DWD Synoptische Uebersicht MITTELFRIST
S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T M I T T E L F R I S T
ausgegeben am Dienstag, den 26.11.2013 um 10.30 UTC
Am Freitag und Samstag unbeständig und windig, ab Sonntag dann Wetterberuhigung.
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Synoptische Entwicklung bis zum Dienstag, den 03.12.2013
Zu Beginn des mittelfristigen Vorhersagezeitraums weist der Keil des ostatlantischen
Höhenhochs bis in den Alpenraum. Er schwenkt im Tagesverlauf südwärts bis in den
Mittelmeerraum. Das führt zu einer Abschwächung des Hochdruckeinflusses. Gleichzeitig
stößt ausgehend von einem Höhentief über der Nordsee ein Trog nach Süden vor. Auf seiner
Vorderseite überquert uns das Frontensystem eines Tiefs über Südskandinavien und sorgt am
Samstag für Regen, im Bergland und in weiten Teilen Süddeutschlands für Schnee. Die Achse
des Troges verlagert sich am Samstag recht schnell über Deutschland hinweg nach Osten. Im
seinem südlichen Bereich schnürt sich der Trog am Sonntag über Spanien ab. An der
Schnittstelle zwischen dem Cut-Off und dem nördlichen Resttrog stößt am Sonntag wieder der
Keil des ostatlantischen Höhenhochs nach Deutschland vor und damit setzt sich bei uns am
Montag und Dienstag wieder Hochdruckeinfluss durch.
Im erweiterten Mittelfristzeitraum ab Mittwoch dominiert zunächst noch im Süden der
Hochdruckeinfluss. Der Norden liegt jedoch schon im Einflussbereich der vorübergehend
recht glatt konturierten Frontalzone, die zunächst eine stramme westliche Strömung
aufweist. Aber schon am Donnerstag trog sie über den Britischen Inseln markant aus, sodass
bei uns, auf der Trogvorderseite, in einer südwestlichen Strömung recht unbeständiges
Wetter mit Regen, bzw. in den Bergen Schnee zu erwarten ist.
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Bewertung der Konsistenz des operationellen Laufs
Der aktuelle Lauf unterscheidet sich nicht sehr von dem Vorlauf. Allerdings wird in der
erweiterten Mittelfrist die Austrogung deutlich schärfer gezeichnet als vom Vorlauf.
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Vergleich mit anderen globalen Modellen
Insgesamt zeigen sich beim Vergleich zu anderen globalen Modellen keine signifikanten
Unterschiede. Lediglich der Durchzug des Tiefs am Samstag wird von den anderen globalen
Modellen hinsichtlich Lage und Intensität recht unterschiedlich behandelt.
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Bewertung der Ensemblevorhersagen
Die NewCluster zeigen im Zeitraum 120 bis 168 Stunden 4 Clusterlösungen. Der aktuelle Lauf
befindet sich dabei in Cluster 2. In unserer Region unterscheiden sich die verschiedenen
Clusterlösungen allerdings nicht signifikant von einander.
Die Rauchfahne von Offenbach zeigt am Freitag das einzige markante Niederschlagssignal im
Mittelfristzeitraum. Erst im Trendzeitraum gibt es wieder mehr Niederschlagssignale, was
auf die sich einstellende unbeständige Wetterlage hindeutet. Die Geopotentialkurve zeigt
ein markantes Minimum von Freitag auf Samstag, anschließend wieder einen kräftigen
Potentialanstieg.
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Wahrscheinlichkeiten für signifikante Wettererscheinungen
Der Extreme Forecast Index (EFI) gibt keine Hinweise auf ungewöhnliches Wetter an den
ersten Tagen des mittelfristigen Vorhersagezeitraums.
Cosmo LEPS gibt für Freitag und Samstag im Schwarzwald und weiterem Hochlagen der
Mittelgebirge mittlere bis hohe Wahrscheinlichkeiten für mehr als 10cm Neuschnee. EZMW-EPS
bestätigt dies allerdings nicht.
Hinter der am Freitagabend und Samstag durchschwenkenden Kaltfront gibt die
Wetterinterpretation für den Küstenbereich Hinweise auf Gewitter, was in Anbetracht des
scharf konturierten Troges (Scherung) und der darin eingelagerten höhenkalten Luft (unter
-30 Grad in T500) und dem noch recht warmen Meer (Nordsee um 10 Grad) recht wahrscheinlich
erscheint.
