DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 271000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 27.04.2015, 11:30 Uhr

Zunächst etwas Regen, nachmittags Gewitter, nachfolgend ab dem
späteren Nachmittag anhaltender schauerartiger Regen. Wind-, im
Bergland Sturmböen.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und am Nachmittag entwickeln sich vermehrt Schauer und
Gewitter. Zum Abend hin setzt von Südwesten teils anhaltender Regen
ein. Die Höchstwerte liegen zwischen 14 Grad im Schwarzwald und bis
21 Grad in Richtung Iller. Der Wind weht im Flachland zunächst
schwach bis mäßig, meist aus Südost bis Südwest, dreht nachmittags
auf Nordwest und lebt vor allem im Gewitternähe mit starken, im
Bergland teils stürmischen Böen, auf im Hochschwarzwald Sturmböen
auf.

In der Nacht zum Dienstag regnet es vor allem in Württemberg
gebietsweise stärker. In der zweiten Nachthälfte können in
Hochschwarzwald auch Schneeflocken dabei sein. Im Kraichgau lockern
die Wolken in den Frühstunden auf. Die Tiefstwerte liegen zwischen 9
und 2 Grad.

Der Dienstag beginnt mit vielen Wolken und vormittags regnet es im
Südosten noch etwas. Im Tagesverlauf lockern die Wolken mehr und mehr
auf und es bleibt weitgehend trocken. Die Tagesmaxima liegen zwischen
7 Grad im Bergland und 14 Grad in der Kurpfalz. Dazu weht ein
schwacher, in Böen mäßiger bis frischer Wind aus westlichen
Richtungen.

In der Nacht zu Mittwoch zeigt sich vielerorts ein klarer
Sternenhimmel. Dabei geht die Temperatur auf Werte zwischen 5 Grad am
Rhein und -2 Grad im Bergland zurück.

Am Mittwoch ist es heiter bis wolkig und trocken. Bei schwachem Wind
aus südlichen Richtungen steigt die Temperatur auf Werte zwischen 12
und 17 Grad.

In der Nacht zum Donnerstag nimmt die Bewölkung zu und von Westen her
kommt Regen auf, der in den Hochlagen des Südschwarzwaldes auch mit
Schnee vermischt sein kann. Die Temperatur sinkt auf 8 bis 2 Grad.
Der Wind nimmt zu, im Bergland ist mit starken bis stürmischen Böen
zu rechnen.

Am Donnerstag fällt aus überwiegend geschlossener Bewölkung
verbreitet Regen, der im Schwarzwald auch anhaltend sein kann. Die
Temperaturen erreichen Werte zwischen 9 Grad im Bergland und 15 Grad
im Rheintal. Dazu weht ein kräftiger, in Böen starker bis stürmischer
Wind aus Südwest bis West. Im höheren Bergland muss auch mit
Sturmböen, auf Schwarzwaldgipfeln auch mit schweren Sturmböen
gerechnet werden.

In der Nacht zu Freitag nimmt der Regen von Nordwesten her ab.
Insgesamt bleibt der Himmel stark bewölkt, Wolkenlücken gibt es am
ehesten im Norden. Die Luft kühlt sich auf 8 bis 2 Grad ab. Der Wind
lässt nach.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 27.04.2015, 11:30 Uhr -
"Gleich zwei Tiefdruckzonen beeinflussen derzeit das Wettergeschehen
in Deutschland. Zum einen haben wir es da mit einer Tiefdruckrinne zu
tun, die diagonal in Südwest-Nordost Ausrichtung über Deutschland
liegt. Das Zentrum dieser Rinne ist über Südfrankreich zu finden und
trägt den Namen VASCO, ein alter Bekannter also. Zum anderen
beschäftigt uns weiterhin Tief WALDEMAR über dem Nordmeer, dessen
Ausläufer in der eben erwähnten Tiefdruckrinne eingebettet ist.
Dieser Ausläufer fungiert als Luftmassengrenze und trennt frische
Meeresluft polaren Ursprungs im Nordwesten von feuchtwarmer Luft im
Südosten.
Sowohl Tiefdruckrinne als auch Luftmassengrenze kommen allmählich
ostwärts voran, sodass auch der Südosten ab morgen in den "Genuss"
von deutlich kühlerer Luft kommt.

Zuvor muss in der Südosthälfte heute aber noch mal mit Schauern und
zum Teil auch kräftigen Gewittern gerechnet werden. Auch sonst fällt
in einem breiten Streifen vom Südwesten bis in den Nordosten immer
wieder Regen, der sich allmählich nach Südosten verlagert. Vom Westen
bis in den Norden lockern die Wolken dagegen zusehends auf. Dort hat
man den Regen zumindest für heute erst einmal hinter sich.
Die Nacht zum Dienstag verläuft dann in der Südosthälfte meistens
recht nass. Besonders im Süden und Südosten fällt zum Teil auch
kräftiger und länger anhaltender Regen. In der Nordwesthälfte hat man
es dagegen zwar nicht mit Niederschlägen zu tun, aufgrund mangelnder
Bewölkung dafür aber mit Bodenfrost, vereinzelt sogar mit Luftfrost.

Am morgigen Dienstag verlässt der Regen im Süden und Osten allmählich
Deutschland, in der Westhälfte ziehen aber bereits wieder Schauer
auf, die vereinzelt auch Blitz und Donner im Gepäck haben können.

Am Mittwoch beschert uns dann kurzer Zwischenhocheinfluss einen
trockenen und recht sonnenscheinreichen Tag, gegen Abend ziehen aber
im Westen bereits wieder dichtere Wolken auf.
In der Folge, Sie werden es erraten haben, wird es am Donnerstag
wieder recht nass und auch der 1. Mai sieht nach jetzigem Stand eher
unbeständig aus, sodass der Regenschirm zur Sicherheit auch
Bestandteil der Wanderutensilien sein sollte.

Die Temperaturen fallen wie oben bereits geschrieben wieder deutlich
kühler aus und liegen morgen zwischen 8 und 14, in den Folgetagen
meist zwischen 12 und 16 Grad, an den Küsten und im höheren Bergland
etwas weniger."

Das erklärt Dipl.-Met. Tobias Reinartz von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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