VHDL16 DWSG 261000 Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

VHDL16 DWSG 261000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 26.11.2013, 11:30 Uhr

Teils sonnig, teils wolkig, im Süden und Osten stellenweise etwas
Schnee, Glättegefahr, in höheren Lagen Dauerfrost.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Der heutige Mittag und Nachmittag zeigt sich teils sonnig, teils
wolkig und im Süden und Osten fällt stellenweise noch etwas Schnee.
Die Höchsttemperatur liegt zwischen Werten um -3 Grad im Bergland und
+3 Grad im Rheintal. Vor allem in höheren Lagen können die Straßen
örtlich durch überfrorene Nässe glatt sein. Der Wind weht meist
schwach aus nördlichen bis nordöstlichen Richtungen.

In der Nacht zu Mittwoch überwiegt geringe Bewölkung, mehr Wolken
halten sich rund ums Bergland, wo auch ein paar Schneeflocken fallen
können. Vor allem im Südosten kann sich lokal Nebel oder Hochnebel
bilden. Später ziehen dann im Nordwesten Wolken auf. Die Tiefstwerte
liegen zwischen -2 und -8 Grad, nach Südosten hin ist über
Schneeflächen strenger Frost bis -12 Grad möglich. Örtlich besteht
Glättegefahr durch überfrierende Nässe oder Reif.


Am Mittwoch können sich vor allem an Donau und Bodensee Nebel- und
Hochnebelfelder längere Zeit halten. Sonst zeigt sich der Himmel oft
aufgelockert mit längerem Sonnenschein, wobei im Norden im
Tagesverlauf die Wolken zahlreicher werden. Dort können am Abend
erste Schneeflocken fallen. Die Höchstwerte liegen zwischen -3 Grad
im Bergland und bei zähem Hochnebel und um +3 Grad am nördlichen
Oberrhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus bevorzugt
nordöstlichen Richtungen.

In der Nacht zu Donnerstag ist der Himmel stark bewölkt bis bedeckt.
Von Norden her breitet sich zeitweiliger leichter Schneefall südwärts
aus, der im Norden im Laufe der Nacht in Regen übergeht. Dabei kann
es im Übergangsbereich zwischen Schnee und Regen durch gefrierenden
Regen gefährlich glatt werden. Im Süden und Südwesten bleibt es eher
aufgelockert und meist trocken, dort ist auch strenger Frost um -10
Grad möglich. Sonst liegen die Tiefstwerte zwischen -2 Grad im
Kraichgau und -8 Grad im Bergland. Es muss vermehrt mit Glätte
gerechnet werden.

Am Donnerstag fällt aus meist starker Bewölkung zeitweilig etwas
Niederschlag, der im Norden anfangs noch gefrierend sein kann und
dann in Regen übergeht. Im Süden und Südosten kommt es zu leichtem
Schneefall, aber auch dort geht der Niederschlag zum Teil in
gefrierenden Regen über. Es herrscht erhebliche Glättegefahr. Im
Südwesten bleibt es dagegen oft trocken. Die Höchstwerte liegen
zwischen -1 Grad im Bergland und im Südosten und +4 Grad im
nördlichen Rheintal. Der Wind weht meist schwach aus südwestlichen
Richtungen.

In der Nacht zu Freitag überwiegt starke Bewölkung oder es ist trüb,
nur stellenweise fällt leichter Regen, im Südosten ist auch noch
geringer Schneefall oder gefrierender Regen möglich. Es kann dort
gefährlich glatt sein. Örtlich bildet sich Nebel. Die Tiefstwerte
liegen zwischen +1 im Nordwesten und -4 Grad im Südosten.

Der Freitag beginnt im Süden mit Auflockerungen, sonst ziehen von
Nordwesten her mehr und mehr Wolken heran und im Laufe des
Nachmittags setzt Regen ein, im Bergland fällt Schnee. Die Temperatur
erreicht Höchstwerte zwischen 1 Grad im Schwarzwald und 6 Grad in der
Kurpfalz. Dazu weht ein schwacher bis mäßiger, in Böen auch frischer
Südwestwind.

In der Nacht zu Samstag fällt verbreitet Regen, in höheren Lagen
Schnee. Im Laufe der Nacht kann dann auch bis in tiefere Lagen hinab
Schnee oder Schneeregen fallen. Mit Straßenglätte ist zu rechnen. Das
Quecksilber sinkt auf +3 bis -2 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 26.11.2013, 11:30 Uhr -
Im Einflussbereich von Hoch Traude, dessen Schwerpunkt sich bei den
Britischen Inseln befindet, ist zunächst Polarluft wetterbestimmend.
Diese beeinflusst in den kommenden Tagen weiterhin den Süden, von
Norden erreicht uns aber bereits in der Nacht zum Mittwoch die
Warmfront eines skandinavischen Tiefs, die zu einer deutlichen
Milderung von Norden her führt. Die Milderung erreicht den Süden dann
allmählich im Laufe des Donnerstages.

Im Norden bzw. Nordwesten setzt die Milderung vor allem in höheren
Luftschichten bereits ab heute Abend ein. Im Übergangsbereich
zwischen kalter Luft und teils gefrorenen Böden und der sich langsam
südwärts ausbreitenden milderen Luftmasse kann es teils zu
gefrierendem Regen kommen, der zu lokaler Glatteisbildung führen
kann. Zu Beginn der Niederschläge kann auch noch Schnee dabei sein.
Dieser bezüglich Glatteis gefährdete Bereich ist heute Abend und in
der Nacht zum Mittwoch zunächst im Norden bzw. Nordwesten zu finden
und verlagert sich am Mittwoch tagsüber langsam in die Mitte. Erst im
Laufe des Donnerstages werden auch die südlichsten Landesteile
erreicht. Dort kann es nach zwei weiteren Frost- (Tiefsttemperatur
unter 0 Grad) oder gar Eistagen (auch Höchsttemperatur unter 0 Grad,
also Dauerfrost) anfangs zu Schneefall, dann aber auch zu leichtem
und dann eben teils gefrierendem Regen kommen.

Während es im Süden, insbesondere südlich der Donau und auch im
Bergland bis einschließlich Donnerstag noch teils Dauerfrost gibt,
setzt sich im Norden die Milderung mit Höchstwerten von 5 bis 9 Grad
am Mittwoch und mit bis zu 10 Grad am Donnerstag durch. Am Freitag
werden dann wohl mit Ausnahme des höheren Berglandes allerorten
wieder positive Temperaturen zwischen 2 und 9 Grad erwartet.

Das erklärt Dipl.-Met. Sabine Krüger von der

Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de

Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de

Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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