grad noch recht warmen Wassers geschuldet sind. Auch am
Oberrhein gab es einzelne Stationen, die als Tiefsttemperatur leicht
positive Temperaturen aufwiesen. Dort hielt sich die schützende
Wolken- oder Hochnebeldecke bis nach Sonnenaufgang, so dass die
nächtliche Auskühlung etwas gedämpft wurde.

So, nun ein Blick auf die tiefsten Temperaturen der vergangenen
Nacht:

Mecklenburg-Vorpommern: -1 bis -5 Grad (Ostseeküste +1 bis +3 Grad)
Brandenburg: -1 bis -5 Grad
Berlin: -2 bis -5 Grad
Sachsen-Anhalt: -1 bis -7 Grad
Sachsen: -1 bis -7 Grad
Thüringen: -2 bis -6 Grad
Bayern: -2 bis -10 Grad
Baden-Württemberg: 0 bis -9 Grad
Hessen: -2 bis -7 Grad
Rheinland-Pfalz: -1 bis -5 Grad
Saarland: -1 bis -3 Grad
Nordrhein-Westfalen: -1 bis -6 Grad
Niedersachsen: -1 bis -6 Grad (Nordseeküste 0 bis +5 Grad)
Bremen: -6 Grad (0 Grad - Bremerhaven)
Hamburg: -3 bis -6 Grad
Schleswig-Holstein: -2 bis -7 Grad (Nord- und Ostseeküste +1 bis +4
Grad)

In einigen Gebieten wird es heute wohl auch tagsüber frostig bleiben,
insbesondere natürlich im Bergland. Aber auch in Gebieten mit
voraussichtlich wenig Sonnenschein im Süden und Südosten werden sich
die Temperaturen schwer tun, über den Gefrierpunkt hinaus zu steigen.
Vor allem südlich der Donau wird verbreitet ein Eistag, also ein Tag
mit Dauerfrost, bei dem auch die Tageshöchstwerte unter 0 Grad
bleiben, erwartet.

Im Norden setzt bereits heute im Tagesverlauf eine deutliche
Milderung ein, die bis zum Freitag allmählich auch die südlichsten
Landesteile erreicht. In der Übergangsphase von Frost bzw. Dauerfrost
zu milderen Temperaturen muss - wie bereits im gestrigen Thema des
Tages ausführlich beschrieben - in Verbindung mit Niederschlag teils
mit Glatteisbildung gerechnet werden. Diese Gefahr kann bereits ab
den heutigen Abendstunden im Norden bzw. Nordwesten bestehen und
verlagert sich am Mittwoch tagsüber allmählich auf die Mitte und im
Laufe des Donnerstags bis in den Süden Deutschlands.



Dipl.-Met. Sabine Krüger
Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale
Offenbach, den 26.11.2013

Copyright (c) Deutscher Wetterdienst


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