VHDL16 DWSG 271000 Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

VHDL16 DWSG 271000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Mittwoch, 27.11.2013, 11:30 Uhr

Zunächst vereinzelt noch Nebel und Glätte. Tagsüber häufig heiter.
Nachts von Norden her aufkommender Schnee. Später auch gefrierender
Regen möglich. Im Südosten Nebel und erneut strenger Frost.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Vormittag können sich örtlich noch Nebel- und Hochnebelfelder
halten. Sonst zeigt sich der Himmel aufgelockert mit längerem
Sonnenschein, wobei im Norden im Verlauf des Nachmittags die Wolken
zahlreicher werden. Die Höchstwerte liegen zwischen -4 Grad im
Bergland und um +3 Grad am nördlichen Oberrhein. Der Wind weht
schwach bis mäßig, in Böen frisch, im Hochschwarzwald auch stark bis
stürmisch aus bevorzugt östlichen Richtungen.

In der Nacht zu Donnerstag ist der Himmel stark bewölkt bis bedeckt.
Von Norden her breitet sich zeitweiliger leichter Schneefall südwärts
aus, der im Norden im Laufe der Nacht in Regen übergeht. Dabei kann
es im Übergangsbereich zwischen Schnee und Regen durch gefrierenden
Regen gefährlich glatt werden. Im Süden und Südwesten bleibt es eher
aufgelockert und meist trocken, dort ist auch strenger Frost um -12
Grad möglich, auch örtlicher Nebel kann sich dort bilden. Sonst
liegen die Tiefstwerte zwischen -2 Grad im Kraichgau und -8 Grad im
Bergland. Es muss vermehrt mit Glätte gerechnet werden.

Am Donnerstag fällt aus meist starker Bewölkung vor allem im
Nordosten zeitweilig etwas Niederschlag, der im Norden anfangs noch
gefrierend sein kann und dann in Regen übergeht. Im Süden und
Südosten kommt es zu leichtem Schneefall, aber auch dort geht der
Niederschlag zum Teil in gefrierenden Regen über. Es herrscht
erhebliche Glättegefahr. Im Südwesten bleibt es dagegen oft trocken.
Die Höchstwerte liegen zwischen -1 Grad im Bergland und im Südosten
und +3 Grad im nördlichen Rheintal. Der Wind weht meist schwach aus
südwestlichen Richtungen.

In der Nacht zu Freitag überwiegt starke Bewölkung oder es ist trüb,
nur stellenweise fällt leichter Regen, im Südosten ist auch noch
geringer Schneefall oder gefrierender Regen möglich. Es kann dort
gefährlich glatt sein. Örtlich bildet sich Nebel. Die Tiefstwerte
liegen zwischen +1 im Nordwesten und -4 Grad im Südosten.

Der Freitag beginnt im Süden mit Auflockerungen, sonst ziehen von
Nordwesten her mehr und mehr Wolken heran und im Laufe des
Nachmittags setzt Regen ein, im Bergland fällt Schnee. Die Temperatur
erreicht Höchstwerte zwischen 1 Grad im Schwarzwald und 6 Grad in der
Kurpfalz. Dazu weht ein schwacher bis mäßiger, in Böen auch frischer
Südwestwind.

In der Nacht zu Samstag fällt verbreitet Regen, in höheren Lagen
Schnee. Im Laufe der Nacht kann dann auch bis in tiefere Lagen hinab
Schnee oder Schneeregen fallen. Mit Straßenglätte ist zu rechnen. Das
Quecksilber sinkt auf +3 bis -3 Grad. Vor allem im Bergland kann es
zu starken bis stürmischen Böen kommen.

Am Samstag wird bei meist starker Bewölkung zeitweilig leichter
Schneefall erwartet, der im Nachmittagsverlauf nachlässt. Es muss mit
Glätte gerechnet werden. Nur in den tiefsten Lagen kann es auch
leicht regnen. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen -1 Grad im
Bergland und +6 Grad im Rheintal. Der schwache bis mäßige, in Böen
tagsüber auch frische Wind kommt aus westlichen Richtungen.

In der Nacht zu Sonntag fällt kaum mehr Schnee. Die Bewölkung lockert
auf und es kann sich örtlich Nebel bilden. Bei Tiefstwerten zwischen
+1 Grad im nördlichen Rheintal und bis -5 Grad im Bergland und im
Nordosten, muss mit Glätte gerechnet werden.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 27.11.2013, 11:30 Uhr -
Große Temperaturunterschiede herrschen heute Vormittag über
Deutschland. In den Norden hat Nordmeertief Tilman schon mildere Luft
gelenkt. Bewohner der Nordseeküste dürfen sich bei Sprühregen über +6
Grad freuen, in Hamburg sind es immerhin schon 4 Grad. Dagegen
scheint im höheren Alpenvorland bei geschlossener, aber dünner,
Schneedecke die Sonne. Allerdings bei frostigen -9 bis -4 Grad. Dort
regiert noch Hoch Traude.

Letztere zieht sich aber allmählich nach Nordwesten zurück und macht
Platz für Tilmans Schmuddelwetterfront. Diese verlagert sich heute
allmählich südwärts und erreicht am Donnerstagvormittag die Alpen.
Dabei bringt sie teils Regen, der vor allem in der kommenden Nacht
auf gefrorenem Boden gefrieren kann. Teils, vor allem im Süden und
Osten fällt etwas Schnee. Morgen früh herrscht an den Alpen noch
einmal Frost unter -10 Grad, nach Nordwesten zu bleibt es aber milder
und der gesamte Nordwesten erlebt eine frostfreie Nacht.
Am Donnerstag ist dann der Norden klar im Vorteil. Dort lockern die
Wolken auf, es bleibt meist trocken und die Sonne kommt auch ab und
zu zum Zuge. Die Höchstwerte liegen zwischen Köln und Berlin bei 8
Grad, weiter im Norden bei bis zu 10 Grad. Dabei weht allerdings
böiger, an der See auch stürmischer Nordwestwind. Im Süden bleibt es
dagegen grau und es fällt zeitweise Schnee, in tiefen Lagen zunehmend
wieder Regen. Dort bleibt es noch deutlicher kälter: In
Frankfurt/Main werden kaum 4 Grad erreicht, München kratzt an der
Nullgradmarke.
Am Freitag kommt dann die mildere Luft auch im Süden an. Dort bleibt
es bei überwiegend bewölktem Himmel meist trocken und die Temperatur
steigt auf 2 bis 6 Grad. Im Norden steht dagegen schon das nächste
Tief auf der Tagesordnung, dieses hat wieder etwas kältere Luft im
Gepäck. Das macht sich aber bei Höchstwerten von 5 bis 8 Grad kaum
bemerkbar, nur im höheren Bergland geht die Temperatur schon wieder
zurück. Dort setzen Schneefälle ein, während in tiefen Lagen
verbreitet mit Regen zu rechnen ist. Der weht vor allem in Küstennähe
weiter böig.
Zum Samstag erreicht das Regengebiet auch den Süden wieder, wobei es
oberhalb 500 m meist schneit. An der Nordsee kann es sogar
Wintergewitter geben. Die Temperatur geht deutschlandweit wieder
etwas zurück.
Das erklärt Dipl.-Met. Peter Hartmann von der

Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de

Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de

Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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