DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 261000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 26.04.2015, 11:30 Uhr

Örtlich Schauer, vereinzelt Gewitter. Relativ mild.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und Nachmittag wechseln sich Sonne und Wolken ab und
örtlich kommt es zu Schauern und einzelnen Gewittern, teilweise
begleitet von Starkregen. Die Luft erwärmt sich auf 16 Grad im
Bergland und auf bis zu 22 Grad entlang des Rheins. Dazu bläst ein
schwacher bis mäßiger Südwestwind mit frischen, im Bergland starken
Böen.

Auch in der Nacht zu Montag sind bei wechselnder Bewölkung
vornehmlich im Westen einzelne Schauern und Gewittern möglich. Die
Temperatur geht auf 13 bis 8 Grad zurück. Der Wind weht schwach bis
mäßig aus Südwest, mit frischen Böen in den Hochlagen.

Am Montag ist es stark bewölkt bis bedeckt, nur im Osten gibt es
vormittags noch größere Lücken. Im Tagesverlauf entwickeln sich
vermehrt Schauer und Gewitter. Zum Abend hin setzt von Südwesten
teils anhaltender Regen ein. Die Höchstwerte liegen zwischen 14 Grad
im Schwarzwald und bis 20 Grad südlich der Donau. Der Wind dreht im
Laufe des Tages von Südwest auf Nordwest und lebt mit frischen, im
Bergland starken bis stürmischen Böen auf.

In der Nacht zum Dienstag zieht sich der Regen in den Südosten
zurück, in den Hochlagen des Schwarzwaldes mischt sich Schnee
darunter. Von Nordwesten her lockern die Wolken etwas auf. Die
Tiefstwerte liegen zwischen 7 und 2 Grad.

Der Dienstag beginnt mit vielen Wolken und vormittags regnet es im
Südosten noch etwas. Im Tagesverlauf lockern die Wolken mehr und mehr
auf und es bleibt weitgehend trocken. Die Tagesmaxima liegen zwischen
8 Grad im Bergland und 15 Grad in der Kurpfalz. Dazu weht ein
schwacher, in Böen mäßiger bis frischer Wind aus westlichen
Richtungen.

In der Nacht zu Mittwoch zeigt sich vielerorts ein klarer
Sternenhimmel. Dabei geht die Temperatur auf Werte zwischen 5 Grad am
Rhein und -2 Grad im Bergland zurück.

Am Mittwoch ist es heiter bis wolkig und trocken. Bei schwachem Wind
aus südlichen Richtungen steigt die Temperatur auf Werte zwischen 11
und 17Grad.

In der Nacht zum Donnerstag nimmt die Bewölkung zu und von Westen her
kommt Regen auf. Die Temperatur sinkt auf 7 bis 2 Grad. Der Wind
nimmt zu, im Bergland ist mit starken bis stürmischen Böen zu
rechnen.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 26.04.2015, 11:30 Uhr -
"Aktuell liegt Deutschland innerhalb einer Tiefdruckrinne die sich
von der Iberischen Halbinsel über Frankreich und Deutschland bis in
den Süden Schwedens und Norwegens erstreckt. Ausgehend von einem
steuernden Zentraltief mit Zentrum vor der Westküste Norwegens mit
Namen WALDEMAR, ist in dieser Tiefdruckrinne eine Kaltfront
eingelagert, die bereits in der vergangenen Nacht auf den äußersten
Norden und Nordwesten Deutschlands übergriff.
Diese Kaltfront ist im Vergleich zum gestrigen Tiefausläufer, der
mittlerweile in Richtung Osteuropa abgezogen ist, deutlich
wetteraktiver. So sind neben schauerartig verstärkten Regenfällen
auch einzelne Gewitter möglich, die durchaus mit Starkregen und
starken bis stürmischen Böen einhergehen können. Die angesprochene
Kaltfront verlagert sich nur sehr langsam von Nordwest nach Südost
über Deutschland hinweg. Im Süden bleibt es dadurch noch weitgehend
freundlich und trocken. Am heutigen Sonntag stellt der Süden mit
Höchstwerten bis 22 Grad zugleich die wärmste Region Deutschlands
dar.

