DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 261000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 26.08.2017, 11:30 Uhr

Heute viel Sonne und oft heiß, auf der Alb geringes Gewitterrisiko.
Kommende Nacht von Westen her wieder Schauer und Gewitter.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag ziehen vor allem in Oberschwaben zunächst noch Wolken
und einzelne Schauer durch, wobei eventuell auch ein kurzes Gewitter
dabei sein kann. Sonst scheint neben ein paar Quellwolken häufig die
Sonne. Vereinzelte, dann aber auch kräftige Schauer und Gewitter
können nachmittags und abends bevorzugt an der Alb nicht ganz
ausgeschlossen werden. Die Höchstwerte liegen zwischen 27 Grad im
Südschwarzwald und 33 Grad im Breisgau. Der Wind weht schwach bis
mäßig, in Böen zeitweise auch frisch aus Südwest bis West. In der
Nähe von etwaigen Gewittern können vereinzelt Sturmböen oder schwere
Sturmböen auftreten.

In der Nacht zum Sonntag lockern nach Abklingen etwaiger Schauer und
Gewitter die Wolken zunächst auf. In der zweiten Nachthälfte jedoch
kommen von Westen wieder mehr Wolken und nachfolgend auch wieder
vereinzelte Schauer und Gewitter auf. Die Temperatur geht auf 19 bis
12 Grad zurück.

Am Sonntag breitet sich die starke Bewölkung auch auf die östlichen
Landesteile aus und es muss vermehrt mit Schauern und Gewittern
gerechnet werden. Im Nachmittagsverlauf zeigt sich dann zwar ab und
zu auch die Sonne, vor allem dann muss örtlich aber mit teilweise
kräftigen Gewittern gerechnet werden. Die Temperatur erreicht
Höchstwerte zwischen 25 Grad im Bergland und 30 Grad am südlichen
Oberrhein. Der Wind aus westlichen Richtungen weht schwach und
frischt nur gelegentlich böig auf. Bei Gewittern können allerdings
Sturmböen auftreten.

In der Nacht zum Montag kommt es weiter zu Schauern und Gewittern.
Gebietsweise zeigen sich aber auch größere Wolkenlücken, dann kann
sich besonders in Flussniederungen Nebel oder Hochnebel bilden. Die
Luft kühlt auf 18 bis 13 Grad ab.

Am Montag löst sich der Nebel und Hochnebel rasch auf, dann stellt
sich ein Wechsel von Sonne und Wolken ein. Am Vormittag kommt es
zunächst nur vereinzelt zu Schauern und Gewittern, im Tagesverlauf
dann wieder häufiger, wobei die Gewitter teilweise auch kräftig
ausfallen können. Die Höchstwerte liegen zwischen 24 Grad im Bergland
und 30 Grad am südlichen Oberrhein. Der Wind weht meist nur schwach
aus nördlichen Richtungen, bei Gewittern können starke bis stürmische
Böen auftreten.

In der Nacht zum Dienstag halten sich anfangs noch einige Wolken,
letzte Schauer und Gewitter klingen rasch ab. Dann ist es gering
bewölkt oder klar. Besonders entlang von Flüssen kann sich Nebel oder
Hochnebel ausbilden. Die Tiefstwerte liegen zwischen 17 und 12 Grad.


Am Dienstag scheint nach rascher Auflösung von Nebel und Hochnebel
häufig die Sonne und es bleibt bei einem sehr geringen Gewitterrisiko
vielerorts trocken. Die Temperatur erreicht nochmals Werte zwischen
26 Grad im Bergland und 31 Grad entlang des Rheins. Dazu weht ein
schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen.

In der Nacht zum Mittwoch bleibt es bei sternenklarem Himmel trocken.
Die Temperatur geht auf 18 bis 11 Grad zurück.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 26.08.2017, 11:30 Uhr -
" Auf der aktuellen Wetterkarte finden wir die Tiefs Leif und Mathias
und das Hoch Nilüfer.
Nilüfer brachte dem Süden das insgesamt freundliche Wetter der
letzten Tage. Der Frontenzug, der Leif II über Westrussland im
Norden und Mathias über Westfrankreich verbindet bestimmt unser
Wetter seit gestern mit seiner quer über Deutschland liegenden
Wetteraktivität.
Diese Linie wird sich zunächst etwas nordwärts verlagern und Mathias
bis morgen nach Russland ziehen. Der geneigte Leser erkennt natürlich
sofort, dass dieser Frontenzug wieder südwärts wandern muss, wenn
Mathias nach Osten gezogen ist. Morgen Mittag wird die
Luftmassengrenze wieder an der Mainlinie erwartet, um schließlich am
Dienstag sein Leben über dem Süden Deutschlands auszuhauchen.
Gleichzeitig bildet sich morgen Hoch Oldenburga über Großbritannien
aus. Aber trotzdem müssen die Bediensteten der Schwimmbäder keine
überbordende Arbeitsleistung befürchten. Wie schon im gesamten Sommer
handelt es sich nicht um ein stabiles Hoch, sondern es zieht unter
Verstärkung nach Russland, so dass wir wieder auf die gewittrige
Vorderseite eines südwesteuropäischen Höhentiefs gelangen.

Nun zum Wetter:
Nachdem sich die Fronten von Mathias über Deutschland mehr oder
weniger intensiv ausgelebt haben, gibt es kurzzeitig
Hochdruckeinfluss.
Dienstag und Mittwoch bleibt es - von vereinzelten Gewittern im Süden
abgesehen - weitgehend niederschlagfrei. Ab Donnerstag
wird es wieder unbeständiger, wobei zwischen den Vorhersagemodellen
erheblich Diskrepanzen auftauchen. Dies wird insbesondere bei den
Temperaturen deutlich.
Während bis Dienstag die Temperaturvorhersagen zwischen 25 Grad im
Norden und 33 Grad im Südwesten liegen, betragen die Differenzen der
Modellvorhersagen für die Folgetage bis zu 20(!) Grad. Beispielsweise
am Donnerstag in Hamburg Höchstwerte zwischen 18 und 30, am Samstag
in München Höchstwerte zwischen 12 und 29 Grad. Da halten wir also
besser mal die Füße still und warten auf neuere Erkenntnisse im Laufe
der nächsten Tage."

Das erklärt Dipl.-Met. Christoph Hartmann von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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www.wettergefahren.de

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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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