DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 291000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 29.08.2017, 11:30 Uhr

Heute viel Sonnenschein, gebietsweise heiß. Nachts sternenklar.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf scheint die Sonne von einem
meist wolkenlosen Himmel und es bleibt trocken. Die Temperatur
erreicht Werte zwischen 26 Grad im höheren Bergland und 32 Grad am
Oberrhein. Dazu weht ein schwacher Wind aus meist östlichen
Richtungen.

In der Nacht zum Mittwoch ist der Himmel sternenklar. Die Temperatur
geht auf 18 bis 11 Grad zurück.

Am Mittwoch scheint häufig die Sonne. Besonders über dem Bergland
bilden sich im Tagesverlauf Quellwolken und es können sich örtlich
Schauer und Gewitter entwickeln, die dann aber teilweise
Unwetterpotenzial haben. Die Temperaturen klettern auf Werte zwischen
28 Grad im Bergland und örtlich 34 Grad in Tauberfranken. Der Wind
weht schwach bis mäßig, in Böen frisch und dreht im Tagesverlauf auf
südwestliche Richtungen. Bei Gewittern können Sturmböen auftreten.

In der Nacht zum Donnerstag treten im Süden sowie im Nordwesten
weitere Schauer und lokal kräftige Gewitter auf. Sonst zeigen sich
teilweise auch größere Wolkenlücken und es bleibt noch trocken. Es
kühlt auf 20 bis 15 Grad ab.

Am Donnerstag verdichtet sich die Bewölkung im Vormittagsverlauf von
Westen her und es treten vermehrt Schauer und dann auch
unwetterartige Gewitter auf. Zum Abend gehen die Schauer und Gewitter
in anhaltenden und teils kräftigen Regen über. Die Temperatur steigt
auf 19 Grad im Südschwarzwald und nochmals 27 Grad in Tauberfranken.
Der Wind weht schwach bis mäßig aus West und frischt in Böen auf, im
Bergland mitunter stark. In Gewitternähe sind auch Sturmböen möglich.


In der Nacht zum Freitag ist es bedeckt und verbreitet fällt Regen,
der vor allem im Bergland teilweise kräftig ausfällt und anfangs noch
mit Gewittern durchsetzt ist. Die Tiefstwerte liegen zwischen 15 und
9 Grad.

Am Freitag bleibt es bedeckt und es muss weiterhin mit anhaltenden
und teils kräftigen Niederschlägen gerechnet werden. Zum Abend ziehen
sich die kräftigsten Niederschläge allmählich nach Oberschwaben
zurück. Die Höchstwerte liegen zwischen 12 Grad im Bergland und 19
Grad am Oberrhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nordwest.

In der Nacht zum Samstag ist es stark bewölkt und zeitweise fällt
Regen, vor allem südlich der Donau anhaltend und kräftig. Die
Temperatur sinkt auf 11 bis 5 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 29.08.2017, 11:30 Uhr -
"Am heutigen Dienstag zeigt sich der Sommer in ganz Deutschland noch
einmal von seiner besten Seite. Das Hoch OLDENBURGIA sorgt mit
Temperaturmaxima zwischen 26 und 33 Grad für freundliches Wetter. Die
höchsten Werte werden im Westen und Südwesten erreicht. Dort besteht
auch eine hohe Wärmebelastung, sodass hitzeempfindliche Menschen
Obacht geben sollten.
Im Tagesverlauf wandert das Hoch bereits nach Osten ab und heute
Abend erreicht ein Frontensystem den Nordwesten des Landes. Zudem
entwickelt sich über Frankreich ein neues Tief mit Namen NEPOMUK, das
bis Mittwoch nach Nordwestdeutschland zieht und vor allem in der
Westhälfte zu unbeständigem Wetter mit Unwetterpotenzial führt. So
verabschiedet sich der Sommer dann in den folgenden Tagen mit Pauken
und Trompeten.
Während der Osten und Süden des Landes am Mittwoch noch von Unwettern
verschont bleiben und dort in einer sehr warmen südlichen Strömung
abermals Höchstwerte zwischen 27 und 33 Grad erreicht werden,
entwickeln sich ab den Mittagsstunden über der westlichen Mitte
kräftige Schauer und teils schwere Gewitter. Das Hauptaugenmerk liegt
dabei auf großem Hagel und heftigem Starkregen um 40 l/qm in kurzer
Zeit, weniger auf Sturmböen oder schweren Sturmböen bis 100 km/h.
Nordwestlich einer Linie Emsland - Kiel ist den gesamten Tag über mit
Regen unterschiedlicher Intensität zu rechnen. Dort bleibt es mit
Temperaturen um 19 Grad auch am kühlsten.
Donnerstag verlagert sich die schwülwarme Luftmasse in den Südosten
des Landes. Dann bilden sich drei Wettergebiete über Deutschland ab.
Der Nordwesten liegt auf der Rückseite der Luftmassengrenze
(Kaltfront) und ist mit freundlichen Abschnitten deutlich im Vorteil,
jedoch wird es nicht mehr so warm. Entlang der Kaltfront schließt
sich zwischen NRW und Brandenburg ein Gebiet mit zeitweiligem Regen
an, während sich vorderseitig der Front in der noch schwülen Luft
zwischen Schwäbischer Alb, Lausitz und dem bayerischen Alpenrand nach
einem freundlichen Tagesbeginn am Nachmittag etliche Gewitter
entwickeln. Diese bergen wiederum ein ähnliches Unwetterpontenzial
wie am Mittwoch.
Am Freitag hat die Kaltfront des Tiefs NEPOMUK Deutschland
weitestgehend überquert. Dann ist es im gesamten Land mit
Temperaturen zwischen 15 und 22 Grad deutlich kühler. Vom zentralen
Mittelmeer über die Slowakei bis ins Baltikum reihen sich am Freitag
jedoch Tiefs aneinander, die dafür sorgen, dass es in der
Südosthälfte Deutschlands zu länger anhaltenden und auch kräftigen
Regenfällen sowie einzelnen eingelagerten Gewittern kommt.
Am Wochenende geht es ebenso unbeständig weiter. Ein Tief setzt sich
über Mitteleuropa fest und kühle, feuchte Luftmassen bestimmen das
Wetter. Pünktlich zum meteorologischen Herbstanfang zum Ende der
Woche, lässt der Herbst auch gleich grüßen."

Das erklärt Dipl.-Met. Julia Fruntke von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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