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Basis für Mittelfristvorhersage
MOSMix, EZMW, EPS
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VBZ Offenbach / Dipl. Met. Rolf Ullrich
ausgegeben am Dienstag, den 26.11.2013 um 10.30 UTC
Am Freitag und Samstag unbeständig und windig, ab Sonntag dann Wetterberuhigung.
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Synoptische Entwicklung bis zum Dienstag, den 03.12.2013
Zu Beginn des mittelfristigen Vorhersagezeitraums weist der Keil des ostatlantischen
Höhenhochs bis in den Alpenraum. Er schwenkt im Tagesverlauf südwärts bis in den
Mittelmeerraum. Das führt zu einer Abschwächung des Hochdruckeinflusses. Gleichzeitig
stößt ausgehend von einem Höhentief über der Nordsee ein Trog nach Süden vor. Auf seiner
Vorderseite überquert uns das Frontensystem eines Tiefs über Südskandinavien und sorgt am
Samstag für Regen, im Bergland und in weiten Teilen Süddeutschlands für Schnee. Die Achse
des Troges verlagert sich am Samstag recht schnell über Deutschland hinweg nach Osten. Im
seinem südlichen Bereich schnürt sich der Trog am Sonntag über Spanien ab. An der
Schnittstelle zwischen dem Cut-Off und dem nördlichen Resttrog stößt am Sonntag wieder der
Keil des ostatlantischen Höhenhochs nach Deutschland vor und damit setzt sich bei uns am
Montag und Dienstag wieder Hochdruckeinfluss durch.
Im erweiterten Mittelfristzeitraum ab Mittwoch dominiert zunächst noch im Süden der
Hochdruckeinfluss. Der Norden liegt jedoch schon im Einflussbereich der vorübergehend
recht glatt konturierten Frontalzone, die zunächst eine stramme westliche Strömung
aufweist. Aber schon am Donnerstag trog sie über den Britischen Inseln markant aus, sodass
bei uns, auf der Trogvorderseite, in einer südwestlichen Strömung recht unbeständiges
Wetter mit Regen, bzw. in den Bergen Schnee zu erwarten ist.
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Bewertung der Konsistenz des operationellen Laufs
Der aktuelle Lauf unterscheidet sich nicht sehr von dem Vorlauf. Allerdings wird in der
erweiterten Mittelfrist die Austrogung deutlich schärfer gezeichnet als vom Vorlauf.
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Vergleich mit anderen globalen Modellen
Insgesamt zeigen sich beim Vergleich zu anderen globalen Modellen keine signifikanten
Unterschiede. Lediglich der Durchzug des Tiefs am Samstag wird von den anderen globalen
Modellen hinsichtlich Lage und Intensität recht unterschiedlich behandelt.
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Bewertung der Ensemblevorhersagen
Die NewCluster zeigen im Zeitraum 120 bis 168 Stunden 4 Clusterlösungen. Der aktuelle Lauf
befindet sich dabei in Cluster 2. In unserer Region unterscheiden sich die verschiedenen
Clusterlösungen allerdings nicht signifikant von einander.
Die Rauchfahne von Offenbach zeigt am Freitag das einzige markante Niederschlagssignal im
Mittelfristzeitraum. Erst im Trendzeitraum gibt es wieder mehr Niederschlagssignale, was
auf die sich einstellende unbeständige Wetterlage hindeutet. Die Geopotentialkurve zeigt
ein markantes Minimum von Freitag auf Samstag, anschließend wieder einen kräftigen
Potentialanstieg.
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Wahrscheinlichkeiten für signifikante Wettererscheinungen
Der Extreme Forecast Index (EFI) gibt keine Hinweise auf ungewöhnliches Wetter an den
ersten Tagen des mittelfristigen Vorhersagezeitraums.
Cosmo LEPS gibt für Freitag und Samstag im Schwarzwald und weiterem Hochlagen der
Mittelgebirge mittlere bis hohe Wahrscheinlichkeiten für mehr als 10cm Neuschnee. EZMW-EPS
bestätigt dies allerdings nicht.
Hinter der am Freitagabend und Samstag durchschwenkenden Kaltfront gibt die
Wetterinterpretation für den Küstenbereich Hinweise auf Gewitter, was in Anbetracht des
scharf konturierten Troges (Scherung) und der darin eingelagerten höhenkalten Luft (unter
-30 Grad in T500) und dem noch recht warmen Meer (Nordsee um 10 Grad) recht wahrscheinlich
erscheint.
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Basis für Mittelfristvorhersage
MOSMix, EZMW, EPS
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VBZ Offenbach / Dipl. Met. Rolf Ullrich