In der Nacht zum Montag fällt bei meist bedecktem Himmel gebietsweise
schauerartig verstärkter Regen. Dieser kann von Rheinland-Pfalz über
NRW bis nach Mecklenburg und Schleswig-Holstein auch kräftiger
ausfallen und mit einzelnen Gewittern verbunden sein. Weitgehend
trocken bleibt es von der Neiße bis zu den Alpen sowie an der
Nordsee.
Im Tagesverlauf des Montags verlagert sich die Kaltfront allmählich
in Richtung Südosten. Dabei erreichen die schauerartig verstärkten
Niederschläge, die teils von kräftigen Gewittern begleitet sein
können, voraussichtlich am Nachmittag den Osten und gegen Abend auch
den Südosten Deutschlands. Vor Ankunft der Niederschläge steigt das
Quecksilber dort nochmals auf 20 bis 23 Grad, wohingegen hinter der
Kaltfront mit der eingeflossenen Kaltluft nur noch 9 bis 14 Grad
erreicht werden.
In der Nacht zum Dienstag halten die teils kräftigen Regenfälle in
der Südosthälfte weiter an. Insbesondere im Süden Baden-Württembergs
und in Teilen Bayerns muss mit länger anhaltendem und teils
ergiebigem Niederschlag gerechnet werden. Mit der einfließenden
Kaltluft sinkt auch die Schneefallgrenze, sodass am Morgen im
Erzgebirge, im Bayerischen Wald und in den Alpen oberhalb von etwa
800 m auch Schneeregen oder Schnee fallen kann. Im Nordwesten klingen
die Niederschläge hingegen vollends ab. In den Hochlagen der
westlichen Mittelgebirge ist dann auch wieder leichter Luftfrost
möglich.

Am Dienstag werden zunächst noch am Alpenrand sowie im äußersten
Südosten und Osten Niederschläge erwartet, die bis zum Nachmittag
allmählich nach Osten abziehen. Im Tagesverlauf entwickeln sich bei
wechselnder Bewölkung jedoch erneut kurze Schauer. Auch einzelne
Gewitter sind nicht ganz ausgeschlossen. Dabei frischt der Wind
wieder auf und weht in höheren Lagen mitunter stark böig aus
Nordwest. Durch die eingeflossene Kaltluft liegt das Temperaturniveau
im Vergleich zu den Vortagen deutlich niedriger. Somit steigen die
Temperaturen am Tag nur noch auf 8 bis 13 Grad.
In der Nacht zum Mittwoch lässt die Schauertätigkeit wieder nach,
wobei es mit Tiefstwerten von 4 bis 0, im Bergland bis -2 Grad
relativ kühl wird. Vor allem im Nordwesten und Westen muss wieder
verbreitet mit Bodenfrost gerechnet werden.

Am Mittwoch ist es in der Westhälfte meist wechselnd bewölkt oder
wolkig, wobei im Nordwesten auch ein paar Tropfen Regen fallen
können. Sonst zeigt sich bei lockerer Bewölkung oftmals die Sonne.
Mit Höchstwerten zwischen 10 und 17 Grad wird es insgesamt wieder
etwas wärmer.
In der Nacht zum Donnerstag greift von Westen her bereits das nächste
Niederschlagsgebiet auf das Bundesgebiet über.

Am Donnerstag weiten sich bei bedecktem Himmel die Niederschläge auf
den Osten Deutschlands aus. Zum Nachmittag lassen die schauerartigen
Regenfälle von Nordwesten her jedoch wieder zügig nach. Dennoch muss
dort mit weiteren kurzen Schauern gerechnet werden. Im Vorfeld der
Niederschläge steigt die Temperatur im Süden und Osten nochmals auf
13 bis 16 Grad, in den Regengebieten werden hingegen 10 bis 14 Grad
erwartet."

Das erklärt M.Sc.-Met. Andreas Würtz von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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